Epica
Der große Diskografie-Check
Special
Requiem For The Indifferent (2012)
Satte drei Jahre haben sich EPICA für den Nachfolger zu ihrem Magnum Opus Zeit gelassen. Verständlich, wurde dieses doch intensiv betourt. Pause? Bisher ein Fremdwort für die Band, welche für Album Nummer fünf ihren Weg kompromisslos weitergeht. Und das ist vielleicht auch der Grund, warum es zum ersten Mal einen Grund für Meckern auf hohem Niveau gibt. „Requiem For The Indifferent“ wird ohne Zweifel jeden EPICA-Fan zufrieden stellen, aber der Wow-Effekt bleibt bei dem Album aus. Zwar wird durchaus experimentiert, in manchen Songs wirkt der orchestrale Anteil stark zurückgefahren und der progressive Anteil vielleicht etwas zu überspitzt, aber der große Knall lässt auf sich warten. Insgesamt bleibt der Sound des Albums blass.
Wie gesagt, es ist wirklich eine Kritik auf hohem Niveau, andere Symphonic-Metal-Bands würden sich vermutlich alle zehn Finger danach lecken, einmal in ihrer Karriere ein Album wie „Requiem For The Indifferent“ zu produzieren, Und das Album ist von „schlecht“ auch meilenweit entfernt. Es hat einfach nur auch nach den Jahren, die es jetzt auf dem Buckel hat, keinen Song, der einem so die Erpelpelle zu Berge stehen lässt, wie das Material des Vorgängers.
Sammlungswürdig: Fans können sich das Album ins Regal stellen, alle anderen sollten mit einer anderen Platte beginnen.
Anspieltipps: Storm the Sorrow, Deep Water Horizon
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Stile | Symphonic Metal |
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