Der metal.de-Adventskalender
Die 100 besten Alben des Jahres
Special
Platz 4: INSANITY ALERT – 666-Pack
Ha! Wer gedacht hat, dass es in Richtung Spitze nur noch Schöngeister und all so ein Geschwurbel gibt, hat die Rechnung ohne INSANITY ALERT gemacht. Das fettige Pergament, in das die schmackhafte Kalorienbombe „Moshburger“ verpackt war, weht noch nur die Gegend, doch die Party geht für die Österreicher einfach weiter. Nachdem sie sich die Grundlage angefressen haben, haben sie sich nun ein „666-Pack“ klar gemacht und steuern in Richtung der nächsten, fetten Crossover-Thrash-Party. Die Mosh-Gemeinde will schließlich gefüttert werden.
Und die Jungs zeigen, dass sie mindestens genau so ausgelassen, gehaltvoll und rotzig feiern können wie die Vorbilder/Konkurrenz aus den Staaten. Das Original-INSANITY ALERT-„666-Pack“ gibt es in mundgerechten Stücken portioniert, mit unbekümmerter, rotznäsiger Attitüde und vielleicht doch noch der ein oder anderen, unerwarteten Geschmacksexplosion versehen, stellt also keine zu hohen Ansprüche an einen etwaigen „acquired taste“ und geht einfach immer rein. Ist natürlich so originell wie ein Sixpack Bier. Aber dafür ist in der Plauze immer Platz. Und die Kalorien werden schließlich eh wieder beim nächsten Fuchtel-Ausraster im Pit abgebaut.
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Tolle Sache das mit dem Adventskalender, aber das es so inkonsequent gehandhabt wird nervt schon sehr. Wenigstens am Ende des Tages, sollte das jeweilige Türchen zur Verfügung stehen, das sollte doch wohl machbar sein. Wenn nicht, dann lasst es doch einfach bleiben.
War es doch bis jetzt.
Für Leute die um 5 Uhr raus müssen endet der Tag vor 22 Uhr. Bei mir ist das zumindest so
Schon abgefahren was 2019 für ein geiles Metal-Jahr war, so sehr hat mein Geldbeutel lange nicht mehr gelitten und dieser Adventskalender belegt das mal wieder. Dabei sind einige meiner persönlichen Highlight noch nicht mal mit dabei.
Ein Freund fragte mich vor kurzem nach meinen liebsten 10 Platten von 2019.
Ich komm so grade mit 20 hin und da fällt wirklich gutes hinten runter. Reihenfolge ist mir auch unmöglich. Ich vergleich aber auch ungern Platten aus unterschiedlichen Genres miteinander.
2019 war unbestreitbar überdurchschnittlich solide. Was jetzt aber wirklich Alben für die einsame Insel sind, muss sich die nächsten Jahre herausstellen. Ich bin mit Anfangsbewertungen teilweise zu euphorisch, aber der Trend zu grundsätzlich mehr Qualität darf gerne weitergehen.
Platten aus unterschiedlichen Genres zu vergleichen ist ja auch offensichtlich Schwachsinn. Wie soll ich jetzt sagen, ob die letzte Chelsea Wolfe oder TGOO besser ist..?
Nili! Reflexion und Geschmack in einem Satz!? Was‘ da los!?
Wie gesagt: Ich hab’so meine lichten Momente..
Holla!
Eure Nummer 1 überrascht mich dann doch. Zwar habe ich die Platte schon schmerzlich vermisst, dass sie die Pole holt, hab ich dann aber doch nicht gedacht. Schick!
Bin ich zu doof um das Album zu sehen? Welches!? 😂
Zweifelsohne sind Platz eins bis drei großartige Werke, welche bei mir auch mindestens in die Top 10 gekommen wären.
Über die Reihenfolge könnte man natürlich hier und da streiten, das ist aber einfach auch eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Welche Alben ich 2019 noch sehr empfehlenswert finde sind:
Verheerer mit Monolith
Totenwache mit der Schwarze Hort
Sun Worship mit Emanations of Desolation
Panzerfaust – The Suns of Perdition
Denial of God – The Hallow Mass
Ich merk grad es sind doch mehr Alben als gedacht die hier nicht erwähnt wurden. Die liste könnte man noch ewig fortführen. Vielleicht komm ich später noch dazu… frohe Festtage
Ich habe gerade, du wie ich bin (Punsch!!!), der schwarze Horst gelesen. Danke für den Lacher.
Korrektur: dun
Natürlich kann man nicht mit jeder Platzierung einverstanden sein und wirklich wichtig ist das ja auch nicht, aber dass TGOO ein Siegertreppchen ergattern konnten, finde ich gut.