Die 10 ...
zum Teil härtesten und bösesten Weihnachtssongs der Welt
Special
1./2. KING DIAMOND – (No Presents For) Christmas (The Puppet Master/2003, NPFC 7″/1985)
Ehre, wem Ehre gebührt: Der diamantene König reüssiert gleich zu Beginn mit einem Doppelschlag. Das spätere „Christmas“ ist dabei nur ein hinterhältiger und mit vergiftetem Puderschnee veredelter Metalsong mit Hitpotential:
Richtig fies ist aber der Klassiker. „No Presents For Christmas“ bricht rücksichtslos sinnvolle Tabus und schafft es so wie kaum ein anderes Stück der Populärkultur, zum bösartigen Verführer der ohnehin latent halbstarken Jugend zu werden – als wenn es nicht sowieso jedes Jahr schlimmer würde. Eingebettet in traditionelles (und unschuldiges) Liedgut, werden verdienten Helden des Kinderzimmers sowohl Ignoranz als auch Alkoholismus untergejubelt:
„There’s no presents not this Christmas
There’s no presents
Tom and Jerry drinking sherry
They don’t give a damn…“
Santa fehlen seine Helfer.
Die zynische Konsequenz: Große Kinderaugen füllen sich mit Tränen und die Welt mit Kälte.
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