Die 10 ...
besten Death-Metal-Drummer

Special

Andrew Baird – FALLUJAH

Fallujah Summerbreeze 2017 Fotocredit: Larissa Reiter

Als erstes wortwörtlich dem Prostata-Krebs in die Eier treten und danach noch dem Schlagzeug: Nicht nur ist die persönliche, von Schicksalsschlägen durchzogene Geschichte von Drummer Andrew Baird bemerkenswert, auch der überaus loungige, beinahe relaxt daher kommende Atmospheric/Progressive-Tech-Death von FALLUJAH lebt von Andrews einfallsreichem und beeindruckendem Drumming. Präzise ausgeführteste Double-Strokes genauso wie tolle Beckenarbeit sind hier besonders hervorzuheben und ein Paradebeispiel ist der unten verlinkte Song dafür. Ach ja, Deadlifting betreibt der gute Mann auch noch, daher die dicken Oberarme. Könnte natürlich auch von den Blasts kommen. 

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27.04.2021

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Beneath The Massacre, Obscura, Fallujah, Dying Fetus, Cytotoxin, Gojira und Cynic auf Tour

6 Kommentare zu Die 10 ... - besten Death-Metal-Drummer

  1. Pankratz sagt:

    …nur dass man keinesfalls von Blastbeats dicke Oberarme bekommt. Dann macht man irgendwas falsch.

  2. doktor von pain sagt:

    Jepp. Ich bin zwar kein Drummer, habe mir aber mal von einem sagen lassen, dass bei Blastbeats die richtige Arbeit mit den Handgelenken wichtiger ist.

  3. der holgi sagt:

    man sehe sich Darkside von MGLA an, ein kleines schmales Männlein, und der Kollege drumt Blastbeat so ganz nebenbei, und darüber hinaus als gefühlt achtarmige Krake am Drumkit im schwindelerregenden Wechsel aller nur denkbaren Zählweisen..

    gerade im Metal ist wenigstens für mich Geschwindigkeit nicht das erklärte Ziel aller Übungen, das hatten wir noch in den späten 80ern, und mit Grindcore war dann an sich schon Feierabend der Wettspiele, ein akzentuierter und gerne auch groovend kraftvoller/dynamischer Drummer reisst die Lorbeeren an sich, in meiner Welt

  4. Kartoffelblues sagt:

    Darkside ist ein sehr guter Schlagzeuger, da stimme ich Dir zu. Für mich war bzw. ist auch heute noch, zumindest im Metal-Genre, Sean Reinert eine echte Koryphäe. 1989 habe ich zum ersten Mal Death gehört, rein musikalisch waren (und sind, zumindest für mich) Leprosy und Spiritual Healing weltklasse; dann kam die Tour mit Death ohne Chuck, damals eine große Sache, Chuck versteckt sich, weigert sich, zu touren, nimmt kein Telefongespräch an etc.
    Wie aus dem Nichts erschien Human, zwei Jahre später Focus. Zwei absolute Ausnahmealben, sowohl musikalisch als auch instrumental. Unquestionable Presence (klasse Schlagzeuger!!!), The Key, Deicide, Blessed are the sick, Effigy Of The Forgotten, auch die möchte ich nicht missen, aber Reinert hat (zumindest meiner Meinung nach, die zugegebenermaßen nicht relevant ist) als einer der ersten Drummer Colaiuta, Weckl oder Gadd in das Extrem-Metal-Schlagzeugspielen miteinbezogen.

  5. motley_gue sagt:

    Human war im Death-Universum natürlich ein Wahnsinnsschritt. Vom Schlagzeugspiel her hat aber Richard Christy auf der Sound of Perseverence das Sahnehäubchen mit Kirsche draufgesetzt.
    Für mich auch noch sehr cool wegen des Grooves war Lars Szöke bei Hypocrisy.

  6. Gugeltraeger sagt:

    So dann möchte ich mal eine Lanze brechen für meine Lieblings Italiener!
    Wo ist hier Fleshgod Apocalypse?
    Bitte nochma „the violation“ als kleine Inspiration nutzen. Aber was der gute Mann da abliefert, sensationell. Seit dem steckt die Death Metal wieder tief in meinem Arm.. Herrlich