Edge Of Sanity
First Chapter – Der erste Teil der Re-Release Serie

Special

Bandfoto von EDGE OF SANITY

EDGE OF SANITY waren in den Neunzigern eine wichtige, prägende Band im Death Metal, die viele Entwicklungen und stilistische Öffnungen zu anderen Genres um Jahre vorwegnahm. Leider konnten sie aber nie große Erfolge feiern, wofür es einige Gründe gibt. Die Bindung an ihre Plattenfirma Black Mark Productions, die die Band nur bis zu einem begrenzten Level unterstützen konnte. Zu wenige Touren oder auch Festivalshows, um mindestens in Europa präsent zu sein und den Bekanntheitsgrad zu steigern. Und natürlich die innere Zerrissenheit der Schweden, die spätestens ab Mitte der Neunziger aus der vormals zusammenarbeitenden Band ein bloßes Projekt machte und in Folge zum ernsthaften Problem für das Bestehen von EDGE OF SANITY wurde. Von Szenekennern verehrt, in der breiteren Wahrnehmung unterschätzt.

Das kreative Spannungsfeld macht die Magie von EDGE OF SANITY aus

Zunächst als rohe, klassische Death Metal-Band gestartet, entwickelten sich EDGE OF SANITY schnell weiter und öffneten ihren Stil. Schuld daran war Dan Swanö (u. a. NIGHTINGALE, WITHERSCAPE, ex-BLOODBATH), in den Neunzigern gefühlt in Dutzenden Bands und Projekten aktiv und in seinem Unisound Studio umtriebiger Produzent (u. a. DISSECTION, MARDUK, OPETH, KATATONIA), der den Sound immer beständig weiterentwickeln wollte, der für kreativen Fortschritt stand, dem der pure Death Metal nie genug war. Auf der anderen Seite standen Gitarrist Andreas „Dread“ Axelsson (u. a. TORMENTED, THE LURKING FEAR, ex-MARDUK) Bassist Anders Lindberg, Gitarrist Sami Nerberg und Schlagzeuger Benny Larsson (u. a. ex-OPHTHALAMIA, ex-PAN.THY.MONIUM). Die wollten genau diese neue Ausrichtung ganz und gar nicht. Das führte zu einem kreativen Spannungsfeld, in dem jede Seite stärker die Extreme suchte und einander immer unversöhnlicher gegenüberstand. Gleichzeitig machte die dynamische Spannung und die bis dato ungekannte Vielseitigkeit die besondere Magie von EDGE OF SANITY aus.

„First Chapter“ – der Anfang der Re-Issues von EDGE OF SANITY

Die Alben von EDGE OF SANITY wurden lange nicht mehr nachgepresst und sind inzwischen gesuchte Raritäten bei Fans. Manche Formate waren auch nie erhältlich wie bspw. „Until Eternity Ends“ auf Vinyl. Century Media Records veröffentlichen die Alben nun neu, wie es Inside Out mit den Alben von NIGHTINGALE, der Progressive Rock-Band von Dan sowie seinem älteren Bruder Dag Swanö, machen.

Unter dem Titel „First Chapter“ veröffentlichen Century Media Records aktuell die ersten Re-Issues und gehen dabei nicht chronologisch vor. Seit 21. Juni sind die Re-Releases „Purgatory Afterglow“ sowie die EP „Until Eternity Ends“, beide aus 1994 und damit pünktlich zum dreißigjährigen Jubiläum, erhältlich. Das Debütalbum „Nothing But Death Remains“ wird zum 23. August 2024 rausgebracht. Die weiteren Alben sollen Ende 2024 und Anfang 2025 folgen.

Neben der teilweisen Anreicherung von Extra-Material zeichnet die Versionen aus, dass es in einigen Formaten zwei Fassungen gibt: Einmal wurde das Material von Dan Swanö remastert, für die zweite Version legte Swanö mehr Hand an und remixte die ursprünglichen Aufnahmen. Insbesondere bei den remixten Fassungen kommt man der ursprünglichen Vision von Dan näher.

Die Unterschiede der beiden Versionen sind hörbar, fallen aber nicht übermäßig ins Gewicht. Für Puristen eignen sich eher die remasterten Fassungen, hier ist der ursprüngliche Charme der Originalaufnahmen stärker erhalten geblieben, die aber mehr Lautstärke und Druck liefern. Einen Schritt weiter gehen die remixten Versionen. Gitarren und Schlagzeug klingen deutlich wuchtiger und runder, alles hat etwas mehr Klarheit und klingt frischer und runder, ja fast schon moderner. Geblieben ist bei beiden Varianten der ursprüngliche Charakter der Kompositionen.

