Die 10 ...
Die 10 besten Death-Metal-Alben mit Cover von Dan Seagrave
Special
7. NOCTURNUS – The Key (1990): 16 Punkte
Der Seagrave:
Wir sehen: Einen Cyborg mit starker Robo-Ausprägung, der mithilfe herkömmlicher Pentagramm-Strahlung seinen Start durch die Zeit initiiert, um in seines dunklen Chefs Namen Baby Jesus direkt wieder zurück in Richtung Himmel zu schicken. Wir vermissen: einen Hauch Menschlichkeit.
7/10
Die Platte:
Äh… ja. Verrückt sind ja naturgemäß immer die anderen. NOCTURNUS gehören zu diesen und ihr Debüt „The Key“ zu den originellsten DM-Platten der Historie. Immer knapp unter Lichtgeschwindigkeit treffen anspruchsvolle Riffs und flinke Soli doch tatsächlich auf Outer-Space-Keyboards, die nicht nur für Intros sorgen dürfen. Keyboards. Im Death Metal. 1990. Damit waren sie damals so ziemlich die ersten.
Tastenmann Louis Panzer (!) addiert zur Schwärze des Okkulten die Schwärze des Weltraums und schafft so genau die Symbiose aus Science Fiction und Gläserrücken, die der Welt noch gefehlt hat. Na ja, der Nerd-Welt jedenfalls. Über den Status des recht schnell wieder verglühten Geheimtipps sind NOCTURNUS trotz weiterer Bemühungen und bisweilen markanter SLAYER-Kante nie relevant hinausgekommen. Und dabei sind dunkle Perlen wie „Neolithic“ mit seinem einprägsamen melodischen Zwischenspiel, aber ebenso zum Beispiel „Andromeda Strain“ faszinierende Perlen, die im Wortsinne ganz weit draußen outer space sind. Aber eigentlich suchen auch alle anderen Tracks von „The Key“ ein knappes Vierteljahrhundert später stilistisch noch ihresgleichen. Doch kaum einer (oder eine) begibt sich auf Entdecker-Mission.
Diese Welt, sie ist unvollkommen.
9/10
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Danke, werter Kollege. Ich habe mal im „Buch der missverstandenen Bandnamen und deren korrekter Aussprache nach dem Genuss von nicht weniger als sechs Litern Bier“ nachgeschlagen. Es muss Mällfl’nt Kriäschn heißen. Laut Anhang II, der die Aussprache nach dem Bier folgenden zwei Flaschen Doppelkorn behandelt, sind auch MallnKrischn oder für die weniger Trinkfesten Mlf’nt Boaarch! zu akzeptieren.