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Special
DEMOLIZER – Thrashmageddon
Thrash Metal
Mighty Music
11. September 2020
9 Songs/35:06
„Thrashmageddon“ von DEMOLIZER. Natürlich nutzen sie mit diesen Albumtitel einen gewissen Frame, doch bei Genrebeschreibungen ist dieser meist offener als bei Bandvergleichen, daher sei es verziehen. Und auch wenn einige ein durchschnittliches Thrash-Metal-Album erwarten, sollten sie doch zumindest die Bandinfos durchlesen: Gegründet 2018 (laut Metal Archives; es gibt widersprüchliche Angaben), haben sie schon eine EP veröffentlicht und als dänischer Vertreter am Metal Battle in Wacken teilgenommen. Am Mischpult des vorliegenden Debütalbums saß Lasse Ballade, der schon Produktionen von KONVENT und SOLBRUD betreut hat und auch hier einen wunderbar druckvollen Sound liefert. Diese Vorschußlorbeeren löst das Quartett ein.
Natürlich hält sich auch die Originalität in Grenzen, aber dafür wartet dieses Album mit ganz anderen Qualitäten auf: mit Unmengen von Killer-Riffs, mit einem unnachgiebigen Drumming, und der Gesang hat ein softes Growling, eigentlich mehr ein Keifen. All diese Eigenschaften übrigens werden perfekt kombiniert in dem zweitkürzesten Track ‚NTC‘. Bei alldem schwingt eine ansteckende Wut mit In ‚Until The Day I Die‘ zeigt das Quartett, dass ihm auch melodische Töne gut zu Gesicht stehen, auch wenn sie sich einen kurzen Thrash-Part nicht verkneifen können. Wir haben es hier mit dem bislang besten Thrash-Debüt des Jahres zu tun. Thrash that metal that doesn’t thrash.
18.09.2020
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Stile | Thrash Metal |
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