Die originalen Artworks wurden ebenfalls restauriert, dazu wurden den Re-Releases alte Fotos sowie für die Deluxe CD Edition detaillierte Liner Notes hinzugefügt. Außerdem wurden die Texte, die teilweise Fehler enthielten, überarbeitet.

Da die Re-Issues in verschiedenen Formaten erhältlich sind, findet ihr die genauen Zusammenstellungen als Übersicht auf der letzten Seite.

Cover Artwork von EDGE OF SANITY – „Until Eternity Ends“

„Until Eternity Ends“ – mehr als nur ein Zwischenspiel!

Mit ihrem dritten Album „The Spectral Sorrows“ erschufen EDGE OF SANITY die bisherige Krönung ihres konträren Schaffens. Das Album bot eine unglaubliche Stilvielfalt, Originalität und Kreativität und brachte beide Seiten innerhalb der Band recht ausgewogen und homogen zusammen.

Beim Ringen um den Sound von EDGE OF SANITY konnte sich Dan Swanö mit der darauffolgenden Mitte 1994 veröffentlichten EP „Until Eternity Ends“ durchsetzen. Zwar im charakteristischen Stil der Band gehalten, strahlt Swanö als die treibende Kraft hinter der Veröffentlichung beständig durch. Der dynamische Titelsong mit seinen melancholischen Melodien und der klaren Stimmen stammt unverkennbar aus seiner Feder und bietet die für ihn so typischen Prog- wie Gothic-Anleihen. „Eternal Eclipse“, ebenfalls von Dan, betont die rockigere, wuchtigere Seite der Schweden.

Den deutlichen Kontrast liefern seine Bandkollegen mit deren einzigen Beitrag „Bleed“, eine rasante Death Metal-Abrissbirne mit krachenden Riffs, origineller Melodieführung und aggressiven Growls von Dread. Eine Überraschung gibt es noch mit dem stilvollen, progressiv-melancholischen Cover von „Invisible Sun“ von THE POLICE. Man braucht nicht lange raten, wer innerhalb von EDGE OF SANITY für die Wahl verantwortlich war.

„Until Eternity Ends“ betont die experimentellere, offenere Seite von EDGE OF SANITY. Das dürfte vier von fünf Bandmitgliedern nicht so recht geschmeckt haben.

Auf dem Backcover wenden sich EDGE OF SANITY direkt an die Fans: „These are four songs that we felt didn’t fit the album that we are busy writing right now. But we like the songs and wanted them out somehow. This is not a taster of our upcoming CD! The fourth CD „Purgatory Afterglow“ will take off where „Unorthodox“ left!“. Doch das Versprechen halten sie nicht ein!

„Until Eternity Ends“ ist zum ersten Mal auf Vinyl veröffentlicht. Die Songs sind alternativ auch auf dem Re-Release von „Purgatory Afterglow“ auf der Doppel-CD als Bonus enthalten.

8/10 Punkte

Cover Artwork von EDGE OF SANITY – „Purgatory Afterglow“

„Purgatory Afterglow“ – das Magnus Opus von EDGE OF SANITY

Nach der großspurigen Ankündigung, dass „Purgatory Afterglow“ an „Unorthodox“ anknüpfen würde, war das im Oktober 1994 veröffentlichte „Purgatory Afterglow“ doch überraschend anders. Swanö hatte gerade im September von MARDUK „Opus Nocturne“ und KATATONIA „For Funerals To Come…“  produziert.

Die Situation innerhalb von EDGE OF SANITY muss zu dem Zeitpunkt mindestens sehr angespannt gewesen sein. Bereits seit „The Spectral Sorrows“ komponierten die beiden Seiten innerhalb der Band nicht mehr gemeinsam. Auf „Purgatory Afterglow“ treten die Unterschiede, die Kontraste und inzwischen völlig konträren Ansätze noch starker zum Vorschein. Alles geht einen deutlichen Schritt weiter. Das Streben nach unorthodoxer Kunst, die stilistische Vielfalt, das verstärkte Einbringen von Melodie und Progression einerseits, und auf der anderen Seite das Festhalten am klassisch krachenden Death Metal und das Kokettieren mit Black Metal wie Hardcore. Gegensätze, die immer weniger Kompromisse erlaubten. Das sollte eigentlich alles nicht zusammenpassen und in einem völlig zerfahrenen Werk münden.

