Die 10 ...
Die besten Projekte des Dungeon Synth

Special

4. Thangorodrim – Taur-nu-Fuin

THANGORODRIM, ein Projekt aus dem Bereich des Old-School Dungeon Synth, verbinden minimalistische Perkussion, sphärische, reduzierte Keyboards, die Mythologie von J.R.R. Tolkien und die Ästhetik des Black Metals zu einer unverwechselbaren Mélange. Das Projekt aus Arizona, von vielen schlicht “The King Of Dungeon Synth” genannt, veröffentlichte im Jahr 2016 ihr bisher atmosphärisch dichtestes Album “Taur-nu-Fuin”, welches nun ein Jahr später in einem neuen Mixing über Deivlforst Rec auf Vinyl vertrieben wurde. “Taur-nu-Fuin” ist reduziert und dabei überraschend melancholisch und dicht. THANGORODRIM haben, trotz der zahlreichen Querbezüge und Anleihen, einen eigenen Sound, eine eigene Atmosphäre, welche zum Schwelgen und Träumen einlädt. Im August 2017 wird der Nachfolger von “Taur-nu-Fuin”, “Gil​-​Estel” erscheinen.

(SW)

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Quelle: metal.de-Redaktion
13.09.2017

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24 Kommentare zu Die 10 ... - Die besten Projekte des Dungeon Synth

  1. Oli sagt:

    Ein interessantes Special!
    Danke dafür!

  2. Winterpercht sagt:

    Interessant, dass Dungeon Synth vermutlich vor allem dank Bandcamp ein wenig ans Tageslicht tritt. Es gibt in dem Bereich ja viele, sehr verschrobene Sachen, genauso aber völlig interessante, sehr gut gemachte Platten, die man eben nicht nur als Begleitmusik zu Pen&Paper-Abende verwenden kann, sondern tatsächlich auch zum richtigen Hören geeignet sind.
    Darüber hinaus sollte man, wenn man eher hohe Qualität in den verwendeten Synths haben möchte, auf alle Fälle die Projekte von Murgrind (der eine fabelhafte Split mit den bekannten Elffor veröffentlicht hat), Barak Tor (March of the triumphator ist atmosphärisch absolut rund) und natürlich die Musik von Grimrik antesten. Grimrik betreibt dazu das Label Deivlforst Records, welches sicherlich mit die hochwertigsten Projekte in dem Bereich veröffentlicht.
    Erstaunlich auch, dass die Ambient-Werke von Paysage d’Hiver keine Erwähnung fanden, gehören definitiv in diese Auflistung mit rein!

    1. Wüterich sagt:

      Also drei Sachen würde ich dazu gerne anmerken:

      1. Ich hätte niemals im Namen von metal.de so einen Artikel veröffentlicht. metal.de hat sich mit ihren damaligen Kritiken zu den Burzum Alben, auch den Kommentaren von einigen Redakteueren, aber so was von komplett für diese Musikrichtung deklassiert, das kann man gar nicht in Worte fassen! Viel mehr müsste sich metal.de bei einigen Lesern entschuldigen, die diese Musik verteidigt haben, während metal.de so was von taub, vorurteilhaft, blind, dumm, einfach mainstream typisch war, dass alle die DS lieben, metal.de dafür verachten müssten.
      Andererseits sind hier viele unterschiedliche Redakteure am Werk und alle dafür verantwortlich zu machen, auch sinnfrei wäre. Aber trotzdem muss mal erwähnt werde, wie idiotisch auch Metal Fans sein können, wie sie Musik verachten, die sie nicht verstehen. Genau das, was sie dem Mainstream ankreiden – aber ihr verhaltet euch ebenso, ihr seid nicht wirklich besser!

