Electric Callboy (zuvor Eskimo Callboy)
(Update) Tourtagebuch zur "The Scene"-Tour - Teil 1 - 3
Special
Showtag #3 – Köln
Naja, Heimspiel?! Nicht ganz. Aber wir sagen das immer gerne, weil unser lieber Booker irgendwie nie ’ne Show in der Castroper Europahalle bucht. Und da müssen wir halt das eine Autostunde entfernte Köln zur „Heimat“ machen. Klaro, dass unsere Gästeliste mit über 100 Personen aus allen Nähten platzt. Und auch diese Show war lange im Vorhinein ausverkauft und mit über 2.100 Gästen auch die bislang größte Headliner-Show, die wir je gespielt haben. Diese unromantischen Zahlen sind nicht nur ein Indikator dafür, ob es voll wird (und voll = gute Party) sondern für uns auch immer ein cooles Feedback, ob unsere Leute noch cool finden, was wir da so veranstalten.
Zusätzlich zu den normalen Gästen des Abends sind dieses Mal auch wieder alle Mamas und Papas da, um zu sehen, ob sich der Abbruch unserer Medizin-, Jura- und Astronauten-Studien für die Musik auch gelohnt hat.
Fette Headliner-Show vor Mama und Papa
Und nicht nur unsere Familien sehen sich das Ganze an… Denn die Show des heutigen Abends wird dank der Zusammenarbeit mit Monster Energy auch live auf Facebook gestreamt. Ein komplettes Kamerateam hält die Show aus mehreren Winkeln fest. Aber nicht nur für den Stream selber… Im Laufe der vergangenen Jahre haben wir immer mal wieder ganze Konzerte mitgeschnitten. Unser Wunsch ist es, aus dem gesamten Material eine Dokumentation unseres Weges als Band zu erstellen. Davon später mehr.
Und so vergeht die Zeit bis zur Show wie im Flug, alle Verwandten haben ihre Plätze eingenommen, und als Besonderheit haben wir einige der Darsteller aus unserem „The Scene“-Video live auf der Bühne und lassen sie im Intro die Show eröffnen.
Der Vorhang fällt, die Leute sind sofort da. Obwohl wir unsere Inears drin haben, hören wir alle, wie lautstark die Menge ruft. Das ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl und nicht zuletzt der Grund, warum wir tun, was wir tun. Wenn wir auf die Bühne kommen und die Menge mit uns zusammen unser neues Album feiert, das ist genau der Antrieb, der uns auch in schweren Phasen des Songwritings weitermachen lässt.
Und als wenn wir schon mehrere Wochen mit dem neuen Programm auf der Bühne stünden, gleiten wir durchs Set. Einzig bei unserem Song „Banshee“ lässt uns die Technik ein wenig im Stich. Aber sowas passiert ja sowieso immer nur dann, wenn man es aufnimmt oder live ins Internet streamt. Dieser kleine Holperer bringt der Stimmung aber keinen Abbruch. Wir haben auf der Bühne niemals das Gefühl, dass wir die Leute animieren müssten mitzumachen, wir spüren eine unglaubliche Energie, die das gesamte Set über erhalten bleibt. Völlig euphorisiert gehen wir nach anderthalb Stunden dann von der Bühne und werden schon von unseren besten Freunden und Familien empfangen. Gibt es etwas Geileres als das, was man am meisten liebt, mit denjenigen zu teilen, die man am meisten liebt? Ich glaube nicht. Und somit endet der erste Block unserer Tour, und wir fahren für drei Tage heim. Aber mit dem Gewissen, dass diese Tour etwas ganz Besonderes sein wird.
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Band | |
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Stile | Metalcore, Modern Metal |
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