H.P. Lovecraft
Die zehn hingebungsvollsten H.P. Lovecraft - Projekte: Teil 1

Special

Fragen an Frontmann Byron zu H.P.Lovecraft und seinen Einfluss auf BAL-SAGOTH

Wie bist Du auf die Geschichten von H.P. Lovecraft gestoßen? Was bedeutet sein Schaffen für Dich?

Byron: Ich habe die Werke von H.P. Lovecraft entdeckt, als ich noch ziemlich jung war. Ich war bereits ein Horror-, Science-Fiction und Fantasy-Fan, dies führte mich zum Universum von H.P. Lovecraft, so verschlang ich seine düsteren Geschichten mit Genuß. Er wurde einer meiner Lieblingautoren, gemeinsam mit Robert E. Howard. An der Universität, wo ich Englisch studiert habe, schrieb ich im dann eine Arbeit über die Werke von Lovecraft. Die Arbeit von H.P. Lovecraft bedeutet mir eine Menge: Sein Schreibstil ist unerreicht, und seine Fähigkeit einen unterschwelligen Horror zu kreieren mustergültig. Die als „Cthulhu-Mythos“ eingeordneten Geschichten sind sin Meisterwerke, die Horror, Science-Fiction und Fantasy zu einer Mischung aus galaktischem Terror und arkanem Schrecken kombinieren. Das Thema der verweigerten Vormachtstellung der Menschheit ist sehr effektiv, die „Großen Alten“ und die schrecklichen Konsequenzen für jene, die sich zu weit in ihr Universum vorwagen, ist fesselnd. H.P. Lovecraft war stets die treibende Inspiration für meine literarischen und musikalischen Arbeiten.

BAL-SAGOTH - Bandfoto

BAL-SAGOTH – Bandfoto

Was ist eine Lieblingserzählung von H.P. Lovecraft und warum?

Schwer, eine einzige auszuwählen. Aber ich müsste „Der Ruf des Cthulhu“ („The Call Of Cthulhu“) nennen. Die Geschichte hat alle Kernelemente von H.P. Lovecraft, die auf einen tollen Spannungshöhepunkt zulaufen. Das ist vielleicht einer der besten Momente in der gesamten Science-Fiction und Horror-Literatur. Aber ich mag auch „Berge des Wahnsinns“ („At the Mountains of Madness“) und „Schatten über Innsmouth“ („The Shadow Over Innsmouth“). Alle drei Geschichten repräsentieren einen Meister und künstlerischen Genie.

Was verbindet für dich Metal und die Literatur von H.P. Lovecraft?

In erster Linie die Fähigkeit in die Tiefen von Horror und Fantasy abzutauchen. Das Genre ist einfach für die Erzählung von fantastischen Geschichten gemacht: Es ist orientiert an der dunklen Seite der Kunst, es hat einfach eine innere Verbindung zu fantastischem und markaberem und bildet eine perfekte Synergie mit Lovecrafts Geschichten. Als ich in den 1980ern mit BAL-SAGOTH angefangen habe, hatte ich ein lyrischens Konzept vor Augen, das besonders von Pulp-Horror und Science-Fiction der 1930er-Jahre beeinflusst ist. Da waren H.P. Lovecraft und Robert E. Howard immer die stärksten Inspirationen, über alle sechs Alben hinweg – allerdings am deutlichsten bei „The Cthonic Chronicles“.

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05.10.2016

Iä! Iä! Cthulhu fhtagn!

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5 Kommentare zu H.P. Lovecraft - Die zehn hingebungsvollsten H.P. Lovecraft - Projekte: Teil 1

  1. Hugo sagt:

    Ihr habt Morbid Angel sträflich vernachlässigt, die eine der ersten im Death Metal waren, die Lovecraft zitiert und besungen haben. „Altars Of Madness“ rules!

    1. Sven Lattemann sagt:

      Da hast Du völlig recht – MORBID ANGEL sind natürlich in diesem Kontext nicht zu vernachlässigen! Der zweite Teil mit weiteren fünf Projekten liegt auch schon in der Schublade… 🙂

      1. Hugo sagt:

        Ich bin beruhigt, bestätigt und kann es kaum abwarten, den zweiten Teil zu lesen 🙂

  2. Hans sagt:

    Sulphur Aeon gehören da auch unbedingt noch rein.

    1. metal-maniac sagt:

      Jo, und the great old ones.