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Die besten Alben aus dem 2020er Soundcheck
Special
Platz 5: 7.3 Punkte
DOOL – Summerland
DOOL haben im April Bands wie TRIVIUM und THE BLACK DAHLIA MURDER hinter sich gelassen, aber trotz ihrer 7.3 Punkten nicht den Soundcheck gewonnen. Die Niederländer mit ehemaligen THE DEVIL’S BLOOD Mitgliedern machten dieses Jahr dennoch mit ihrem zweiten Album von sich reden.
ENSLAVED – Utgard
Rückblickend wird wohl niemand „Utgard“ als das beste Album von ENSLAVED bezeichnen. Trotzdem hat es hohe Wertungen bekommen und den Soundcheck gewonnen. „Utgard“ ist ein Konsensalbum zwischen den progigen Glanzstücken, den rasenden Black-Metal-Werken und den atmosphärischen Viking-Metal-Epen. Das aber auf so einem hohen Niveau wie es nur ENSLAVED hinbekommen.
HAVUKRUUNU – Uinuos Syömein Sota
Die spinnen die Finnen. Posieren mit Baustellenschildern im Hintergrund und veröffentlichen ein Pagan-Black-Metal-Album, das vieles richtig, aber nichts neu macht. Vielleicht hat man sich im Hause HAVUKRUUNU eingestanden, das Rad nicht neu erfinden zu können, aber einfach mal mit Spaß an der Musik ein Album wie die großen Vorbilder schreiben wollen. Soll ja auch mal klappen und manchmal recht erfrischend sein. So haben HAVUKRUUNU mit „Uinuos Syömein Sota“ einfach mal den Dezember Soundcheck gewonnen.
LONG DISTANCE CALLING – How do we want to live?
Das richtige Album zur richtigen Zeit? Vor der Pandemie geschrieben, in dieser veröffentlicht. LONG DISTANCE CALLING trafen im Juni den Zeitgeist, hatten dann aber das Problem nicht touren zu können und mussten sich mit völlig überteuerten Autokino-Shows und sonstigen Auswüchsen des Sommers 2020 rumschlagen. Hoffentlich lachen wir bald darüber und nehmen das Album als Soundtrack einer völlig verrückten Zeit wahr.
PARADISE LOST – Obsidian
Auch wenn das Cover von „Obsidian“ den Charme eines Wandteppichs versprüht, zeigt die Musik auf dem Album mal wieder, warum PARADISE LOST eigentlich so groß sind. Die Engländer spielen alle anderen Gothic-Metal-Bands dieses Jahr an die Wand und zeigen den Mitbewerbern wer das Genre eigentlich erfunden hat.
SÓLSTAFIR – Endless Twilight Of Codependent Love
DARK TRANQUILLITY und FATES WARNING einfach mal auf die Plätze zwei und drei verwiesen, SÓLSTAFIR haben mit „Endless Twilight Of Codependent Love“ mal wieder bewiesen wo ihre Stärken liegen: „Melancholisch und zugleich stürmisch, wunderbar trist und doch abwechslungsreich. Und die neue Kantigkeit und Unberechenbarkeit steht der Band ganz ausgezeichnet.“ Kollege Lattemann ist ganz begeistert.
THE OCEAN – Phanerozoic II: Mesozoic / Cenozoic
„Phanerozoic“ ist schon 2018 als Doppelalbum konzipiert worden und THE OCEAN gewannen sowohl mit dem aktuellen Album als auch seinem Vorgänger den Soundcheck. Redaktionslieblinge? Vielleicht. Gute Alben? Definitiv!
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