Die 10...
Entscheidungshilfen für ein Sabbathjahr
Special
8. CHURCH OF MISERY – Master Of Brutality
Über Inhalt und Form eines Gottesdienstes der CHURCH OF MISERY aus Japan kann ich nur spekulieren. Tendenziell dürfte es sich aber wohl um eine eher körperbetonte Angelegenheit handeln. Die Herren um Basser Tatsu Mikami injizieren dem ursprünglichen SABBATH-Sound jedenfalls eine ordentliche Dosis verdreckten Stoner-Schmieröls und verschieben den lyrischen Fokus in Richtung Serienkiller.
Beides ist vielleicht nur in der Kombination originell, CHURCH OF MISERY sind allerdings Profis. Ihre abseitige Messe gestalten sie innerhalb des skizzierten Rahmens durchaus abwechslungsreich. „Megalomania“ brettert röhrend über den Highway wie versoffene FU MANCHU mit Hautfetzen an der verbeulten Stoßstange und mindestens anderthalb Leichen im Kofferraum. Im Anschluss blubbert in „Green River“ die blutgefüllte Bong of Doom viereinhalb Minuten mit Hingabe zu einem verstrahlten KYUSS-Lead vor sich hin und lässt sich von solchen Nebensachen wie Anstand und Moral mal überhaupt nicht aus der Ruhe bringen. Warum auch?
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