Epica
Der große Diskografie-Check
Special
The Phantom Agony (2003)
Das Debütalbum von EPICA trägt noch ganz klar die Handschrift Mark Jansens aus AFTER FOREVER-Zeiten. Allerdings gehen EPICA etwas härter und druckvoller abgemischt vor als Jansens Ex-Band. Aber die Parallelen sind nichtsdestotrotz unüberhörbar. Dies liegt nicht nur an der ähnlichen Stilrichtung und dem Coverartwork, sondern auch daran, dass Geschichtenerzähler Jansen seine „The Embrace That Smothers“-Songreihe, welche er anno 1999 auf AFTER FOREVERs „Invisible Circles“ begann, auf „The Phantom Agony“ mit weiteren drei Teilen fortführt.
Trotzdem wirken EPICA nicht wie eine Kopie des bereits Dagewesenen, was auch an der schon damals ganz großen Gesangsleistung der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Albums gerade einmal siebzehn Jahre alten Simone Simons liegt. Auch kompositorisch lassen sich die Niederländer nicht lumpen und schicken mit dem Opener „Sensorium“ und dem folgenden „Cry For The Moon“ direkt zwei unsterbliche Klassiker der Band ins Rennen, welche bis heute auf Konzerten nicht fehlen dürfen. Der Titeltrack, der das Album beendet, markiert außerdem den Beginn einer Reihe von – so viel sei an dieser Stelle schon einmal verraten – absolut hochklassigen EPICA-Longtracks.
Sammlungswürdig: Definitiv, ein mehr als starkes Debüt.
Anspieltipps: Sensorium, Cry For The Moon, The Phantom Agony
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Stile | Symphonic Metal |
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