Hammerfall
Der große Diskografie-Check
Special
Chapter V: Unbent, Unbowed, Unbroken (2005)
Das fünfte Kapitel der HAMMERFALL-Geschichte wird nicht von allen gleichmäßig gut aufgenommen. Auf der einen Seite findet sich darauf mit „Blood Bound“ mindestens ein unsterblicher Klassiker mit Setlisten-Stammplatz, es wird aber auch eine gewisse Eintönigkeit und Wiederholung des eigenen Schaffens kritisiert. Der bescheidenen Meinung des Schreiberlings nach stimmt das bedingt. Klar, HAMMERFALL haben in ihrem Stil maximal kleine stilistische Anpassungen vorgenommen, aber wenn die Band auf einmal ein Thrash-Metal-Album veröffentlichen würde oder von ihrem bekannten, optischen Stil abweicht (dazu kommen wir später noch), dann wäre die Entrüstung vermutlich groß.
Dabei kann das einzige Album, bei dem sich Oscar Dronjak und Joacim Cans bei der Betitelung nicht einig waren (Dronjak wollte es „Unbent, Unbowed, Unbroken“ nennen, Cans fand den Namen zu sperrig und schlug „Chapter V“ vor – sie einigten sich einfach auf beides zusammen), einiges vorweisen. Der Opener „Secrets“ ist ein massiv unterschätzter Track, „Fury Of The Wild“ eines ihrer stärksten Hochgeschwindigkeitsstücke und mit „Knights Of The 21st Century“ zeigen HAMMERFALL, dass sie kompositorisch spannende Longtracks aufs Parkett legen können. Lediglich die Ballade „Never, Ever“ fällt etwas fad aus.
Sammlungswürdig: Vielleicht nicht in erster Reihe, aber prinzipiell ja.
Anspieltipps: Secrets, Blood Bound, Knights Of The 21st Century
Oscar Dronjaks Lieblingssong: „Fury Of The Wild“. Der hat diese wilde Energie, er macht live höllisch viel Spaß.
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Stile | Heavy Metal, Power Metal |
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