      2. Die Auflistung ist nett gemeint, aber die Überschrift „Beste Projekte…“ finde ich dann doch wieder für das Urinal.
      Man kann alles gerne als subjektiv betrachten, aber Murgrind ist derzeit definitiv die Sperrspitze des DS! Diesen Künstler hier nicht aufzuführen, führt den Titel für dieser Auflistung komlett ad-absurdum. Oder Eragon, von dem ich das ganze Erscheinungsbild überhaupt nicht mag, der aber schon so viel großartige DS Kunst abgeliefert hat, dass man damit Stadien füllen könnte. Also bitte, etwas zurückhaltung wäre hier schon angebracht.
      DS ist nicht laut, DS sollte nicht in der Öffentlichkeit mit Unsinn prahlen. DS ist bescheiden, intensiv und mystisch.

      3. Ist man sich in DS Kreisen größtenteils einig, das der Schritt von Daudu Baldrs zu Hliðskjálf ein Rückschritt war.
      Beim DS hat ebenso wie im Black Metal die Produktion eine große Bedeutung. Daudi Baldrs hat einen wunderbaren, eigenständigen, analogen Klang, während Hliðskjálf alle diese Tugenden über Board geworfen hat.

      Ansonsten habe ich mir den Aritkel nicht vollständig durchgelesen, das passt hier bei metal.de einfach nicht rein. Hier wurde solche Musik und die Fans mit Stiefeln getreten! Und dieser Geruch haftet dieser Seite immer noch an.

      1. Gregorius sagt:

        ich kann diese ewigen, dummen Unterstellungen wie „… wie idiotisch auch Metal Fans sein können, wie sie Musik verachten, die sie nicht verstehen“ nicht mehr hören. Es ist so einfach, jemandem Unverständnis zuzuschreiben, nur weil er eine Band/ein Projekt nicht so abfeiert, wie man selbst sich das vielleicht wünscht. Im Grunde ist das eine völlige Kapitulation der Argumente. Das ist wie dieses kindliche Totschlagargument „du bist doof“ (weil du nicht so bist wie ich das will).
        Alles andere ist, wie üblich, eine subjektive Sicht der Dinge und völlig zulässig. Ebenso, wie die Aussagen bzw. Meinungen des Artikelschreibers.

        Für mich zB ist dieses ganze Subgenre größtenteils völliger Mist, weil billig gemacht und oftmals regelrecht dilettantisch, mit wenigen Ausnahmen, aber das nur am Rande…
        Ich verstehe vermutlich dieses Subgenre nur nicht 😉

  3. Wüterich sagt:

    Das Problem ist nicht, dass Andere diese oder irgendeine Musik nicht mögen, sondern dass Sie nicht akzeptieren, dass es auch andere Musik jenseit ihrem beschränkten Metal Universum gibt, welches sie nicht erfassen können, aber trotzdem großartig ist.
    Das Problem ist doch, dass viele Musik die Sie nicht begreifen, nicht selbst erfassen können, als unnütz bewerten und auch entsprechend darüber ablästern. Ich will nur klarstellen, dass das keineswegs eine Eigenart des Mainstream ist, das ist hier auf dieser Seite, in der Metalszene absolut identisch vertreten.
    Auch Metal Fans können komplett verbohrt, mit Vorurteilen beseelt sein, die Sie dann in Ihrer ganzen Ignoranz anderen vor den Kopf schmeissen. Und die DS Szene war da über einen Jahrzehnt lang ein willkommenes Opfer. Plötzlich aber ist diese Musikes es wert, dass man ihrer Szene einen ganzen Artikel von drei Redakteuren auf metal.de widmet, obwohl sich an der Musik gar nicht viel verändert hat.
    Über ein Jahrzehnt hat metal.de Fans dieser Musik aufgezeigt, wie dämlich diese Musik ist, davon abgeraten. Und nun will sie plötzlich ein Teil davon sein? Behauptet sogar die besten Projekte zu kennen?
    DS ist kein Projekt, DS ist ein Abenteuer, ein Gefühl und am nächsten kommen dieser Musik die alten Black Metal Bands, die man auf solchen Seiten auch nicht gerade abgefeiert hat. Ich sage nur Rumpelsound. Ja richtig, aber der Rumpelsound macht diese Musik eben auch aus! Heute verstehen das sogar einige, Seiten wie metal.de brauchen da immer etwas länger.
    Ich würde niemals sagen irgendeine Musik ist Scheisse oder dilettantisch, wenn ich sehe, dass andere diese Musik abfeiern. Dann halte ich mich lieber zurück. Warum sollte ich mich über Musik auslassen, die ich nicht verstehe? Welchen Wert hat so eine Aussage? Keine!
    Beim DS geht es genau wie beim alten Black Metal in erster Linie erst Mal um das Gefühl für diese „Welt“. Wer das nicht empfinden kann, der hat auch keine Ahnung von dieser Kunst und sollte seine dilettantischen, unqualifizierten Kommentare für sich behalten. Ich schreibe auch nicht zu jedem Prog-Metal Album das ist dilettantischer Schrott, wenn ich mit diesem Musikgenre gar nichts anfangen kann. welchen Sinn hätte so eine Aussage?

