Die persönliche Top 10 von ...
Aktuell: Yorck von SODOM
Special
Ihr seid neugierig und möchtet wissen, welche Musik bei Musikern verschiedenster Metal-Subgenres zuhause rauf und runter läuft? Dann seid ihr bei diesem wachsenden Artikel genau richtig! In wöchentlichen Abständen werden euch Bandmitglieder immer wieder wechselnder Bands ihre persönliche Top 10 präsentieren und damit vielleicht auch Einblicke in ihre musikalischen Einflüsse geben.
Damit ihr nicht nur lesen müsst, haben wir euch jeweils auch eine Spotify-Playlist vorbereitet. Schaut mal auf unserem Account vorbei und folgt uns.
Heute neu dabei:
Seite 4: Yorck Segatz von SODOM
Bereits veröffentlichte TOP 10:
Seite 2: Archiv 2024
Seite 3: Yannick von PALEFACE SWISS
2024 veröffentlichte TOP 10:
Seite 2: „Meek“ Guaitoli von VISIONS OF ATLANTIS
Seite 3: „Mikey“ (Michael Murphy) von WRITTEN BY WOLVES
Seite 4: Hayden (Gitarre), Ben (Schlagzeug) und James (Bass) von TURIN
Seite 5: Marc Obrist von ZEAL & ARDOR
Seite 6: aW von COLDCELL
Seite 7: Daniel von NEVER BACK DOWN
Seite 8: Jochen Vahle von RANDALE
Seite 9: Alfie von TORUS
Seite 10: Marcus von DEMON HEAD
Seite 11: Mikael Stanne von DARK TRANQUILLITY
Seite 12: Waylon Reavis von A KILLER’S CONFESSION
Seite 13:Joey, Gitarrist von SKYLINE
Seite 14: Claudio Falconcini, Gitarrist von WIND ROSE
Seite 15: Katerina Economou, Sängerin von ESCUELA GRIND
Seite 16: Nathanael, BONJOUR TRISTESSE
Seite 17: Mark Uriel Black von DREAM EVIL
Seite 18: Alex Varkatzas von DEAD ICARUS (Ex-ATREUS)
Seite 19: Nate Garrett – NEON NIGHTMARE / SPIRIT ADRIFT
Seite 20: Andy Brings von SODOM/ DOUBLE CRUSH SYNDROME/ ANDY BRINGS
Seite 21: Raven van Dorst von DOOL
Seite 22: Riffi Raffi von HEAVYSAURUS und sein Gitarrentechniker Christof Leim
Seite 23: Nino Laurenne, Gitarrist von BLACK SUN
Seite 24: Simon Michael von SUBWAY TO SALLY
Seite 25: Weihnachts-Special mit Al Pitrelli vom TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA
Seite 26: Kat Shevil Gillham von THRONEHAMMER
Yannick von PALEFACE SWISS
Diese Musik hatte den größten Einfluss auf meine persönliche musikalische Entwicklung:
Ich würde sagen, generell Metal und Rock!
Früher habe ich mich gefühlt durch die gesamten Subgenres gehört, die Metal und Rock zu bieten haben. Darum würde ich mich auch als „breitgefächert“ bezeichnen, wenn es um meinen persönlichen Einfluss in der Musik geht. Wenn ich mich jedoch beschränken müsste, würde ich sagen, dass mich Thrash Metal, Heavy Metal, Modern Metal und Metalcore am meisten geprägt haben.
Meine aktuelle Top 10
KREATOR – „Conquer And Destroy“
KREATOR ist seit ungefähr 13 Jahren mein „All-Time-Favorite“, und dieser Track ist mein Lieblingssong vom letzten Album „Hate Über Alles“.
UNTO OTHERS – „A Single Solemn Rose“
Dieser Song ist vermutlich mein meistgehörter Song in 2024. Der Vibe, den UNTO OTHERS haben, ist einfach mega, und ich liebe jeden ihrer Songs. Auf jeden Fall eine Hörprobe wert, für jeden, der die Jungs noch nicht kennt.