Dass das Unterfangen letztendlich doch in beeindruckender Weise gelang, bezeugt noch einmal das besondere Können, die hohe Kreativität wie auch die besondere Magie von EDGE OF SANITY. Hier passt perfekt zusammen, was fast undenkbar scheint. In dieser Spannung, kontrastreichen Dynamik und Vielseitigkeit hatten EDGE OF SANITY einen Sound erreicht, der damals einzigartig war. Die Liebe zum Detail, die perfekte Balance zwischen den Extremen führte zu erstklassigen Songs und übertraf auch alle vorherigen Werke der Schweden. Und überraschenderweise funktioniert auch der Songfluss, macht „Purgatory Afterglow“ am Stück gehört Sinn und bleibt spannend.

Schon der vielschichtig progressive, epische Opener „Twilight“, eine Swanö-Nummer, stellte alles Bisherige in den Schatten und ist auch von Dan selbst, vielleicht abgesehen von „Crimson“, seither unerreicht. Text und Musik zaubern eine mystische Atmosphäre, wie man sie bis dahin im Death Metal nicht kannte. Nach einem sphärischen Keyboard-Intro kommt die klare, melancholische Stimme und sorgt gleich für Gänsehaut, die bis zum Ende des Songs aufrechterhalten bleibt. Hypnotische Harmony-Leads und Mitsing-Hooks, dazu kernige Growls und dicke Grooves. Das ist nur der Anfang eines Hitfeuerwerks.

Das brutale „Of Darksome Origin“ bietet einen Mix aus Göteborg Death und Black Metal mit Blast Beats, Tremolo Picking, mächtiger Chorus und harsche Screams. „Blood-Colored“ ist eine eingängige Endzeit-Hymne mit melodischen Riffs, Klargesang in den Strophen und Growls im Refrain. Instrumental zehren AMON AMARTH später viel davon. Geknüppelt wird wieder im rasend dramatischen wie hochmelodischen „Silent“. Ihren bekanntesten Hit bieten EDGE OF SANITY mit dem Ohrwurm „Black Tears“, jüngeren Hörern sicher eher als Coverversion von HEAVEN SHALL BURN bekannt. Poppiger Gothic Rock/Metal, der Einfluss von THE SISTERS OF MERCY ist unüberhörbar, trifft auf Melodic-Leads der Marke RUNNING WILD. Weitere Höhepunkte sind das flotte wie aggressive und dennoch melodische „Elegy“ sowie das schwere, doomig-drückende „Velvet Dreams“

Selbst die eher aggressiven, brutalen Brecher haben eine besondere Eingängigkeit in der stets vorherrschenden Melodieführung, die dafür sorgt, dass die Stücke sich schnell im Gehörgang festsetzen. Mit ihrer Progressivität und dem Überschreiten von Genre-Grenzen waren EDGE OF SANITY ihrer Zeit voraus, das unterstreicht der Re-Release des eigenständigen, äußerst originellen „Purgatory Afterglow“ noch einmal deutlich. Hier hatten die Schweden ihren vielseitigen Stil bis zur Perfektion entwickelt. Die Janusköpfigkeit, die musikalischen Differenzen führten innerhalb der Band zu immer tieferen Rissen. Auch aufgrund gerade der besonders griffigen Melodien ist gerade das Album für Neueinsteiger empfehlenswert.

10/10 Punkte

Cover Artwork von EDGE OF SANITY – „Nothing But Death Remains“

„Nothing But Death Remains“ – Ein räudiger Anfang ist der Grundstein von EDGE OF SANITY

Im Juli 1991 entsprangen die 1989 gegründeten EDGE OF SANITY mit ihrem Debütalbum „Nothing But Death Remains“ dem Underground. Und damit tauchte auch erstmals Dan Swanö auf einem regulären Album auf, der schon damals in gefühlt 100 Bands und Projekten involviert war und später als Produzent mit seinem Gorysound bzw. Unisound Studio größere Bekanntheit erlangen sollte.

In der Konstellation Swanö als Sänger, Gitarrist Andreas „Dread“ Axelsson, Bassist Anders Lindberg, Gitarrist Sami Nerberg und Schlagzeuger Benny Larsson, das klassische Line-up, sollte tatsächlich bis zum Split mit Dan 1997 bestehen. Eine Ausnahme in der frühen schwedischen Death Metal-Szene, in der munter die Bandmitglieder wechselten.