    1. Winterpercht sagt:

      Also ich weiß nicht…einerseits wirft man Metal.de vor, dass sie über den Tellerrand hinausblicken (Depeche Mode-Review), dann aber wieder, dass sie das eben nicht machen. Wie man es macht, macht man es verkehrt? Wer weiß…jedenfalls finde ich es recht merkwürdig, wie sehr du da jetzt draufhaust, denn ich hab zumindest in diesem Artikel nichts von „dilettantischem Schrott“ oder gar „Scheisse“ gelesen. Natürlich darf eine Metal-Seite über Dungeon Synth berichten, dass sie das eben aus dem Metal-Blick macht, kann man ihnen ja wohl schlecht vorwerfen. Zumal viele Bands und Projekte (und ich nenne es so mangels alternativem Wort!) nicht nur Berührungspunkte mit dem (meist) Black Metal aufweisen. Dass du im Dungeon Synth ein Abenteuer und ein Lebensgefühl siehst, halte ich für absolut ehrenwert, dennoch denke ich, dass Metal.de in keinsterweise einem deiner Vorwürfe entsprechen, eher kann man sich doch freuen, dass sich endlich eine große Seite einem sicherlich als Nischenmusik zu bezeichnenden Genre öffnet. Vor allem kann man davon ausgehen, dass keiner von Metal.de, der diesen Artikel geschrieben hat, irgendeinen Vorteil daraus zieht, sondern das mit Herzblut und echtem Interesse getan hat. Einer Seite, bei der ständig neue Gesichter schreiben und die Redakteure häufig wechseln, eben weil es mehr Hobby als was anderes ist, kann man schlecht vorwerfen, was vor zehn Jahren völlig andere Redakteuere mal geschrieben haben. Passiert hier aber häufiger, siehe „Deadend in Venice“-Review, was 2011 erschien, aber jetzt noch kommentiert wurde…und das auf eine Art und Weise, die keinerlei konstruktive Kritik bietet, sondern rein destruktiv auf einen Redakteur draufhaut, den es schon gar nicht mehr hier gibt.

      Lange Rede, kurzer Sinn, es würde mehr Sinn machen zur Aufklärung beizutragen und Namen zu nennen, die eben dir/euch eben noch fehlen, anstatt der Seite für den Fokus (immerhin heißt sie METAL.de), den sie eben auf Metal legt, einen Vorwurf zu machen.

      Ich würde mir mehr Artikel in dieser Richtung wünschen, ich habe zum Beispiel den Synthwave-Artikel noch in sehr guter Erinnerung und dort konnte ich noch etliches Neues entdecken.

