Der metal.de-Adventskalender
Die 100 besten Alben des Jahres

Special

Cover Artwork von "The Throne Within" von RAM

Platz 13: RAM – The Throne Within

Wenn es um Heavy Metal der alten Schule geht, führt schon seit einigen Jahren kaum ein Weg an den Schweden RAM vorbei. Ob es „Death“, „Rod“ oder eben dieses Jahr „The Throne Within“ ist: Wenn die Schweden ihren Stahl auf Silber bannen, kann man davon ausgehen, dass Qualität dahinter steckt. Wer es sowohl eingängig als auch räudig mag, hat mit RAM also wieder einmal seine helle Freude. Und wer seinen Heavy Metal ohne den ganzen modernen Schnickschnack schätzt, sowieso.


Albumcover Schammasch - Hearts Of No Light

Platz 12: SCHAMMASCH – Hearts Of No Light

Die Schweizer Black Metaller SCHAMMASCH schaffen auf ihrer neuen Platte „Hearts Of No Light“ das Kunststück, so viele Details und subtile Vorgänge in ihre Songs zu packen, dass man diese regelrecht studieren könnte. Doch keine Angst – Kopfzerbrechen bietet die Kost deshalb lange nicht. Es ist schlichtweg das geschäftige Innenleben, dass die neue Platte von SCHAMMASCH derart vielschichtig wirken lässt. Wer den Black Metal der Schweizer für seine Atmosphäre schätzt, findet diese ebenfalls. Es ist also sowohl für Analysten wie auch für Genießer gleichermaßen viel enthalten.


Platz 11: LONG DISTANCE CALLING – Stummfilm – Live From Hamburt (A Seats & Sounds Show)

Plottwist: Sogar ein Live-Album hat es hierhin geschafft. Und es ist kein geringeres als „Stummfilm“ von LONG DISTANCE CALLING. Die Münsteraner schaffen durch die Art des Konzertes, das in Hamburg in der Kultkurkirche vor bestuhltem Publikum gespielt worden ist, eine besonders intime Atmosphäre, bei der man sich als Zuschauer – egal ob dabei oder hinter der Anlage auf dem Sessel – voll und ganz auf die Darbietung konzentrieren kann. Wer den Gig verpasst hat, kann sich zumindest also mit „Stummfilm“ einen Eindruck verschaffen von diesem besonderen Event.

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24.12.2019

Redakteur für Prog, Death, Grind, Industrial, Rock und albernen Blödsinn.

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14 Kommentare zu Der metal.de-Adventskalender - Die 100 besten Alben des Jahres

  1. L@THERIVERFLOW sagt:

    Tolle Sache das mit dem Adventskalender, aber das es so inkonsequent gehandhabt wird nervt schon sehr. Wenigstens am Ende des Tages, sollte das jeweilige Türchen zur Verfügung stehen, das sollte doch wohl machbar sein. Wenn nicht, dann lasst es doch einfach bleiben.

    1. Nether sagt:

      War es doch bis jetzt.

  2. L@THERIVERFLOW sagt:

    Für Leute die um 5 Uhr raus müssen endet der Tag vor 22 Uhr. Bei mir ist das zumindest so

  3. BlindeGardine sagt:

    Schon abgefahren was 2019 für ein geiles Metal-Jahr war, so sehr hat mein Geldbeutel lange nicht mehr gelitten und dieser Adventskalender belegt das mal wieder. Dabei sind einige meiner persönlichen Highlight noch nicht mal mit dabei.

    1. Nether sagt:

      Ein Freund fragte mich vor kurzem nach meinen liebsten 10 Platten von 2019.
      Ich komm so grade mit 20 hin und da fällt wirklich gutes hinten runter. Reihenfolge ist mir auch unmöglich. Ich vergleich aber auch ungern Platten aus unterschiedlichen Genres miteinander.

      1. nili68 sagt:

        2019 war unbestreitbar überdurchschnittlich solide. Was jetzt aber wirklich Alben für die einsame Insel sind, muss sich die nächsten Jahre herausstellen. Ich bin mit Anfangsbewertungen teilweise zu euphorisch, aber der Trend zu grundsätzlich mehr Qualität darf gerne weitergehen.
        Platten aus unterschiedlichen Genres zu vergleichen ist ja auch offensichtlich Schwachsinn. Wie soll ich jetzt sagen, ob die letzte Chelsea Wolfe oder TGOO besser ist..?

      2. Decap_retag sagt:

        Nili! Reflexion und Geschmack in einem Satz!? Was‘ da los!?

      3. nili68 sagt:

        Wie gesagt: Ich hab’so meine lichten Momente..

  4. Nether sagt:

    Holla!
    Eure Nummer 1 überrascht mich dann doch. Zwar habe ich die Platte schon schmerzlich vermisst, dass sie die Pole holt, hab ich dann aber doch nicht gedacht. Schick!

    1. ClutchNixon sagt:

      Bin ich zu doof um das Album zu sehen? Welches!? 😂

  5. L@THERIVERFLOW sagt:

    Zweifelsohne sind Platz eins bis drei großartige Werke, welche bei mir auch mindestens in die Top 10 gekommen wären.
    Über die Reihenfolge könnte man natürlich hier und da streiten, das ist aber einfach auch eine Frage des persönlichen Geschmacks.
    Welche Alben ich 2019 noch sehr empfehlenswert finde sind:
    Verheerer mit Monolith
    Totenwache mit der Schwarze Hort
    Sun Worship mit Emanations of Desolation
    Panzerfaust – The Suns of Perdition
    Denial of God – The Hallow Mass

    Ich merk grad es sind doch mehr Alben als gedacht die hier nicht erwähnt wurden. Die liste könnte man noch ewig fortführen. Vielleicht komm ich später noch dazu… frohe Festtage

    1. ClutchNixon sagt:

      Ich habe gerade, du wie ich bin (Punsch!!!), der schwarze Horst gelesen. Danke für den Lacher.

      1. ClutchNixon sagt:

        Korrektur: dun

  6. nili68 sagt:

    Natürlich kann man nicht mit jeder Platzierung einverstanden sein und wirklich wichtig ist das ja auch nicht, aber dass TGOO ein Siegertreppchen ergattern konnten, finde ich gut.