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Tipp des Monats:
FONTAINES D.C. – A Hero’s Death
Post-Punk
Partisan Records
31. Juli 2020
11 Songs/46:39
Der Punk auf den Inseln blüht wieder auf und es ist sehr stereotyp, dass ausgerechnet Dublin sich zum Zentrum eines Post-Punk-Revivals gemausert hat. Die bekanntesten Vertreter dürften THE MURDER CAPITAL und FONTAINES D.C. sein. Beide haben im letzten Jahr ihr Debüt veröffentlicht und schon sind letztere mit ihrem zweiten Album „A Hero’s Death“ am Start. Auch wenn der Titeltrack mit dem mantrahaft wiederholten aufmunternden „Life ain’t always empty“ aufwartet, so hat man zumindest in diesen 40 Minuten manchmal das Gefühl, dass das Leben leer ist. Denn die Iren bedienen sich an einer breiten emotionalen und musikalischen Palette. Da gibt es Songs wie ‚Love Is The Main Thing‘, welches durch seinen hektischen Rhythmus und seine bedrohlichen Gitarrenschläge Unbehagen erzeugt. Songs wie ‚A Lucid Dream‘ sind bei der Text-Unterbringung sehr sportlich. Das andere Extrem auf diesen Album sind die äußerst prägnanten und repetitive Refrains, wie es sich anhand von ‚Televised Mind‘ gut beobachten lässt. Bei alldem bleiben sie aber nicht vorhersehbar, sondern vielfältig und das ist eine bewundernswerte Stärke dieser Platte. Dies zeigt sich auch am Gesang von Grian Chatten, mal resignierend wie in ‚I Don’t Belong‘, dann kämpferisch in ‚I Was Not Born‘ und unerwartet sanft in ‚Sunny‘. Dadurch wirkt „A Hero’s Death“ in einigen Momenten zwar ein wenig zerfahren, hinterlässt aber dennoch einen guten Gesamteindruck.
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