Epica
Der große Diskografie-Check

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Epica - Consign To Oblivion Cover

Consign To Oblivion (2005)

Zwei Jahre nach dem durchaus erfolgreichen Debüt müssen sich EPICA schließlich beweisen. Klar, 2005 ist der Markt im Symphonic Metal noch nicht so überflutet wie heutzutage, aber die Konkurrenz ist stark. Ein Jahr zuvor veröffentlichen WITHIN TEMPTATION „The Silent Force“, AFTER FOREVER kommen im gleichen Jahr auf dem gleichen Label mit „Remagine“ um die Ecke und im Oktober geschieht etwas, das bis dahin wohl kaum einer für denkbar gehalten hat: NIGHTWISH schmeißen Tarja Turunen raus. Da ist klar, dass EPICA sich nicht auf „The Phantom Agony“ ausruhen können.

„Consign To Oblivion“ ist in vielen Belangen natürlich trotzdem ein klassisches Folgewerk geworden, das in vielen Bereichen die Mechaniken seines Vorgängers aufgreift und verfeinert. Album Nummer zwo ist symphonischer, härter, ausgereifter. Es startet mit dem für das Genre obligatorischen Intro, „Dance Of Fate“, als Opener, verliert aber im direkten Vergleich zu „Sensorium“.

Doch im Laufe des Albums kristallieren sich ein Haufen starker Stücke heraus. Der Titeltrack beendet nicht umsonst bis heute jedes Konzert der damals noch jungen Band. Natürlich kommt mit „A New Age Dawns“ auch wieder eine Fortsetzungsgeschichte vor. Außerdem erwähnenswert: Ex-KAMELOT-Sänger Roy Khan liefert sich auf „Trois Vierges“ ein sanftes Duett mit Simone Simons.

Ebenfalls positiv ist die etwas differenzierter ausgefallene Produktion, bessere Orchestrierungen und Simons haben die zwei Jahre mehr Gesangserfahrung auch eindeutig gut getan. Der Zwischenschritt zum ja oft karriereentscheidenden Drittwerk ist ohne Fehltritte bewältigt worden.

Sammlungswürdig: Ja, direkt nach dem Debüt sollte man sich auch dieses Album ins Regal stellen.

Anspieltipps: The Last Crusade, Blank Infinity, Consign To Oblivion

Galerie mit 32 Bildern: Epica - Metal Hammer Paradise 2023

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26.02.2021

Redakteur für alle Genres, außer Grindcore, und zuständig für das Premieren-Ressort.

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