Nach vier Demos erhielten EDGE OF SANITY einen Plattenvertrag bei Black Mark Productions, dem Label von Björe „Boss“ Forsberg, Vater von Thomas Björe Forsberg aka Quorthon von BATHORY und auch dessen Produzent. Und so wie die BATHORY-Produktionen unter einigen Widrigkeiten litten, blieben auch die jungen Todesblei-Schweden im Stockholmer Montezuma Studio nicht davon verschont. Der Sound ist holprig, krankt an Lautstärke-Schwankungen und mangelhaftem Mix.

Beim Re-Release wird man beim räudigen Rough Mix als Bonus nochmal „eindrucksvoll“ Zeuge von den Widrigkeiten. Hier sind das ordentlich knallende Remaster oder noch besser das Remix von Swanö vorzuziehen, dass die größten Fehler ausmerzt.

Von den späteren Glanztaten, den melodischen wie progressiven Erweiterungen und stilistischen Öffnungen, findet sich auf „Nothing But Death Remains“ noch keine Spur. EDGE OF SANITY sind damals noch purer, schnörkelloser Death Metal, der nicht sonderlich originelle Albumname ist Programm. Ruppig roher, eingängiger schwedischer Old School Death Metal mit räudigen, teils thrashigen Riffs und treibend schnelle, einfache Rhythmen. Die Growls sind kraftvoll, aber Swanö erreicht hier noch nicht sein späteres Stimmvolumen. Gelegentliche melodische Leads und zaghaft eingesetzte Horror-Keyboards im Hintergrund für eine düstere Aura sind erste kleine Akzente. Aber EDGE OF SANITY bedienten noch fleißig die typischen Klischees mit Songtiteln und Texten wie der rohe Kracher „Human Aberration“, „Decepted By The Cross“ oder das rasante „Immortal Souls“. Fernab von den später typischen Experimenten sind die Songs noch ziemlich generisch aufgebaut und simpel strukturiert. Dennoch haben die zuvor genannten Stücke wie auch der hymnisch eingängige Opener „Tales“ Klasse und sind für Old School Fans interessant.

„Nothing But Death Remains“ ist der Grundstein, von dem sich EDGE OF SANITY in Folge immer weiterentwickeln und damit auch ein wichtiges Zeitdokument.

6/10 Punkte

 

EDGE OF SANITY – “Purgatory Afterglow (Re-issue)”

21.06.2024

– Ltd. Deluxe 2CD Jewelcase in O-Card (Incl. “Until Eternity Ends” EP songs and remix of all songs on bonus disc)

– Black LP (180g vinyl, unlimited)

– Ltd. transp. red LP (180g vinyl, limited to 500x copies, available from www.cmdistro.de & various other retailers)

– Ltd. transp. sun yellow LP (180g vinyl, limited to 300x copies, available from www.cmdistro.de)

– Digital Album / Remaster 2024

– Digital Album / Remix 2024

 

Ltd. Deluxe 2CD Jewelcase in O-Card

Duration: CD1: 56:53 + CD2: 57:04 = 113:57 min.

CD 1: Remaster 2024 (56:53)

  1. Twilight (Remaster 2024) (07:51)
  2. Of Darksome Origin (Remaster 2024) (05:02)
  3. Blood-Colored (Remaster 2024) (04:00)
  4. Silent (Remaster 2024) (05:06)
  5. Black Tears (Remaster 2024) (03:16)
  6. Elegy (Remaster 2024) (03:59)
  7. Velvet Dreams (Remaster 2024) (07:11)
  8. Enter Chaos (Remaster 2024) (02:25)
  9. The Sinner and the Sadness (Remaster 2024) (03:04)
  10. Song of Sirens (Remaster 2024) (02:33)
  11. Until Eternity Ends (Remaster 2024) (03:59) * Bonus Track
  12. Eternal Eclipse (Remaster 2024) (02:51) * Bonus Track
  13. Bleed (Remaster 2024) (02:06) * Bonus Track
  14. Invisible Sun (Remaster 2024) (03:22) / The Police Cover Version * Bonus Track

CD 2: Remix 2024 (57:04)