      1. Wüterich sagt:

        Es ist offensichtlich, dass sich meine Kritik nicht an die Redakteuere dieses Artikels richtet, auch wenn ich persönlich für metal.de so einen Artikel niemals geschrieben hätte. Diese Seite hat sich einfach disqualifiziert für diese Musik. Solche Seiten wie diese, machen solche Musik, die ihren Reiz aus dem Gefühl dafür zieht und nicht hauptsächlich aus der musikalischen Darbietung, kauptt! Bewusst oder unbewusst, wie sie es schon mit dem alten BM getan haben. In dem Bands die dem Mainstream Metal entsprechen abgeiefert werden und der hier sogennanten „Rumpelsound Sound“ per se abgewertet wird.
        Über den Tellerrand zu schauen ist immer willkommen, aber über den Tellerrand schauen heißt nicht, über Sachen abzulästern die man nicht versteht. Wenn ich in ein anderes Land gehe und die Kultur dort nicht verstehe, weil sie ein anderes Lebensgefühl vermittelt, als ich es gewohnt bin oder mag, dann läster ich nicht darüber und werte es ab!
        Ich brauch keine Namen zu nennen, einfach die Reviews lese die Kommentare dazu und der ganze Rest wurde hier schon lange gelöscht.
        Schön, wenn sich die Sichtweise zum DS bei metal.de heute geändert hat, früher waren wir als Liebhaber dieser Musik, als es nur ein paar Alben dazu gab, ahnungloste Trottel für Euch.
        Ich weiß, heute sind hier ggf. andere Leute am werkeln und es ist nicht fair, dieser dafür zu kritisieren. Einen extrem faden Beigeschmack hat es trotzdem. Auch wenn ich es den DS Künstlern gönne, gewisse Musik gehört nich so breit getreten wie hier auf dieser Seite. Ein gewisses Gefühl bleibt nur erhalten, wenn es im kleineren Rahmen verbleibt. Von dem 90er BM Gefühl ist auch nicht viel übrig geblieben, zumindest nicht bei metal.de – da muss man schon wo anders schauen. Da helfen auch keine Fenriz Interviews, der sich ebenfalls längst von der Musik der 90er verabschiedet hat.

      2. Gregorius sagt:

        Und schon wieder… er/sie/es mag die Musik nicht = er/sie/es versteht die Musik nicht. Sorry, aber das ist mir zu einfach und vor allem zu pauschal gedacht. Und es ist keine Argumentation sndern eine Unterstellung. Nur, weil jemand Musk nicht mag, bedeutet das nicht, dass er mit dem Stil oder dem Gefühl nichts anfangen kann.
        Akzeptiere doch einfach, dass unterschiedliche Menschen eine unterschiedliche Sicht auf die Dinge haben und deine Haltung dazu nicht teilen. Auch wenn du vielleicht denkst, deine wäre die einzig richtige…
        Ich könnte auch genug Kritik an metal.de oder den Muskhörern allgemein (nicht nur im Metal) ausüben, aber was bringt es, außer unterm Strich zu erkennen, dass jeder sein eigenes Gefühl und seine eigene Haltung zur Musik hat. Und das ist meiner Meinung nach auch gut so!

  4. Wüterich sagt:

    Sorry, aber Du verstehst es nicht. Das ist keine bloße Behauptung, das ist eine Tatsache!
    Wenn jemand einen Black Metal Song schlecht mache, weil da zu viel Riff-Geschruppe is, der Sänger zu viel krächzt und nicht normal singt, dann kannst Du dieser Person nachsagen, dass sie keine Ahnung von dieser Musik hat und du hast damit absolut recht. Wenn jemand schreibt DS sein bspw. „kaum veränderndes Keyboardgedudel“, dann ist auch hier zu 100% erkennbar, dass diese Person absolut keine Ahnung von dieser Musik hat. Das sich Melodien beim DS wiederholen, ist ein Stilmittel dieser Musik. Das diese Musik einfach und minamlistisch gehalten ist, ist ein Stilmittel der DS Musik. Dass diese Musik teilweise nostalgische, alte Keyboardklänge zum Leben erweckt, ist ein Stilmittel dieser Musik und wird sehr gemocht.
    Du brauchst also nicht zu glauben ich sagen irgendjemanden nach, er hätte keine Ahnung, wenn ich mir nicht sicher bin, dass es auch so ist. Ich mache es mir nicht einfach, einfach machen es sich Leute wie diese „Kritiker“, die über Dinge ablästern von denen sie keine Ahnung haben.
    Ich sehe es im Gegensatz bei Dir, dass Du es Dir serh einfach machst. Du ignorierst die Möglichkeit, dass es vielleicht doch so sein könnte, wie ich es schreibe. Du suchst irgendwelche einfachen Ausreden und Phrasen, damit Dein frommes Menschenbild erhalten bleibt. Sorry, aber ich bin es nicht der auf dem Holzweg ist.

