Der metal.de-Adventskalender
Die 100 besten Alben des Jahres

Special

Albumcover Candlemass - The Door To Doom

Platz 23: CANDLEMASS – The Door To Doom

CANDLEMASS öffnen die „Door To Doom“ – mal wieder. Das haben sie im gewisser Weise schon mal gemacht, allerdings mehr so im übertragenen Sinne. Das hörte damals auf den Namen „Epicus Doomicus Metallicus“ und pflasterte jenen Pfad, den die mächtigen BLACK SABBATH zuvor gezogen haben, im Sinne der Trittfestigkeit für sich selbst sowie für ihre Genregenossen. 30 Jahre später feiern CANDLEMASS eine erneute Rückkehr von den Toten mit einem neuen Sänger, der eigentlich ein alter Bekannter ist. Und zumindest im übertragenen Sinne liefern sie ein Déjà-vu. Denn „The Door To Doom“ schwingt einmal mehr bedeutungsschwanger auf…


deserted fear

Platz 22: DESERTED FEAR – Drowned By Humanity

Schon klar: AT THE GATES sind geil! Und deshalb ergibt es natürlich Sinn, dass auch DESERTED FEAR, die ja eine kräftige Nase jenes klassischen Schwedentods genommen haben, ebenfalls mindestens mal rocken. Das Trio verlässt sich auch auf „Drowned By Humanity“ natürlich auf große, tödliche Melodien, die wie frisch aus Göteborg importiert klingen. Mehr als deren routinierte, leidenschaftliche Darbietung braucht es im Old-School-Sektor schließlich auch nicht.


Albumcover Atlantean Kodex - The Course Of Empire

Platz 21: ATLANTEAN KODEX – The Course Of Empire

Wenn es darum geht, große Epen in Metal zu gießen, sind ATLANTEAN KODEX einfach eine sichere Bank. Die Bayern haben sich schön Zeit gelassen, den ihrem nicht nur bei uns gefeierten Zweitling „The White Goddess“ einen würdigen Nachfolger zur Seite zu stellen. Und das hat sich ausgezahlt: „The Course Of Empire“ zeigt die Band so hymnisch wie eh und je, während ihr Epic Metal einerseits klassisch klingt und voller Zitate steckt, auf der anderen Seite eine beeindruckende Zeitlosigkeit für sich beansprucht.


Year Of The Goat

Platz 20: YEAR OF THE GOAT – Novis Orbis Terranum Ordinis

YEAR OF THE GOAT sind eine der wenigen Bands, die auch nach Abflachen des großen Retro-Rock-Booms bestehen geblieben sind. Wichtiger noch: Die Schweden präsentieren sich 2019 stark wie eh und je. Der neuen Platte „Novis Orbis Terranum Ordinis“ mag zwar eine längere Pause und ein vergleichsweise umfangreicher Lineupwechsel vorausgegangen sein, doch stehen die Schweden einmal mehr felsenfest in der Brandung des klassischen Rocks okkulter Färbung – und können damit locker ihren Landsmännern GHOST das Wasser reichen.

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24.12.2019

Redakteur für Prog, Death, Grind, Industrial, Rock und albernen Blödsinn.

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14 Kommentare zu Der metal.de-Adventskalender - Die 100 besten Alben des Jahres

  1. L@THERIVERFLOW sagt:

    Tolle Sache das mit dem Adventskalender, aber das es so inkonsequent gehandhabt wird nervt schon sehr. Wenigstens am Ende des Tages, sollte das jeweilige Türchen zur Verfügung stehen, das sollte doch wohl machbar sein. Wenn nicht, dann lasst es doch einfach bleiben.

    1. Nether sagt:

      War es doch bis jetzt.

  2. L@THERIVERFLOW sagt:

    Für Leute die um 5 Uhr raus müssen endet der Tag vor 22 Uhr. Bei mir ist das zumindest so

  3. BlindeGardine sagt:

    Schon abgefahren was 2019 für ein geiles Metal-Jahr war, so sehr hat mein Geldbeutel lange nicht mehr gelitten und dieser Adventskalender belegt das mal wieder. Dabei sind einige meiner persönlichen Highlight noch nicht mal mit dabei.

    1. Nether sagt:

      Ein Freund fragte mich vor kurzem nach meinen liebsten 10 Platten von 2019.
      Ich komm so grade mit 20 hin und da fällt wirklich gutes hinten runter. Reihenfolge ist mir auch unmöglich. Ich vergleich aber auch ungern Platten aus unterschiedlichen Genres miteinander.

      1. nili68 sagt:

        2019 war unbestreitbar überdurchschnittlich solide. Was jetzt aber wirklich Alben für die einsame Insel sind, muss sich die nächsten Jahre herausstellen. Ich bin mit Anfangsbewertungen teilweise zu euphorisch, aber der Trend zu grundsätzlich mehr Qualität darf gerne weitergehen.
        Platten aus unterschiedlichen Genres zu vergleichen ist ja auch offensichtlich Schwachsinn. Wie soll ich jetzt sagen, ob die letzte Chelsea Wolfe oder TGOO besser ist..?

      2. Decap_retag sagt:

        Nili! Reflexion und Geschmack in einem Satz!? Was‘ da los!?

      3. nili68 sagt:

        Wie gesagt: Ich hab’so meine lichten Momente..

  4. Nether sagt:

    Holla!
    Eure Nummer 1 überrascht mich dann doch. Zwar habe ich die Platte schon schmerzlich vermisst, dass sie die Pole holt, hab ich dann aber doch nicht gedacht. Schick!

    1. ClutchNixon sagt:

      Bin ich zu doof um das Album zu sehen? Welches!? 😂

  5. L@THERIVERFLOW sagt:

    Zweifelsohne sind Platz eins bis drei großartige Werke, welche bei mir auch mindestens in die Top 10 gekommen wären.
    Über die Reihenfolge könnte man natürlich hier und da streiten, das ist aber einfach auch eine Frage des persönlichen Geschmacks.
    Welche Alben ich 2019 noch sehr empfehlenswert finde sind:
    Verheerer mit Monolith
    Totenwache mit der Schwarze Hort
    Sun Worship mit Emanations of Desolation
    Panzerfaust – The Suns of Perdition
    Denial of God – The Hallow Mass

    Ich merk grad es sind doch mehr Alben als gedacht die hier nicht erwähnt wurden. Die liste könnte man noch ewig fortführen. Vielleicht komm ich später noch dazu… frohe Festtage

    1. ClutchNixon sagt:

      Ich habe gerade, du wie ich bin (Punsch!!!), der schwarze Horst gelesen. Danke für den Lacher.

      1. ClutchNixon sagt:

        Korrektur: dun

  6. nili68 sagt:

    Natürlich kann man nicht mit jeder Platzierung einverstanden sein und wirklich wichtig ist das ja auch nicht, aber dass TGOO ein Siegertreppchen ergattern konnten, finde ich gut.