Die 10 ...
Die 10 besten Death-Metal-Alben mit Cover von Dan Seagrave
Special
8. SUFFOCATION – Effigy Of The Forgotten (1991): 16 Punkte
Der Seagrave:
Als Erwin Müller eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich auf einer post-apokalyptischen Müllhalde zu einer ungeheueren Spinne aus Küchengerät verwandelt. „Himmlischer Vater!“, dachte er, „dann wird mein Lebensinhalt von nun an eben die Zerstörung allen Lebens sein. Who fuckin‘ cares?“
9/10
Die Platte:
Krümelmonster-Vocals, die: Gesangsdarbietung im Bereich vornehmlich des ? Brutal Death Metal, die hinsichtlich der Intonation einer von ? Tollwut infizierten Ausgabe der gleichnamigen Figur aus der ? Sesamstraße ähnelt. Prominentester Vertreter ist ? Chris Barnes (? CANNIBAL CORPSE, ? SIX FEET UNDER), als Veteran gilt auch ? Frank Mullen (? SUFFOCATION). So hält es der Duden fest und so ist es.
Der heute so genannte Brutal Death Metal lässt mich in den meisten Fällen mitsamt seines Gegrunzes recht kalt, die New Yorker Sickos von SUFFOCATION bilden allerdings eine Ausnahme. Vielleicht spielt Nostalgie eine Rolle, vielleicht aber auch, dass sie ihre Attacken immer wieder mit Slowmo-Parts anreichern – hier besonders cool: „Seeds Of The Suffering“. Vielleicht beeindruckt auch schlicht die Tatsache, wie stur die anfangs lauthals verlachten Jungs sich ihren Weg durch die Musik-Botanik freigekloppt haben und dabei auf jedem Album leicht anders klangen und klingen – seit 25 Jahren. „Effigy Of The Forgotten“ ist jedenfalls nicht vergessen. Und das völlig zurecht, denn im Gegensatz zur folgenden Pleitegeier-Produktion „Breeding The Spawn“ (und vieler anderer Werke des Genres) klingen die Drums nicht wie auf der Keksdose (s. o.) eingespielt und haben die Gitarren nicht den Wumms eines Staubsaugers.
Auf SUFFOCATIONs Debüt wird einem so akkurat der Sinn für akustische Ästhetik gerade gefönt, dass man im Anschluss erstmal zur Entspannung eine Woche Presslufthammer-Praktikum ohne Mickey-Mäuse bucht. Strahlend.
7/10
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Danke, werter Kollege. Ich habe mal im „Buch der missverstandenen Bandnamen und deren korrekter Aussprache nach dem Genuss von nicht weniger als sechs Litern Bier“ nachgeschlagen. Es muss Mällfl’nt Kriäschn heißen. Laut Anhang II, der die Aussprache nach dem Bier folgenden zwei Flaschen Doppelkorn behandelt, sind auch MallnKrischn oder für die weniger Trinkfesten Mlf’nt Boaarch! zu akzeptieren.