Dokken
Die Geschichte einer Hassliebe
Special
Back For The Attack (1987)
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, gelang DOKKEN mit „Tooth And Nail“ und „Under Lock And Key“ endlich der lang ersehnte Erfolg. 1987 erreicht die Band allerdings ihren absoluten kommerziellen Zenit. „Back For The Attack“ läutet aber auch das Ende einer Ära ein. Dem Album voraus geht im Februar ’87 die Single „Dream Warriors“. Der Song fungiert als Titelstück für den Horrorfilm „Nightmare On Elm Street 3“. Im Video taucht passend dazu Robert Englund in seiner Paraderolle als Freddy Krueger auf. Der Clip schlägt auf MTV ein wie ein Bombe und katapultiert „Dream Warriors“ auf Platz 22 der amerikanischen Billboard-Mainstream-Rock-Charts.
Auf dem fertigen Album peitschen die beiden Kreativköpfe Lynch und Dokken die Band zur absoluten musikalischen Höchstleistung an. So gut eingespielt, wie auf „Back For The Attack“, waren DOKKEN noch nie zuvor. Da verwundert es wenig, dass sich auf der Platte praktisch nur Hits befinden. Einzig „Lost Behind The Wall“ kommt ein klein wenig unspektakulär daher. Die spieltechnische Leistung aller Musiker kopuliert derweil im Instrumentalstück „Mr. Scary“. Das dient vor allem George Lynch als Vehikel, um seine herausragenden Fähigkeiten zur Schau zu stellen. Seinem Selbstbewusstsein verleiht Lynch allerdings nicht nur musikalisch, sondern auch in Konflikten mit Don Dokken Ausdruck. Die an „Back For The Attack“ anschließende Tour wird zur Zerreißprobe, die die Band nicht besteht.
Der letzte Atemzug
Im April 1988 wird ein Konzert in Japan für das hervorragende Livealbum „Beast From The East“ mitgeschnitten. Anschließend lösen sich DOKKEN aufgrund der anhaltenden internen Streitereien auf. Zwar kommt es bereits 1993 zur Reunion. Doch die führt zu den eher mäßigen und künstlerisch ziellosen Alben „Dysfunctional“ (1995) und „Shadowlife“ (1997). Danach steigt George Lynch endgültig aus und in den folgenden Jahren verlässt auch Jeff Pilson die Band. Mick Brown verbleibt neben Don Dokken als einziges Mitglied der klassischen DOKKEN-Ära. Pilson und Lynch kehren zwar 2016 für eine kurze Japantour zurück. Eine richtige Reunion der Band folgt dem allerdings nicht. So bleibt nur ein Vermächtnis von vier tollen Alben.
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In dieser Zeit der Hairspray Millionenseller bin ich aufgewachsen und Dokken waren fuer immer Lichtjahre besser als fuerchterliches Zeug wie Poison, aber in dieser Zeit total umgehauen haben mich erst Klassiker wie Lethal-programmend oder Sanctuary-into the mirror black, bald danach kam auch Into the depths of sorrow von Solitude Aeturnus damit hat auch meine Liebe zum Doom begonnen