    1. Cancer sagt:

      Als ob man ein Kind im Sandkasten die Schaufel weggenommen hätte. Du plärrst hier rum alle hätten kein Verständnis von Musik weil sie keinen Dungeon Synth mögen, alle sind intolerant…nur du bist der Hüter der Gerechtigkeit.
      Einfach jemand, der jedem seine Meinung aufdrücken will und mit fremden Meinungen nicht klar kommt.

      1. Wüterich sagt:

        Nur weil Du hier die Masse hinter Dir hast, musst Du meine Argumente nicht bewusst ignorieren, mir falsche Worte in den Mund legen und stattdessen irgendeinen Mist daherzaubern, nur damit Du ach so cool rüberkommst.
        Leute wie Du, mit solchen dummen Aussagen sind es, gegen die sich meine Kritik richtet! Ja, ich mag kontroverse Meinung äußern, aber ich versuche sie zumindest auch zu argumentieren. Du dagegen ignorierst alle, hast absolut nichts beizutragen und begiebst Dich auf ein Niveau, das mit fern liegt.
        Leute wie Du sind es, die sich über Musik äußern, von der Sie keine Ahnung haben. So wie Du über mich richtest, ohne meine Aussagen ernst zu nehmen.

      2. Gregorius sagt:

        Nope, du argumentierst nicht, du unterstellst, und zwar nahezu die ganze Zeit über. Macht keinen Spaß mit dir zu diskutieren, weil du leider völlig borniert rüberkommst.
        Du darfst, kannst und sollst deine Meinung haben, aber lasse sie auch anderen, bitte!
        Du möchtest ernst genommen werden, dann muss dein Anspruch sei, auch die anderen (=deren Meinung) ernst zu nehmen.
        Dann ersparst du dir auch den Sandkasten/Schaufel-Vergleich und darfst durchatmen…

  5. Bluttaufe sagt:

    Ich wusste nicht mal, dass es hierfür einen Namen gibt. Nun ja, man lernt nie aus! Wobei es ja damals nicht unüblich war ein Synthie Song zu machen und ihnen mit Black Metal Gesang zu unterlegen. Man muss aber dafür geboren werden um so etwas auf Albumlänge zu mögen.
    Das hat auch nichts mit Intoleranz oder mangelnden Musikverständnis zu tun – nur um mich mal in den Popcorn reifen Kommentargeschehen einzureihen. Es ist auch sehr rudimentär jemanden solches vorzuwerfen, nur weil man diese Form von Musik frenetisch abfeiert & der andere nicht.
    Rosa Luxemburg sagte einst: „Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden.“ und so wie die Künstler einst den Rahmen des konventionellen (Black) Metal sprengten bzw. ein musikalisches Element herausfilterten und zu einer Einheit formten, so soll jeder seinen musikalischen Horizont erweitern wie es ihm beliebt. Da nützt auch die konservativste Verbohrtheit nichts.
    Sich über das aufzuregen was einst war erachte ich aber dennoch nicht richtig. Dann könnte ich ja das Rock Hard dafür immer noch kritisieren und angiften weil sie vor über 20 Jahren DARKTHRONE boykottierten.
    Irgendwann ist mit der Selbstinszenierung und dem fehlen des eigenen Weitblicks mal Schluss.
    Erst ist es nicht richtig, dass etwas jahrelang nicht beachtet wurde – etwas eine eigene Nische war – und jetzt wo der Nebel aus den Katakomben an´s Tageslicht kriecht wird auch gemeckert. Das soll einer mal verstehen.
    Und Leute als dumm zu bezeichnen zeugt auch nicht von Intellekt – dies mal nur am Rande.

