Der metal.de-Adventskalender
Die 100 besten Alben des Jahres
Special
Platz 3: THE GREAT OLD ONES – Cosmicism
Lovecraft’s Finest sind zurück! Klar, eine Band, die sich schon THE GREAT OLD ONES nennt, wird sich natürlich aus dem umfangreichen Fundus des Lovecraft’schen, kosmischen Horrors bedienen, und das so glaubwürdig und umsichtig wie nur möglich. Aber das haben sie ja bereits auf den Vorgängerwerken etabliert. Lovecraft-inspirierte Kapellen gibt es natürlich reichlich da draußen, aber bei den Franzosen hat sich mittlerweile ein Qualitätsstandard eingestellt, der weniger auf plakativen Cthulu-Idolismus abzielt und mehr den eigentlichen Kern des Lovecraft-Horrors zu reproduzieren bzw. zu adaptieren sucht.
Das ist den Franzosen auf Album Nr. 4 wieder einmal gelungen. „Cosmicism“ schlängelt sich langsam und bedächtig dahin und zieht den Hörer so Stück für Stück in den Wahnsinn – ähnlich wie es den Charakteren in den Romanvorlagen ergeht. Der atmosphärische Black Metal bedient moderne Tropen, fügt aber Elemente wie erhöhte Aggression und Heaviness hinzu, um die Erfahrung von „Cosmicism“ so eindringlich wie möglich zu gestalten. Hiermit haben THE GREAT OLD ONES wieder einmal gezeigt, dass ihr Name mehr als nur Programm ist.
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Tolle Sache das mit dem Adventskalender, aber das es so inkonsequent gehandhabt wird nervt schon sehr. Wenigstens am Ende des Tages, sollte das jeweilige Türchen zur Verfügung stehen, das sollte doch wohl machbar sein. Wenn nicht, dann lasst es doch einfach bleiben.
War es doch bis jetzt.
Für Leute die um 5 Uhr raus müssen endet der Tag vor 22 Uhr. Bei mir ist das zumindest so
Schon abgefahren was 2019 für ein geiles Metal-Jahr war, so sehr hat mein Geldbeutel lange nicht mehr gelitten und dieser Adventskalender belegt das mal wieder. Dabei sind einige meiner persönlichen Highlight noch nicht mal mit dabei.
Ein Freund fragte mich vor kurzem nach meinen liebsten 10 Platten von 2019.
Ich komm so grade mit 20 hin und da fällt wirklich gutes hinten runter. Reihenfolge ist mir auch unmöglich. Ich vergleich aber auch ungern Platten aus unterschiedlichen Genres miteinander.
2019 war unbestreitbar überdurchschnittlich solide. Was jetzt aber wirklich Alben für die einsame Insel sind, muss sich die nächsten Jahre herausstellen. Ich bin mit Anfangsbewertungen teilweise zu euphorisch, aber der Trend zu grundsätzlich mehr Qualität darf gerne weitergehen.
Platten aus unterschiedlichen Genres zu vergleichen ist ja auch offensichtlich Schwachsinn. Wie soll ich jetzt sagen, ob die letzte Chelsea Wolfe oder TGOO besser ist..?
Nili! Reflexion und Geschmack in einem Satz!? Was‘ da los!?
Wie gesagt: Ich hab’so meine lichten Momente..
Holla!
Eure Nummer 1 überrascht mich dann doch. Zwar habe ich die Platte schon schmerzlich vermisst, dass sie die Pole holt, hab ich dann aber doch nicht gedacht. Schick!
Bin ich zu doof um das Album zu sehen? Welches!? 😂
Zweifelsohne sind Platz eins bis drei großartige Werke, welche bei mir auch mindestens in die Top 10 gekommen wären.
Über die Reihenfolge könnte man natürlich hier und da streiten, das ist aber einfach auch eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Welche Alben ich 2019 noch sehr empfehlenswert finde sind:
Verheerer mit Monolith
Totenwache mit der Schwarze Hort
Sun Worship mit Emanations of Desolation
Panzerfaust – The Suns of Perdition
Denial of God – The Hallow Mass
Ich merk grad es sind doch mehr Alben als gedacht die hier nicht erwähnt wurden. Die liste könnte man noch ewig fortführen. Vielleicht komm ich später noch dazu… frohe Festtage
Ich habe gerade, du wie ich bin (Punsch!!!), der schwarze Horst gelesen. Danke für den Lacher.
Korrektur: dun
Natürlich kann man nicht mit jeder Platzierung einverstanden sein und wirklich wichtig ist das ja auch nicht, aber dass TGOO ein Siegertreppchen ergattern konnten, finde ich gut.