Die 10 ...
10 laute Rock-Duos, die man kennen sollte
Special
MANTAR
Ich möchte nicht sein:
Das Schlagzeug von MANTAR-Drummer Erinc. Es wird verprügelt wie kaum eines.
Eine Hexe auf einem MANTAR-Konzert. Gitarrist und Sänger Hanno skandiert mit psychopathischem Chris-Spencer-Blick „Burn the witches – one by one!“ und die Menge jubelt. Immer und überall. Aber Hexen gibt es ja gar nicht.
Einer von jenen, die versäumen, die Kunde zu verbreiten.
Daher Folgendes: Das Bremer Duo MANTAR (türkisch für „Pilz“) haben alle Freundinnen und Freunde der dunklen und lauten Tonkunst schleunigst zur Kenntnis zu nehmen, wollen sie sich nicht später Vorhaltungen machen (lassen). Gefauchte Vocals, meist langsam bzw. wuchtig im Midtempo rausgekloppte, aber immer auf dem Sprung befindliche Riffs und ein unfassbar druckvolles, sehr akzentuiertes Schlagzeugspiel ergeben in griffige Songs gegossen bei MANTAR eine akustische Attacke, die ihresgleichen sucht. Die Band konfrontiert dich auf ihrem Debüt „Death By Burning“ mit Songs, welche mal schleppend („White Nights“), mal rasant („The Stoning“) die Atmosphäre des Black Metal mit der Wucht des Doom und einer scharfen Noise-Rock-Kante verbinden und ohne jede dramaturgische Schwäche auskommen. Live ist das Duo ein Erlebnis, ackert, kämpft und ballert sich durch die eigenen Stücke. Der Schwall aus Schweiß, Gift, Galle und (Herz-)Blut, der sich bei den Konzerten des MANTAR kaum metaphorisch über das Publikum ergießt, wäscht die vom alltäglichen Soundbrei zugekleisterte Seele frei und zeigt jedem, dessen Instinkte noch halbwegs intakt sind: So muss das! Rock gehört gelebt und nicht einfach gespielt. Genau diese fanatische Hingabe, diese mitreißende Energie perlt tatsächlich auch aus den Rillen von „Death By Burning“ und ist neben songschreiberischer Klasse wohl das entscheidende Element, was MANTARs Erste in so vielen Listen des vergangenen Jahres weit nach vorne gebracht hat. Das kunstvoll abgründige Cover-Gemälde veredelt diese beste Platte des Jahres 2014. Welt!
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Ich glaube nicht, dass da eine Truppe bei ist, die man zwingend kennen sollte. Außer vielleicht ein paar von denen, die ihr rausgelassen habt 😉
Also ehrlich, mit Anaal Nathrakh den Inbegriff des lauten Rockduos direkt rauszulassen…
Wie begründet sich das?
Darkthrone und Mantar gehoeren klar in die Liste, aber Boelzer, AN und vor allem die extrem lauten Sunn0))) wegzulassen…absichtlich einige der besten Bands, die es live ziemlich krachen lassen, ignoriert? Dafuer Tenacious D dabei? Aehm ja…
Und wo sind Inquisition? Live unglaublich dichte Atmosphaere.
Wie kann man zu den zehn lautesten Duos irgendwelche unbekannten no-names nennen und sogar diese Blödelcomedytruppe Tenatious D aufzählen und dann fucking GODFLESH vergessen???