    1. Wüterich sagt:

      Du hast recht, es hat nichts mit „mangelndem Musikverständnis“ zu tun, wahrscheinlich geht es einfach nur darum eine spezielle Neigung zu dieser Musik zu haben, vielleicht ist es wichtig, wie man aufgewachsen ist, manch Mal muss man sich eine bestimmte Musikrichtung auch „erarbeiten“ – ich habe nicht mit Metal angefangen, aber ich habe mich damit beschäftigt und es für mich entdeckt.
      Daher sollte es eigentlich auch niemandem schwer fallen zu sagen, dass dieser Person ein Musikgenre einfach nicht liegt. Stattdessen neigen einige aber dazu Musik schlecht zu reden, obwohl Sie eigentlich schon grundsätzlich nichts damit anfangen können. Wer die unqualifizierten „Reviews“ zu den DS Alben von Burzum hier durchliest und der Meinung ist, diese Schreiberlinge haben auch nur annährend irgendeinen Bezug zu diesem Musikgenre, dem kann ich auch nicht weiterhelfen. Wenn jemand in dem Review die eigentlichen Trademarks dieses Genres schlecht redet, welche Chance hat das Album denn dann überhaupt eine faire Bewertung zu erhalten? DAS sind meine Argumente, diese habe ich jetzt schon mehrfach erläutert, aber viele lesen halt nur, was sie lesen wollen, damit sie kontroverse Meinungen schlechtreden können.
      Ob man nach so lange Zeit einer Seite das immer noch ankreiden sollte? NEIN! Aber komplett vergessen und ignorieren muss man es auch nicht und der Artikel ist ja ganz nett, wenn ich auch den Titel „besten Projekte“ als ziemlich überheblich empfinde.

      1. Bluttaufe sagt:

        Na ja, ich kann dich in der Hinsicht schon verstehen! Aber es sind – du schon schriebst – nicht mehr dieselben Redakteure und sie schrieben es ja im letzten Absatz: Ihre Favoriten.
        Wer sich jetzt mit der Materie auskennt könnte jetzt noch x-weitere Bands nennen.
        Bei BURZUM ist es eher so, dass viele BURZUM mit der Person Varg Vikernes gleichsetzen und dann sind jene 2 (bzw. jetzt 3) Alben ein gefundenes Fressen um einen Verriss für BURZUM zu schreiben.
        Jeder soll das hören was er für gut empfindet. Und hätte man mir vor 15 Jahren gesagt was ich heute so höre dann wäre das Auge dick gewesen.
        Reviews sind immer eine subjektive Sache. Ich gehe auch nicht mit allen Sachen auf metal.de konform. Aber dafür gibt es die Kommentierfunktion. 😉

  6. Wüterich sagt:

    Reviews sind immer subjektiv, aber wenn ich überhaupt keinen Bezug zu einer Musikrichtung habe, dann urteile ich auch nicht über diese Musik. Da gibt es meiner Meinung nach keine zwei Meinung. Ebenso lästere ich nicht über Kulturen die ich nicht verstehe, warum soll das in der Musik anders sein?
    Vielleicht geht es wirklich nur darum Burzum eines auszuwischen, aber so lesen sich diese „Reviews“ eigentlich nicht. Man hätte im Gegensatz dazu dann vielleicht bessere DS Alben nennen können oder gar ein Review spendieren – hat man aber nicht.
    Was solls, ist mir sowieso lieber wenn solche Musik dort verbleibt wo sie hingehört – in den Untergrund, in den Dungeon! Dann bleibt es wenigstens was eigenes – denn Metal kann jeder.
    Anmerkung: Blöder Spruch, aber sind ja auch blöde Reviews um die es hier geht.

    1. kratistos sagt:

      du übersiehst hier noch eine weitere Möglichkeit. Nämlich die, dass man sowohl Bezug zu der Musikrichtung haben, viele Platten aus diesem Bereich schätzen, gleichzeitig aber die beiden Burzum-Alben als den letzten Schrott betrachten kann

      1. Wüterich sagt:

        Ich höre diese Musik seit ich gefühlt auf der Welt bin. DS hat sehr viele Einflüße und ich kann sagen, dass ich diese Musik, oder sagen wir besser diese Mystik schon immer geliebt habe.
        Du willst es zwar nicht, aber Du kannst mir defintiv glauben, wenn ich sage, dass diese Reviewer absolut keinen Bezug zu dieser Musik haben. Das Sie ab und zu Mal bei einem BM Intro aufhorchen mag sein, aber DS ist weit mehr als das.

