Der metal.de-Adventskalender
Die 100 besten Alben des Jahres
Special
Platz 16: CATTLE DECAPITATION – Death Atlas
Manchmal ist es auch ganz erfrischend, wenn eine ansonsten extreme Band etwas Druck vom Kessel nimmt. CATTLE DECAPITATION machen auf „Death Atlas“ genau das. Der sonst so brutale Sound der US-Amerikaner ist durch eine erhöhte Dosis an Melodien etwas aufgelockert worden und wird dadurch um einiges zugänglicher. Das bekommt die Band nicht nur im Rahmen unseres Soundchecks quittiert, sondern auch mit einer Platzierung im oberen Fünftel unserer Top 100.
Platz 15: FVNERAL FVKK – Carnal Confessions
Über den Bandnamen haben sich Szenegänger sicher schon ausreichend lustig gemacht. Dass hinter FVNERAL FVKK jedoch geschmackvoller, epischer Doom steht, dürfte sich mittlerweile – spätestens mit der EP „Lecherous Liturgies“ – ebenfalls herumgesprochen haben. Mit „Carnal Confessions“ machen die teutonischen Epic Pastoral Doomster aber den Sack zu und liefern eines der größeren Zeitlupen-Schmankerl des Jahres ab.
Platz 14: SIBIIR – Ropes
SIBIIR bestechen auf „Ropes“ mit einem guten Verhältnis aus Melodie und Härte. Doch das allein macht noch keinen schwarzmetallischen Sommer, weshalb die Norweger immer wieder rotzigen Rock in ihr musikalisches Menü einarbeiten, um das Gericht so abwechslungsreich wie möglich zu halten. Moderner Genre-Gulasch mit rotzigen Old-School-Vibes – SIBIIR machen einfach nur richtig Spaß.
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Tolle Sache das mit dem Adventskalender, aber das es so inkonsequent gehandhabt wird nervt schon sehr. Wenigstens am Ende des Tages, sollte das jeweilige Türchen zur Verfügung stehen, das sollte doch wohl machbar sein. Wenn nicht, dann lasst es doch einfach bleiben.
War es doch bis jetzt.
Für Leute die um 5 Uhr raus müssen endet der Tag vor 22 Uhr. Bei mir ist das zumindest so
Schon abgefahren was 2019 für ein geiles Metal-Jahr war, so sehr hat mein Geldbeutel lange nicht mehr gelitten und dieser Adventskalender belegt das mal wieder. Dabei sind einige meiner persönlichen Highlight noch nicht mal mit dabei.
Ein Freund fragte mich vor kurzem nach meinen liebsten 10 Platten von 2019.
Ich komm so grade mit 20 hin und da fällt wirklich gutes hinten runter. Reihenfolge ist mir auch unmöglich. Ich vergleich aber auch ungern Platten aus unterschiedlichen Genres miteinander.
2019 war unbestreitbar überdurchschnittlich solide. Was jetzt aber wirklich Alben für die einsame Insel sind, muss sich die nächsten Jahre herausstellen. Ich bin mit Anfangsbewertungen teilweise zu euphorisch, aber der Trend zu grundsätzlich mehr Qualität darf gerne weitergehen.
Platten aus unterschiedlichen Genres zu vergleichen ist ja auch offensichtlich Schwachsinn. Wie soll ich jetzt sagen, ob die letzte Chelsea Wolfe oder TGOO besser ist..?
Nili! Reflexion und Geschmack in einem Satz!? Was‘ da los!?
Wie gesagt: Ich hab’so meine lichten Momente..
Holla!
Eure Nummer 1 überrascht mich dann doch. Zwar habe ich die Platte schon schmerzlich vermisst, dass sie die Pole holt, hab ich dann aber doch nicht gedacht. Schick!
Bin ich zu doof um das Album zu sehen? Welches!? 😂
Zweifelsohne sind Platz eins bis drei großartige Werke, welche bei mir auch mindestens in die Top 10 gekommen wären.
Über die Reihenfolge könnte man natürlich hier und da streiten, das ist aber einfach auch eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Welche Alben ich 2019 noch sehr empfehlenswert finde sind:
Verheerer mit Monolith
Totenwache mit der Schwarze Hort
Sun Worship mit Emanations of Desolation
Panzerfaust – The Suns of Perdition
Denial of God – The Hallow Mass
Ich merk grad es sind doch mehr Alben als gedacht die hier nicht erwähnt wurden. Die liste könnte man noch ewig fortführen. Vielleicht komm ich später noch dazu… frohe Festtage
Ich habe gerade, du wie ich bin (Punsch!!!), der schwarze Horst gelesen. Danke für den Lacher.
Korrektur: dun
Natürlich kann man nicht mit jeder Platzierung einverstanden sein und wirklich wichtig ist das ja auch nicht, aber dass TGOO ein Siegertreppchen ergattern konnten, finde ich gut.