Die 10 ...
10 hörenswerte orthodox-satanische Black-Metal-Bands

Special

DØDSENGEL

Das norwegische Duo DØDSENGEL zeigt, wie kunstvoll es gelingen kann, Eingängigkeit mit morbider Dunkelheit zu paaren. Oft kerzengerade im Vier-Viertel-Takt gespielt, in anderen Momenten krude, arhythmisch und disharmonisch verzwackt, gelingt es dem Black Metal der Norweger, auf dem schmalen Grat zwischen Unhörbarkeit (vor allem bei Albumlauflängen von zwischen 55 Minuten und zweieinhalb Stunden) und grandiosem Songwriting zu wandeln. Dies wird nicht zuletzt bei den Vocals deutlich, die wandlungsfähig zwischen Growls, Screams und bizarrem Klargesang hin- und herpendeln, mal direkt ins Ohr gehen und dann wiederum dazu führen, dass sich der Hörer die Frage stellt, was für ein kranker Typ denn da das Mikro schändet. Man höre dazu den „Imperator“-Opener „Sun On Earth“.

Diese Alben sollte man kennen:

„Mirium Occultum“ (2010) wenn man ein etwas direkteres, geradlinigeres Werk hören möchte. Das zweieinhalbstündige Doppelalbum „Imperator“ (2012) und die selbstbetitelte EP (2011) sind hingegen finsterer, aber auch etwas anstrengender. Das Debüt „Visionary“ (2009) ist nicht schlecht, aber nicht das Album, mit dem man die Band kennenlernen sollte.

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08.08.2015

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10 Kommentare zu Die 10 ... - 10 hörenswerte orthodox-satanische Black-Metal-Bands

  1. antiWelt sagt:

    Über Genre-Zugehörigkeit lässt sich ja immer streiten, aber kein Mgla? Ondskapt und Ofermod sind wohl Geschmackssache und vielleicht wegen der dann schwedischen Übermacht nicht drin, aber meiner Meinung nach deutlich hörenswerter als Hetroertzen. Ansonsten sehr gute Liste.

    Ich kann verstehen warum hier um politisch korrekt zu bleiben nichts von WTC genannt und reviewt wird, obwohl es zu den größten Labels in dem Bereich gehört, trotzdem möchte ich hier noch Ascension, Acherontas, Chaos Invocation und Thy Darkened Shade erwähnen. (vielleicht auch das neue Amestigon Album) Fans von Svartidaudi kann ich noch die Isländer Misþyrming empfehlen.

  2. Giggelgrobi sagt:

    Was für eine schwache Liste… MGLA und ONDSKAPT fehlen definitiv… genauso wie viele andere und vor allem wichtigere Bands als die in diesem Special genannten. Das Special liest sich übrigens wie eine persönliche Hitlist des Autors. Hätte dann auch lieber so genannt werden sollen… Ach ja, dass Maranatha ein schwaches Album sein soll, halte ich für ein böswilliges Gerücht. Und noch etwas: Hat euch eigentlich schonmal jemand gesagt dass dieses captcha Ding total saugt?

  3. schninx sagt:

    öhmmm…. wo bitte ist de mysteris dom satanas???? Atilla hat diesen stil geprägt? watains casus luciferi vermisse ich auch…

  4. antiWelt sagt:

    Mayhem haben nie orthodoxen BM gemacht. Es kommt da nicht nur auf die Musik an, die sicher einflussreich war, sondern auch auf die Philosophie dahinter.
    So ziemlich alle norwegischen Bands damals hatten satanistische Lyrics weil es böse und rebellisch klang und nicht aus echter Religiösität. Weder Fenriz noch Varg noch Euronymous waren je Satanisten.
    Mal abgesehen davon, dass das eine Top 10 Bands und nicht Alben ist und Watain gleich im Einleitungstext genannt werden.

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