        Wenn man bspw. solche Aussagen liest:
        Zitat: „Verglichen mit ihrem letzten Werk liefern BURZUM mit “Dauði Baldrs” wieder etwas richtig brauchbares ab: Druckvolle Musik, abwechslungsreiche Songs, innovative Melodiebögen. Jedenfalls theoretisch. BURZUM haben nämlich leider vergessen, diese Songs auch auf diese CD zu bannen.“

        Dann ist das auch mehr als eindeutig. Was hat DS denn mit „Druckvoller Musik, abwechslungsreichen Songs, innovativen Melodiebögen“ zu tun? REIN GAR NICHTS! Ein DS Song kann das beinhalten, aber die typischen Trademarks sind eben das gerade nicht. Der Reviewer glaubt wohl ein Power Metal Album vor sich zu haben.

        Sorry, aber ich lasse mir doch keinen Esel für für ein Pferd verkaufen. Ich weiß sehr woll, dass diese Schreiber absolut keinen Bezug zu dieser Musik hatten bzw. haben. Wer anderes behauptet und meine Argumente ständig ignoriert, der hat entweder selbst keinen Bezug dazu oder macht sich selbst was vor.
        Jedenfalls ständig zu wiederholen, dass ich das nicht beurteilen kann, macht es nicht besser. Besser wäre es auch Mal auf meine Argumente einzugehen oder es einfach zu akzeptieren.

      2. Bluttaufe sagt:

        Du weißt aber schon, dass das Zitat vom Review ironisch gemeint ist,oder? Das muss man mit einem Augenzwinkern betrachten. Man stelle sich vor: Eine Zeit wo das Internet für jedem noch in weiter Ferne liegt, man hört was von einer brutalen Black Metal Band namens BURZUM, kratzt sich die letzte Kohle zusammen und bekommt als knallharter Metaller ein Album welches gänzlich frei von Gitarren usw. ist. Ich käme mir da auch verarscht vor. Allerdings sind besagte Reviews aus der Steinzeit und nicht von eben jenen Autoren verfasst.
        Alles andere, ob die Autoren nun DS mögen oder nicht ist für mich Erbsenzählerei und für mich so etwas von irrelevant. Und ich glaube, man kann sich schon denken, warum sich keiner der Autoren hierzu äußert. 😀
        Ich rege mich ja auch nicht auf wenn bei metal.de hin und wieder ein Crust Album veröffentlicht wird bzw. unterstelle dann demjenigen er hätte keine Ahnung vom Crust, da er sonst Reviews zu Power Metal Bands schreibt.

  7. Wüterich sagt:

    Nein Ironie lese ich da nicht heraus, es sollte lediglich witzig sein.

    Außerdem, „Langweiliges sich kaum veränderndes Keyboardgedudel oder „verlängerte man die Intros auf die normale Songlänge, was teilweise bis zu 10 Minuten sind.“ sind dann weder witzig noch ironisch.

    Ich meine sorry, wenn ich noch mehr Zitate auftischen muss, dann kann ich Dir auch erzählen die Erde ist rund und Du würdest auf deine Plattenargumentation bestehen.

    Wie reden hier auch nicht vom irgendwem, sondern von Burzum, der zumindest musikalisch gesehen niemand mehr etwas beweisen muss. Er wusste also was er tut und er tut es mittelweile über 5-6 DS Alben lang! Wobei die Qualität der ersten beiden Alben immer noch unerreicht ist.
    Es gibt kaum jemanden in der Szene der diese Alben nicht zu schätzen weiss.