  1. Twilight (Remix 2024) (07:52)
  2. Of Darksome Origin (Remix 2024) (05:03)
  3. Blood-Colored (Remix 2024) (04:00)
  4. Silent (Remix 2024) (05:06)
  5. Black Tears (Remix 2024) (03:14)
  6. Elegy (Remix 2024) (03:58)
  7. Velvet Dreams (Remix 2024) (07:11)
  8. Enter Chaos (Remix 2024) (02:24)
  9. The Sinner and the Sadness (Remix 2024) (03:06)
  10. Song of Sirens (Remix 2024) (02:46)
  11. Until Eternity Ends (Remix 2024) (03:55) * Bonus Track
  12. Eternal Eclipse (Remix 2024) (02:52) * Bonus Track
  13. Bleed (Remix 2024) (02:07) * Bonus Track
  14. Invisible Sun (Remix 2024) (03:22) / The Police Cover Version * Bonus Track

Black LP / Ltd. transp. red LP / Ltd. transp. sun yellow LP

Duration: 44:31 min.

Side A (22:02):

  1. Twilight (Remaster 2024) (07:50)
  2. Of Darksome Origin (Remaster 2024) (05:02)
  3. Blood-Colored (Remaster 2024) (04:00)
  4. Silent (Remaster 2024) (05:06)

Side B (22:29):

  1. Black Tears (Remaster 2024) (03:15)
  2. Elegy (Remaster 2024) (03:57)
  3. Velvet Dreams (Remaster 2024) (07:10)
  4. Enter Chaos (Remaster 2024) (02:24)
  5. The Sinner and the Sadness (Remaster 2024) (03:06)
  6. Song of Sirens (Remaster 2024) (02:33)

Digital Album / Remaster 2024

Duration: 44:26 min.

  1. Twilight (Remaster 2024) (07:50)
  2. Of Darksome Origin (Remaster 2024) (05:02)
  3. Blood-Colored (Remaster 2024) (04:00)
  4. Silent (Remaster 2024) (05:06)
  5. Black Tears (Remaster 2024) (03:16)
  6. Elegy (Remaster 2024) (03:59)
  7. Velvet Dreams (Remaster 2024) (07:11)
  8. Enter Chaos (Remaster 2024) (02:25)
  9. The Sinner and the Sadness (Remaster 2024) (03:04)
  10. Song of Sirens (Remaster 2024) (02:33)

Digital Album / Remix 2024

Duration: 44:39 min.

  1. Twilight (Remix 2024) (07:51)
  2. Of Darksome Origin (Remix 2024) (05:03)
  3. Blood-Colored (Remix 2024) (04:00)
  4. Silent (Remix 2024) (05:06)
  5. Black Tears (Remix 2024) (03:14)
  6. Elegy (Remix 2024) (03:58)
  7. Velvet Dreams (Remix 2024) (07:11)
  8. Enter Chaos (Remix 2024) (02:24)
  9. The Sinner and the Sadness (Remix 2024) (03:06)
  10. Song of Sirens (Remix 2024) (02:46)

EDGE OF SANITY – “Until Eternity Ends – EP (Re-issue)”

21.06.2024

– Black 12″ EP (180g vinyl, unlimited)

– Ltd. blue 12” EP (180g vinyl, limited to 300x copies, available from www.cmdistro.de & various other retailers)

– Digital EP / Remaster 2024

– Digital EP / Remix 2024

Black 12″ EP / Ltd. blue 12” EP

Duration: 24:44 min.

Side A – Remaster 2024 (12:21):

  1. Until Eternity Ends (Remaster 2024) (03:59)
  2. Eternal Eclipse (Remaster 2024) (02:51)
  3. Bleed (Remaster 2024) (02:06)
  4. Invisible Sun (Remaster 2024) (03:21) / The Police Cover Version

Side B – Remix 2024 (12:23):

  1. Until Eternity Ends (Remix 2024) (03:55) * Bonus Track
  2. Eternal Eclipse (Remix 2024) (02:52) * Bonus Track
  3. Bleed (Remix 2024) (02:07) * Bonus Track
  4. Invisible Sun (Remix 2024) (03:24) / The Police Cover Version * Bonus Track

Digital EP / Remaster 2024

Duration: 12:18 min.

  1. Until Eternity Ends (Remaster 2024) (03:59)
  2. Eternal Eclipse (Remaster 2024) (02:51)
  3. Bleed (Remaster 2024) (02:06)
  4. Invisible Sun (Remaster 2024) (03:22) / The Police Cover Version

Digital EP / Remix 2024

Duration: 12:18 min.