PRIMAL FEAR – „If Looks Could Kill“
Heavy Metal at its finest! Ich liebe hohe Vocals und große Metal-Hooks, wie sie in diesem Song zu finden sind!
PRESS TO MECO – „Baby Steps“
PRESS TO MECO laden mich immer wieder dazu ein, mit ihren Songs in eine andere Welt einzutauchen und die Zeit zu vergessen. Perfekte „Autofahr-Band“!
BLACKTOP MOJO – „Born To Lose“
Diese Band kenne ich schon eine halbe Ewigkeit, und die Vocals von dem Typen treffen mich immer wieder aufs Neue mitten ins Herz.
BELINDA CARLISLE – „La Luna“
Dieser Track erinnert mich an Urlaub, gute Zeiten und Zufriedenheit. Mehr kann ich dazu gar nicht sagen.
TRIVIUM – „Shattering The Skies Above“
Das Mainriff ist meiner Meinung nach das heftigste Riff, das jemals geschrieben wurde. TRIVIUM gehört definitiv auch zu meinen Lieblingsbands!
BULLET FOR MY VALENTINE – „Hearts Burst Into Fire“
Mit BULLET FOR MY VALENTINE habe ich Gitarre spielen gelernt. Ich habe unzählige Songs von ihnen geübt, aber das hier war mein Liebling.
JUDAS PRIEST – „Locked In“
Wenn ich mich für eine Heavy Metal Band entscheiden müsste, dann wäre es JUDAS PRIEST. Old but gold!
KREATOR – „Death Becomes My Light“
Dieser Song hat eine ganz besondere Bedeutung für mich und wird immer in meinen Playlists vorhanden sein.
Yorck Segatz von SODOM
Wer bin ich?
Ich bin der YORCK, spiele bei SODOM und ROTTEN CASKET und bin dem einen oder anderen bestimmt schon mal auf diversen Festivals über den Weg gelaufen. 🙂
In meinem Geburtsjahr brachten MANOWAR zwei Alben hintereinander raus, und Star Trek III kam in die Kinos. Also rechnet selbst.
Religion: Metallisch orthodox – nach dem Demo geht’s eh bergab :p
Diese Musik hatte den größten Einfluss auf meine persönliche musikalische Entwicklung:
Angefangen hat alles mit AC/DC, meiner ersten großen Lieblingsband. Innerhalb eines guten Jahres kaufte ich mir alles, was bis dahin erschienen war, und machte mich daran, mir anhand einiger Songbücher das Gitarrespielen weitestgehend selbst beizubringen.
Auf einem Tribute-Sampler hörte ich dann plötzlich Lemmy’s gottgleiche Stimme („It’s a Long Way to the Top“). Daraufhin gehörte das nächste Jahr dann MOTÖRHEAD.
Über Fotos und Dankeslisten in den Booklets sowie Artikeln im Rock Hard arbeitete ich mich nach und nach über SAXON, JUDAS PRIEST, ANVIL etc. zu ACCEPT und OVERKILL durch.
IMMORTAL zogen mich schließlich in schwärzeste Abgründe, und mit BOLT THROWER und MORBID ANGEL trat der Death Metal in mein Leben. Ab 2003 gesellten sich dann noch High-Energy-Rock der Marke HELLACOPTERS und Stoner/Doom von MONSTER MAGNET, CHURCH OF MISERY & Co. in meine Sammlung.
Man könnte also sagen: Ich höre eigentlich alles. 😀
Meine aktuelle Top 10
AXEWITCH – „Axe Victim“ (1983)
Die Remaster-CD war ein Impulskauf auf dem ersten KIT Rising 2021. Alte Schwedenbands haben es mir nun mal angetan. 😀 Geile Vocals über rockig angehauchte Riffs und dazu ein absoluter Mitsingrefrain machen den Song zum Oberknaller des Albums. Außerdem hat der Gitarrensound eine seltsam beruhigende Wirkung auf mich (der Engländer hat dafür das schöne Wort „soothing“), sodass ich mir die Scheibe sehr oft auf Rückflügen von Shows anhöre, wenn man noch ein Klingeln in den Ohren vom Vorabend verspürt.