    Mir ist es auch ziemlich egal, was diese Kritiker sonst noch für Musik reviewen, ich höre auch alles mögliche und das ist auch völlig in Ordnung.
    Aber ich erlaube mir nicht über Musik zu urteilen und dann auch noch öffentlich, obwohl ich keinerlei Bezug zu dieser Musik habe.
    Ich meine da stehen seit über zehn Jahre einige DS Reviews bei metal.de, die allen Lesern die potentiell Interesse daran finden könnten sagen, das ist absolut beschissene Musik.
    Dabei haben sich einfach nur ein paar völlig ahnungslose Personen erlaubt über Musik zu urteilen zu denen sie überhaupt keinen Bezug haben.

    So, dann würde ich sagen, höre ich auch Mal auf mit der Erbsenzählerei, das war mein letztes Posting.
    Wenn metal.de sich diesem Thema doch plötzlich widmen möchte, dann hoffentlich zukünftig mit etwas mehr Würde, denn sie haben hier defintiv etwas gut zu machen! Und der Artikel hier ist ja schon ein guter Anfang, wenn auch etwas überheblich.

    Ciao!

    1. Gregorius sagt:

      Gut, dass du nun aufhören möchtest zu kommentieren. Ich denke, wir haben alle verstanden, dass du hier die Regeln aufstellst und entscheidest, wer was mögen darf und vor allem, dass du die Kriterien dafür bestimmst, wer das nötige Know How mitbringt, DS besprechen zu dürfen.

      1. Winterpercht sagt:

        Glaubst du denn wirklich ernsthaft, dass Varg seine Keyboard-Sachen im Knast als „Dungeon Synth“ bezeichnen würde bzw. jemals hat? Den Sammelbegriff zu epischer Keyboardmusik aus dem Umfeld des Black Metals gibts ja auch noch nicht so lang. In der Retrospektive kann man jedenfalls immer schlauer sein als alle anderen, vor allem als diejenigen, die das Erscheinen dieser Alben wissentlich erlebt haben und sehr wohl darüber urteilen können oder dürfen, ob sie das nun gut finden oder nicht. Wortwahl und Inhalt bleiben eine subjektive Sache für die sich keine Seite zu entschuldigen hat. Wozu auch? So stehen Reviews eben als Zeitzeugen einer Zeit da in der man eben mit Burzums neuer Ausrichtung nichts anzufangen wusste. Kein Wunder, nach Filosofem und der dort durchaus gelungenen Ambient-Ausflüge, kann man Daudi Balders durchaus auch als Schlag ins Gesicht sehen. Dass Varg sich durch Mord/Knast/Politik ins Abseits geschossen hat und damit auch kritische oder sogar polemische/hämische Kommentare aus der Schreiberfraktion aushalten muss (bzw seine Fans, ihm ist das ja eh alles so ziemlich egal), sollte ja durchaus auch verständlich sein. Aber okay, die Szene ist sich ja angeblich einig und steht natürlich vollkommen hinter deiner Meinung. Immerhin ein Grund auch auf diese Szene einen großen Haufen zu setzen und lieber der eigenen Meinung zu folgen. Ich halte Daudi Balders für ein zurecht nicht sonderlich angesagtes Album, es ist soundtechnisch einfach aus der Not heraus geboren und hat auch in Sachen Songs weit weniger zu bieten als der Nachfolger. Auch dieses Album erreicht aber die alten Mortiis-Sachen bei weitem nicht. Vielleicht auch deswegen, weil der Nasenmann sich nie so verdammt ernst genommen hat? Das würde den Fans von Burzum sicher auch nicht schaden, Varg selbst scheint ja einen gewissen Humor und Selbstironie zu besitzen.

  8. Konbi sagt:

    Interessantes Special. Meiner Meinung nach gehört Shoudred in Mystery von Forgotten Pathways in die Dungeon Synth Top 10.

    Absoluter Geheimtip: https://www.youtube.com/watch?v=gbsViaYiWws

  9. Doktor von Pain sagt:

    Mann, das war ja prächtige Unterhaltung hier in den Kommentaren. Vielen Dank an Wüterich, der seine immer gleiche Stänker-Leier als „Agumentation“ verkaufen wollte. Das hatte echte Entertainer-Qualitäten.