Die 10 ...
10 norwegische Black-Metal-Klassiker ...
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URGEHAL – „Arma Christi“ (1997)
Als es gerade um ILDJARN ging, war von punkigen Black-Metal-Riffs die Rede – wer sich das nicht vorstellen kann, der kann entweder bei ILDJARN nach diesen Riffs suchen oder einfach ein URGEHAL-Album einlegen. Die Urgesteine der Hønefoss-Szene (mit Bands wie u.a. BEASTCRAFT oder VULTURE LORD) schlechthin haben hierzulande zwar eher durch nicht-musikalische Begleitumstände wie die Indizierung und anschließende Beschlagnahmung ihres 2003er-Albums „Through Thick Fog Till Death“ oder den Tod ihres Gründers, Sängers und Gitarristen Trondr Nefas Schlagzeilen gemacht; sie können und konnten aber immer auch musikalisch überzeugen.
Mit ihrem Debüt „Arma Christi“ haben sie dann auch direkt auf den Punkt gebracht, worum es ihnen geht: um punkig-rotzigen Black Metal, straight und schnörkellos und ohne zu viel Geklimper um den heißen Brei herum. URGEHAL, der Name steht seit jeher für finsteren Black Metal, der im Gegensatz zu vielen anderen auf satanische Images bedachte Kapellen die Musikalität nicht vergisst. Immer flott, immer gut ins Ohr gehend – Punk eben. Nur auf Black-Metal-Art.
Anspieltipps:
„The Night Armageddon Comes“, „Embraced By Cold“, „Maatte Blodet Flomme“
Andere URGEHAL-Werke, die man gehört haben sollte:
Fast alle sind gut. Nach „Arma Christi“ sollte man mit „Atomkinder“ von 2001 (etwas finsterer als das Debüt) und/oder „Goatcraft Torment“ von 2006 (das eingängigste Album der Band) weitermachen.
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Super Auswahl – mal abgesehen von den stets belanglosen Urgehal 😉
Bei Trolls Debut könntet ihr ja das Albumcover der FirstPress nehmen :).
Grüße, LD