  1. Until Eternity Ends (Remix 2024) (03:55)
  2. Eternal Eclipse (Remix 2024) (02:52)
  3. Bleed (Remix 2024) (02:07)
  4. Invisible Sun (Remix 2024) (03:24) / The Police Cover Version

EDGE OF SANITY – “Nothing But Death Remains (Re-issue)”

23.08.2024

– Ltd. Deluxe 2CD Jewelcase in O-Card (Incl. remix and rare 1991 rough mix versions on bonus disc)

– Black LP (180g vinyl, unlimited)

– Ltd. transp. blue LP (180g vinyl, limited to 500x copies, available from www.cmdistro.de & various other retailers)

– Ltd. lilac LP (180g vinyl, limited to 300x copies, available from www.cmdistro.de)

– Digital Album / Remaster 2024

– Digital Album / Remix 2024

Ltd. Deluxe 2CD Jewelcase in O-Card

Duration: CD 1: 31:42 + CD 2: 62:38 = 94:20 min.

CD 1: Remaster 2024 (31:42)

  1. Tales… (Remaster 2024) (06:02)
  2. Human Aberration (Remaster 2024) (03:34)
  3. Maze of Existence (Remaster 2024) (04:14)
  4. The Dead (Remaster 2024) (03:51)
  5. Decepted by the Cross (Remaster 2024) (03:48)
  6. Angel of Distress (Remaster 2024) (03:27)
  7. Impulsive Necroplasma (Remaster 2024) (03:01)
  8. Immortal Souls (Remaster 2024) (03:39)

CD 2: Remix 2024 & Rough Mix 1991 (62:38)

  1. Tales… (Remix 2024) (05:55)
  2. Human Aberration (Remix 2024) (03:35)
  3. Maze of Existence (Remix 2024) (04:14)
  4. The Dead (Remix 2024) (03:52)
  5. Decepted by the Cross (Remix 2024) (03:40)
  6. Angel of Distress (Remix 2024) (03:27)
  7. Impulsive Necroplasma (Remix 2024) (03:01)
  8. Immortal Souls (Remix 2024) (03:35)
  9. Human Aberration (Rough Mix 1991) (03:40)
  10. Immortal Souls (Rough Mix 1991) (03:36)
  11. Decepted by the Cross (Rough Mix 1991) (03:40)
  12. The Dead (Rough Mix 1991) (03:54)
  13. Angel of Distress (Rough Mix 1991) (03:28)
  14. Impulsive Necroplasma (Rough Mix 1991) (03:01)
  15. Maze of Existence (Rough Mix 1991) (04:13)
  16. Tales… (Rough Mix 1991) (05:39)

Black LP / Ltd. transp. blue LP / Ltd. lilac LP

Duration: 31:42 min.

Side A (17:45):

  1. Tales… (Remaster 2024) (06:02)
  2. Human Aberration (Remaster 2024) (03:34)
  3. Maze of Existence (Remaster 2024) (04:14)
  4. The Dead (Remaster 2024) (03:51)

Side B (13:57):

  1. Decepted by the Cross (Remaster 2024) (03:48)
  2. Angel of Distress (Remaster 2024) (03:27)
  3. Impulsive Necroplasma (Remaster 2024) (03:01)
  4. Immortal Souls (Remaster 2024) (03:38)

Digital Album / Remaster 2024

Duration: 31:42 min.

  1. Tales… (Remaster 2024) (06:02)
  2. Human Aberration (Remaster 2024) (03:34)
  3. Maze of Existence (Remaster 2024) (04:14)
  4. The Dead (Remaster 2024) (03:51)
  5. Decepted by the Cross (Remaster 2024) (03:48)
  6. Angel of Distress (Remaster 2024) (03:27)
  7. Impulsive Necroplasma (Remaster 2024) (03:01)
  8. Immortal Souls (Remaster 2024) (03:39)

Digital Album / Remix 2024

Duration: 31:42 min.

  1. Tales… (Remix 2024) (05:55)
  2. Human Aberration (Remix 2024) (03:35)
  3. Maze of Existence (Remix 2024) (04:14)
  4. The Dead (Remix 2024) (03:52)
  5. Decepted by the Cross (Remix 2024) (03:40)
  6. Angel of Distress (Remix 2024) (03:27)
  7. Impulsive Necroplasma (Remix 2024) (03:01)
  8. Immortal Souls (Remix 2024) (03:35)
27.07.2024

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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