Die besten Alben 2015
Teil I: Platz 30 - 21
Special
2014 habt ihr von uns Die 10 besten Alben des Jahres bekommen – und 2015 präsentieren wir euch derer gleich 30!
Die metal.de-Redaktion hat gewählt – sämtliche Geschmäcker, sämtliche Favoriten, Lieblingsbands und -genres sind in einem beinharten Clash aufeinandergeprallt, das Gemetzel war gnadenlos. Unter dem Strich zählten nur harte Fakten: Die Durchschnittsnote, die unsere Redakteure einem Album gegeben haben. 30 Alben haben es 2015 in unsere Bestenliste geschafft – manche davon habt ihr wohl auf dem Zettel, aber wir versprechen: Es sind auch Überraschungen sowohl aus dem Bereich der größeren Bands als auch aus dem tiefsten Untergrund dabei!
Unsere 30 besten Alben 2015 präsentieren wir euch nun in einem großen Countdown – heute gibt es den ersten Teil mit den Rängen 30 bis 21, die Plätze 20 bis elf sowie zehn bis eins gibt es in den kommenden Tagen an dieser Stelle zu lesen. Wir wünschen euch viel Vergnügen beim Blättern, Wiederentdecken und Neuentdecken und hoffen, dass 2016 ein mindestens genauso starkes Metaljahr wird wie 2015.
Platz 30: VREID – Sólverv
„So ist VREID mit ‚Sólverv‘ ein Meisterwerk gelungen, das beiden Lagern gerecht werden dürfte und eine Menge voller Bilder in meinem Kopf hinterlässt. Es fühlt sich tatsächlich an, als ob man erschöpft von einem erlebnisreichen Abenteuer zurückgekehrt ist, und im Hinterkopf dröhnen noch immer diese herrlich progressiven Schlagzeugfiguren in Kombination mit den markanten Gitarrensoli … Black Metal aus Norwegen wird immer ein gewisser Zauber anhaften.“
(Nadine Schmidt)
Platz 29: ARCTURUS – Arcturian
„Zeitgemäße Reinkarnation, ohne seine Wurzeln zu vergessen – so und nicht anders klingen ARCTURUS auf ‚Arcturian‘.“
(Alex Klug)
Platz 28: GHOST – Meliora
„Das Album und vor allem die einzelnen Songs fügen sich nahtlos in das bisherige Werk ein und dürften live genauso gut funktionieren wie die bereits bekannten Hits. ‚Meliora‘ ist also ein schönes Stück Musik sowie eine gelungene Fortführung der GHOST’schen Tradition und Maskerade.“
(Eckart Maronde)
Platz 27: KRISIUN – Forged In Fury
„KRISIUN haben mit ‚Forged In Fury‘ mal wieder alles richtig gemacht. Nebst konsequenter Brutalität begeistern die Brasilianer mit einem extrem hohen technischen Niveau, viel Abwechslung und einem fantastischen Alex Camargo am Gesang, welcher seinen Job gewohnt brillant erledigt. Death-Metal-Fans kamen um diese Band sowieso noch nie herum. Das ändert sich auch mit ‚Forged In Fury‘ nicht. Fans der Band, des Genres und generell Freunde harter Töne dürfen bedenkenlos zuschlagen.“
(Fabian Schneider)
Platz 26: KLONE – Here Comes The Sun
„‚Here Comes The Sun‘ ist eine starke, atmosphärische Prog-Rock-Platte von schlichter Schönheit, die gleichzeitig enormen Tiefgang besitzt. KLONE haben erneut bewiesen, dass sie zu den innovativsten Bands im Experimental-Sektor gehören – und sich auf ihrem sechsten Werk wieder einmal neu erfunden. Wenngleich auf „Here Comes The Sun“ vor allem Ligners Stimme und die großartige Gitarrenarbeit das Bild bestimmen, soll auch der Rhythmusgruppe noch ein gesondertes Lob zukommen: Was Jean Etienne Maillard und Florent Marcadet am Tieftöner und an den Drums leisten, hat oberste Güteklasse.“
(Anton Kostudis)
Platz 25: ISTAPP – Frostbiten
„Wer auf gut gemachten Melodic Black Metal steht, kommt an ISTAPP und ‚Frostbiten‘ nicht vorbei. Das Album leistet sich keinen Durchhänger, sondern überzeugt vielmehr durch seinen Reichtum großartiger Melodien. Und wer ‚Frostbiten‘ als nostalgischen Rückblick auf die mittleren Neunziger Jahre sieht, bitte: Innovation machen halt andere Bands. Den Absoluten Nullpunkt hingegen kann niemand so angemessen vertonen wie ISTAPP.“
(Eckart Maronde)
Platz 24: ANNIHILATOR – Suicide Society
„Jeff Waters kann noch immer gut singen und ANNIHILATOR haben mit ‚Suicide Society‘ ein weiteres großartiges wie technisch anspruchsvolles Stück Thrash Metal geschaffen. Auch wenn Padden als Vokalist der Band vielen fehlen wird, sollte man sich auf Waters einlassen.“
(Fabian Schneider)
Platz 23: W.A.S.P. – Golgotha
„Auch wenn W.A.S.P. mit ‚Golgotha‘ nicht so ganz an ihre ganz großen Glanztaten rankommen, ist es doch das beste Album seit verdammt langer Zeit. Vollgepackt mit eingängigen Melodien, tollen Mitsing-Nummern und vielen magischen Momenten, die nostalgische Gefühle aufkommen lassen. Stark!“
(Markus Endres)
Platz 22: TRIBULATION – The Children Of The Night
„Wer TRIBULATION lieben gelernt hat: ‚The Children Of The Night‘ ist unverkennbar das nächtliche Geisteskind der Schweden. ‚The Formulas Of Death‘ mag zwar eine Spur intensiver gewesen sein, weil die Mischung noch ein wenig abgründiger und überraschender war; Album Nummer drei des Quartetts hat aber ebenfalls Klasse und ist definitiv ein weiterer Höhepunkt – sowohl in der Diskographie der Band als auch generell in diesem Jahr.“
(Eckart Maronde)
Platz 21: SOILWORK – The Ride Majestic
„‚The Ride Majestic‘ ist alles in allem ein würdiges zehntes Album der Schweden – insbesondere weil es zeigt, dass Strid und Kollegen noch immer ein gesundes Maß an Fortschrittlichkeit im Blut haben. Auch wenn langjährige Fans anfängliche Schwierigkeiten mit dem etwas symphonischer angelegten Material haben könnten und ein, zwei Tracks ein wenig abfallen, unterstreichen SOILWORK dennoch mit einer insgesamt starken Platte wiederholt ihren Status als eine der wichtigsten Bands des zeitgenössischen Metals.“
(Anton Kostudis)
Teil II unserer „Die besten Alben 2015“-Specialreihe mit den Plätzen 20 bis elf erscheint am 27.12.2015.