Die 10 ...
10 norwegische Black-Metal-Klassiker ...
Special
TROLL – „Drep De Kristne“ (1996)
Gerödel und Geknüppel beiseite: Jetzt herrscht wieder Melodie! Einen Monat nachdem eine obskure Band namens DIMMU BORGIR ein Album namens „Stormblåst“ veröffentlicht hat, bringt die Formation TROLL aus Hamar in der Hedmark ihr Debütalbum „Drep De Kristne“ unter die Leute. Das ist etwas weniger hymnisch als DIMMUs Zweitwerk, dafür aber mindestens genauso atmosphärisch und nicht weniger eingängig: Tolle Piano-Melodie reiht sich an tolle Piano-Melodie, „Ohoho“-Chöre gesellen sich dazu, und an der klassischen Black-Metal-Instrumentierung wird kalt und rauschend gerifft was das Zeug hält. Ein Album voller Volltreffer, kein einziger Ausfall begegnet dem Hörer – damit ist auch „Drep De Kristne“ ein definitiver Klassiker, der viel bekannter hätte werden müssen.
Anspieltipps:
„Kristenhat“, „Naar Solen Blekner Bort“, „Troll Riket“ und das unmetallische Zwischenstück „Trollberg“.
Andere TROLL-Werke, die man gehört haben sollte:
Die späteren Alben waren leider nicht mehr so bestechend gut und höhepunktreich. Erwähnens- und hörenswert ist aber die „Trollstorm Over Nidingjuv“-Demo von 1995, die dank diverser Re-Releases auf CD problemlos erhältlich ist.
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Super Auswahl – mal abgesehen von den stets belanglosen Urgehal 😉
Bei Trolls Debut könntet ihr ja das Albumcover der FirstPress nehmen :).
Grüße, LD