Endstille
Der große Diskografie-Check!
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„Kapitulation 2013“ (2013)
2016 oder 2017 soll das neue ENDSTILLE-Album „Finis Germaniae“ erscheinen, bis dahin bleibt „Kapitulation 2013“ der bisher letzte Bombenkrater, den die Kieler in der Black-Metal-Landschaft hinterlassen. Und darauf zeigen ENDSTILLE, dass sie nach dem weniger schlagkräftigen „Infektion 1813“ wieder Aufwind unter den Bomber-Flügeln haben: Nicht nur dass die Herren sich wieder auf ratternde, funktionierende Black-Metal-Klopper (zum Beispiel den Opener „Aborted“) beschränkt haben, sie bieten obendrein einen netten Blick in ihre Vergangenheit – und zwar einmal in Form des SODOM-Covers „Blasphemer“, aber auch indem sie auf dem Album immer wieder Blicke in die eigene Bandgeschichte platziert haben. Besonders schön: ENDSTILLE haben das Provozieren wieder für sich entdeckt. Titel wie „Reich an Jugend“, „Sick Heil“ oder „Stalin Note“ sollten für sich sprechen. Qualitativ immer noch kein weiteres „Frühlingserwachen“ oder „Navigator“, aber auf jeden Fall wieder schmissiger als der Vorgänger. Ja, wenn ENDSTILLE so weiter machen, darf man auf „Finis Germaniae“ gespannt sein.
Diese Bomben schlagen ein:
„Aborted“, „Sick Heil“, „Nostalgia“, „Monotonous 2013“, „Stalin Note“
Gehört dieser Panzer in meine Weltkriegssammlung?
Auf jeden Fall – zwar kein richtiger Klassiker, aber auf jeden Fall das beste Post-„Navigator“-Album der Band.
(Stephan Möller)
Hier geht es zur Review zu „Kapitulation 2013“.
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Stile | Black Metal |
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