Die besten Alben 2015
Teil III: Platz 10 - 01

Special

Die besten Alben 2015

Am 25.12. gab es den ersten Teil, am 27.12. den zweiten … und nun wird es besonders spannend, denn wie angekündigt präsentieren wir euch heute Teil drei unserer Specialreihe „Die besten Alben 2015“.

Die metal.de-Redaktion hat gewählt – jeder hat jedes Album, das ihm bekannt ist, auf der bei uns üblichen Skala von 01/10 bis 10/10 bewertet, und jedes Album mit ausreichend Stimmen hat eine Durchschnittsnote ausgerechnet bekommen. Wir hoffen, dass wir euch mit unserer Wahl auch im dritten Teil ein wenig überraschen und dazu animieren können, noch in ein paar Alben reinzuhören, die ihr bisher nicht auf dem Schirm hattet.

Die komplette Redaktion von metal.de wünscht euch viel Spaß beim Durchklicken, Reinhören, Kennenlernen – und natürlich auch einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Platz 10: BARREN EARTH – On Lonely Towers

BARREN EARTHs ‚On Lonely Towers‘ ist ein richtig gutes Album mit richtig guten Songs. Man weiß nach einem Durchlauf gar nicht mehr, wo man überall hinskippen soll, um eine neue Lieblingsstelle noch einmal anzuhören. Wenn also ‚Curse Of The Red‘ einst ein fulminantes Debüt war, steht dem ‚On Lonely Towers‘ in Sachen Begeisterung in nichts nach.“

(Eckart Maronde)

Platz 09: AGENT FRESCO – Destrier

„AGENT FRESCO schwingen sich mit ‚Destrier‘ zu den Helden der modernen Romantik auf und liefern ein Album ab, das zu den emotionalsten Tondokumenten der vergangenen Jahre gezählt werden muss. Dabei agieren die Isländer und ihr dänisches Sprachrohr im Vergleich zum Debüt noch abwechslungsreicher und packender – nicht zuletzt, weil sie ihren Sound um weitere, neue Facetten bereichert haben. Wer sich im Klangkosmos zwischen SIGUR RÓS und LEPROUS wohlfühlt, wird diese Scheibe mit hoher Wahrscheinlichkeit lieben.“

(Anton Kostudis)

Platz 08: VOLA – Inmazes

‚Inmazes‘ von VOLA ist – wohlgemerkt für Freunde modern-vertrackter Klänge – einfach ein durch und durch erquickendes Album mit verdammt vielen Facetten, das allerbeste Unterhaltung bietet. Einfach eine saustarke Scheibe. Punkt.“

(Anton Kostudis)

Platz 07: MG?A – Exercises In Futility

„Was auch immer man an ‚With Hearts Toward None‘ mochte, MG?A haben es auf ihrem neuen Album in petto, aber anders, besser, komplexer, klüger, nihilistischer. Die Polen waren schon immer eine Band, die sich nahe an der Perfektion bewegt haben, mit ‚Exercises In Futility‘ sind sie so nah dran wie nie zuvor. Jahreshighlight, was Black Metal angeht!“

(Stephan Möller)

Platz 06: BLAZE OF PERDITION – Near Death Revelations

„BLAZE OF PERDITION haben im Vergleich zum Vorgänger ‚The Hierophant‘ in allen Belangen mächtig zugelegt und ‚Near Death Revelations‘ zeigt die Band an einem Punkt, an dem das Wort ‚beeindruckend‘ ziemlich leicht über die Lippen kommt. Das Drittwerk besticht durch alles, was die polnische Szene in den letzten Jahren zu einer der spannendsten gemacht hat. Fantastisches Songwriting, eine gewisse Melodik, ein Gespür dafür mit Tönen undurchdringliche Finsternis zu erschaffen und vor allem – es ist vollauf einnehmend.“

(Jan Wischkowski)

Platz 05: ROME – A Passage To Rhodesia

„Gerade durch dieses Konzept und die Umsetzung des Albums schafft Reuter ein intensives und undankbares Stück Musik. ‚A Passage To Rhodesia‘ ist schwer verdaulich, experimentell und kein Album für die breite Masse. Dennoch ist die Musik von ROME eine interessante musikalische Erfahrung, welche voraussetzt, dass der Hörer ohne Vorurteile an sie herantritt. Wer mit solcher Musik etwas anfangen kann und bereit ist, seinen Horizont zu erweitern, den wird ‚A Passage To Rhodesia‘ einen großen Schritt weiterbringen.“

(Fabian Schneider)

Platz 04: SHAPE OF DESPAIR – Monotony Fields

„Es sind letzten Endes die fantastischen, weil zeitgemäßen Soundverhältnisse, die den revolutionsscheuen Finnen hier zugutekommen und ‚Monotony Fields‘ zur vielleicht wohlklingendsten Scheibe der Diskografie machen. Insofern steht es außer Frage, dass SHAPE OF DESPAIR einschläfernde Genrekollegen wie EA auch im Jahre 2015 noch locker in die Tasche stecken. Stillstand ist eben nicht immer der Tod.“

(Alex Klug)

Platz 03: TESSERACT – Polaris

„Die erstaunlichste Erkenntnis – die mit jedem Durchlauf wächst – ist, dass TESSERACTs ‚Polaris‘ trotz der unterschiedlich ausgerichteten Songs als Einheit wirkt. Ein Meisterstück.“

(Falk Wehmeier)

Platz 02: TAU CROSS – Tau Cross

TAU CROSS haben ein astreines Debüt abgeliefert, das sich nicht recht einordnen lassen möchte und durch die Kombination von kräftigen Thrash- und Punk-Momenten, dem absolut geilen – anders kann man es nicht nennen – Gesang von Rob Miller und viel Abwechslung überzeugen kann. Wollen wir mal sehen, was uns TAU CROSS in Zukunft auftischen werden, mit ihrem Debüt haben sie alles richtig gemacht.“

(Fabian Schneider)

Platz 01: MACBETH – Imperium

„MACBETH haben mit ‚Imperium‘ das beste Album ihrer bisherigen Karriere geschaffen. Alle Makel, welche die letzten Alben prägten, hat die Band auf ihrem neuen Werk ausgemerzt. Traurig, melancholisch, hart, überzeugend und überraschend – das ist ‚Imperium‘.“

(Fabian Schneider)

29.12.2015
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