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Durch die Lappen gegangen

Special

Ereb Altor

EREB ALTOR – Ulfven

Die immer wieder als BATHORY-Erben titulierten EREB ALTOR haben mit „Ulfven“ einen vollwertigen Nachfolger für ihr 2015er-Album „Nattramn“ eingespielt. Mittlerweile bei Hammerheart Records (wie passend!) im Labelstall machen die vier Schweden auf „Ulfven“ das, was sie nachweislich am besten können: Epischen Viking Metal auf hohem Niveau. Da verzeiht man natürlich gern die musikalische Berechenbarkeit der Band: Man bekommt, was man erwartet – auch wenn man in den schnellen, harscheren Passagen ein wenig zu einfach und austauschbar zu Werke geht. Die Stärken der Band liegen eben doch woanders.

Neben dem stimmungsvollen Titeltrack kann „Ulfven“ daher besonders in den Phasen richtig Punkten, in denen EREB ALTOR die Handbremse anziehen und sich im Schleichtempo mit mehrstimmigen Chören und dem einen oder anderen kleinen Gitarrensolo auf ihrem Drachenboot durch die „Twilight Of The Gods“-Gewässer Pflügen. Der Rausschmeißer „Bloodline“ ist hier das Paradebeispiel und rechtfertigt beinahe allein der Erwerb von „Ulfven“ – neuzeitliche Wikinger und Quorthon-Enthusiasten kommen um „Ulfven“ ohnehin nicht drumrum.

(Sven Lattemann)

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13.01.2018

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9 Kommentare zu metal.de-Redaktion - Durch die Lappen gegangen

  1. Hypnos sagt:

    Liebe Redaktion, wie kommt es dass euch das letztjährige ‚Album des Jahres‘, nämlich ‚Stranger Times‘ von Vulture Industries nun ein weiteres mal durch die Lappen gegangen ist? Zumal ihr ankündigende Artikel zu diesem musikalischen Juwel veröffentlicht habt.

    Das grossartige ‚To The Elements‘ von Sun Of The Sleepless würde leider auch übersehen

  2. Sven sagt:

    Ich würde mal frech behaupten, euch wäre die neue CD von Leprous durch die Lappen gegangen? Ihr habt sogar ein Konzert-Report gemacht, jedoch nie ein Review von „Malina“ veröffentlicht. Bizarr?

  3. FreesingFab sagt:

    Witzig, das sind genau die Albumreviews, die mir hier auch abgegangen sind 🙂 (Also „Stranger Times“ von Vulture Industries und „Malina“ von Leprous.) Zwei wirklich tolle Alben…
    Wenigstens „Ghost Mile“ von Voyager hat es nachträglich noch reingeschafft, auch wenn ich die Kritik der Beliebigkeit nicht ganz nachvollziehen kann und den Songs einen hohen Wiedererkennungswert zusprechen würde. Musste aber vll auch einfach schnell gehen, eine Meinung abzugeben, was bei Prog leicht zu Urteilen führen kann, die man nach etwas „Reifezeit“ ganz anders sieht.

  4. Rantanplan sagt:

    Fjoergyns „Lucifer Es“ ist euch mal sowas von durch die Lappen gegangen… selbst schuld, kann man da nur sagen.

    1. DieBlindeGardine sagt:

      Naja metal.de wird ja soweit ich weiß komplett ehrenamtlich, also von leuten in ihrer freizeit betrieben. Selbst schuld ist da relativ, ich schreibe selbst für ein kleines onlinemagazin und manchmal ist es halt so, dass sich für manche platten erstmal kein rezensent findet oder die in der flut von veröffentlichungen einfach untergeht. Kann halt passieren.

      1. Alexander Santel sagt:

        insert „thankyou.gif“ here 😉

  5. Doktor von Pain sagt:

    Ja, und „Corpseraping Sorrow Throughout the Silence of the Northern Hemisphere“ von Frosteinlauf habt ihr auch einfach ignoriert! Dabei haben die das Jugendzentrum in Klein Schlingelsdorf gefüllt und allein da bestimmt fünf CDs verkauft. Nun frage ich mich: Wie konnte das passieren?

    (Man hat übrigens nicht viel verpasst, wenn man das neue Album von Vulture Industries nicht kennt – meine Meinung.)

    1. TCND! sagt:

      Danke, hab mich gut unterhalten gefühlt! :’D

    2. Hypnos sagt:

      man hat lediglich das Album des Jahres verpasst – meine Meinung