GRAND MAGUS – „Winter Storms“ (2024)
Meine (bald-)Frau überraschte mich bei einem Besuch im Idiots Records in Dortmund und kaufte mir heimlich das neue GRAND MAGUS-Album. Ich war bis dato eher skeptisch, da mir schon die letzten beiden Alben nicht mehr sehr zusagten, obwohl die Jungs eine meiner absoluten Lieblingsbands sind.
Zum Glück wurde ich eines Besseren belehrt: Das Cover wirkt schon wie eine Rückkehr zu „Triumph and Power“-Zeiten, und was soll man sagen? Die Riffs haben wieder die epische Kraft und erwecken den Drang zum „Beer trinken & Fist raisen“! „Winter Storms“ im Speziellen hat genau diese Ursprünglichkeit und vor allem den Drive, der ab 2010 Einzug in den Bandsound hielt und 2012 auf „The Hunt“ absolute Perfektion erreichte. 2024 ist der MAGUS wieder ganz grand!
LEGENDRY – „Time Immortal Wept“ (2023)
Im Grunde könnte hier das ganze Album stehen, daher exemplarisch der Titeltrack. Knapp 12 Minuten pure US-Epik, wie sie MANOWAR in den glorreichen 80ern nicht besser auf die Bandmaschine bringen konnten. Texte über edle Recken, Riffs für die Kinoleinwand, songdienliche Soli – was will das Trve-Metal-Herz mehr?
NITE – „Acheron“ (2022)
Rockiger, teils melodischer Heavy Metal, gepaart mit Black Metal Gekeife. Seit ABBATH’s Soloscheibe wurde das nicht mehr so perfektioniert wie bei den Amerikanern NITE. Sci-Fi-Texte im Stile von THE SWORD runden das zweite Album der kalifornischen Formation ab.
BAXAXAXA – „De Vermis Mysteriis“ (2023)
IA! IA! BAXAXAXAXAXAXA!!!! Mehr muss man eigentlich nicht sagen. 😀 Seit das deutsche Black-Metal-Urgestein wieder aus der Hölle empor gestiegen ist, werden wir regelmäßig mit okkulten Schallritualen erster Güte versorgt.
(Anm. d. Red.: Der Track befindet sich leider nicht in der Spotify-Playlist)
CATHEDRAL – „Hopkins (The Witchfinder General)“ (1995)
Hopkins ist einfach DER Trademark-Track der Briten. Ein treibender Rhythmusteppich, unheilvolle Melodien, Lee‘s kuriose Gesangslinien – da bleibt kein Doomauge trocken.
DISMEMBER – „Casket Garden“ (1995)
Neben ENTOMBED einer der Gründe, warum auch ich ein Boss HM-2, selbstredend japanisch, besitze. Vor Kurzem hatte ich das Glück, der Band auf zwei unserer US-Shows vom Bühnenrand aus zusehen zu dürfen. Highlight war natürlich jedes Mal „Casket Garden“!
CRUEL FORCE – „At the Dawn of the Axe“ (2023)
Die derzeit beste deutsche Band. Diskussion beendet! Das gesamte Album strotzt nur so vor Riffs, die bei mir sogar kurzfristig eine Schreibblockade ausgelöst haben.
IRON MAIDEN – „Out of the Silent Planet“ (2000)
Dieser Track gehört dringend in unsere Changeover-Musik. Wer also kurz vor der Show an den Bühnenrand spinkst, wird mich öfter dabei erwischen, mitzududeln oder gar die eine oder andere DICKINSON-Pose zum Besten zu geben.
MORTA SKULD – „Without Sin“ (1993)
MORTA SKULD kann man getrost zu den Veteranen der US-Szene zählen. Technisch versierter Stoff, ohne dabei in proggiges Skalengedudel abzudriften. Wer auf Perlen aus der zweiten Reihe wie z.B. BRUTALITY steht, sollte hier definitiv zugreifen!