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Der große Redaktionspoll 2018
Special
STEPHAN MÖLLER
Top 10 Alben 2018
01. AT THE GATES – „To Drink From The Night Itself“
02. WATAIN – „Trident Wolf Eclipse“
03. BEHEMOTH – „I Loved You At Your Darkest“
04. UNGFELL – „Mythen, Mären, Pestilenz“
05. SKOGEN – „Skuggorna Kallar“
06. ARCHGOAT – „The Luciferian Crown“
07. BYYRTH – „Echoes From The Seven Caves Of Blood“
08. KULT – „The Eternal Darkness I Adore“
09. UADA – „Cult Of A Dying Sun“
10. STILLA – „Synviljor“
Die neuen Alben von SULPHUR AEON, SVARTIDAUÐI und CHAPEL OF DISEASE konnte ich leider noch nicht hören – aber die haben alle drei natürlich auch das Potenzial, in dieser Liste aufzutauchen.
Flops und Enttäuschungen 2018
Allzu viele echte Enttäuschungen gab es nicht – die Bands, bei denen ich was erwartet habe, haben allesamt geliefert. „Grains“ von THAW fand ich weniger spannend als frühere Werke, und STILLA haben sich mit „Synviljor“ zwar auf alte Stärke besinnt, kommen aber nicht an ihre ersten beiden Alben ran. (Letztere stehen trotzdem zurecht in der Top-10-Liste.) Ansonsten fand ich es schade, dass sowohl REVENGE als auch BLACK FUENRAL nach diversen Jahren Wartezeit nur je eine EP geliefert haben (auch wenn beide ganz ordentlich waren).
2018 wurde dieses Metal-Genre (neu) erfunden und das ist gut so…
Öhm … Black Metal wurde Satan sei Dank nicht neu erfunden. Ansonsten beschäftige ich mich wohl zu wenig mit Avantgarde und Experimenten, um da eine zufriedenstellende Antwort geben zu können.
Ganz unmetallisch und völlig unrockbar – die Non-Rock-/Non-Metal-Alben 2018
Das war wahrscheinlich irgendwas aus dem Bereichen des Dungeon Synth, des Synth Wave oder des Dark Ambient, aber ich habe gerade keine Namen parat. Und das neue EMINEM-Album „Kamikaze“ fand ich besser als seine letzten – hat mich angenehm in meine Prä-Metal-Jugend zurückversetzt.
Mehr Underground geht nicht – der Geheimtipp 2018
Das 2018er-Re-Release der „Demo I“ von MALAKHIM (via Iron Bonehead Productions) sollte man gehört haben, wenn man auf den frühen orthodoxen Black Metal à la OFERMOD und ONDSKAPT steht.
Nass und durchgeschwitzt – Beste Konzerte/Festivals 2018
01. DE MORTEM ET DIABOLUM VOL. IV (14. und 15.12.2018 im Columbia Theater in Berlin)
In seiner vierten Auflage haben die Veranstalter diverse Kinderkrankheiten endlich abgeschafft, nahezu jede Band hatte guten Sound, und das Billing war allererste Sahne. Das bringt mich zu Punkt Nummer zwei …
02. MISÞYRMING auf dem De Mortem et Diabolum Vol. IV
Unfassbar intensiv, definitives Einzelkonzerthighlight des Jahres.
03. WATAIN-Releaseshow in Berlin
WATAIN beweisen Anfang Januar in Berlin, warum man sie auch weiterhin auf dem Schirm haben sollte. Intensiv, finster, bei allerbestem Sound – danke dafür!
Weitere hervorragende Konzerte beinhalteten CARPENTER BRUT und PERTURBATOR auf dem Summer Breeze Open Air 2018 (wer auch immer zwei Synth-Wave-Bands für den Abschluss gebucht hat: Danke, danke, danke!), KREATOR auf dem Rockharz Open Air 2018 sowie – natürlich unfreiwillig – CREMATORY auf dem Rockharz. SLAYER auf ihrer Abschiedstour waren ebenso großartig.
metal.de hat 2018 gerockt, weil…
… ich endlich wieder dazu komme, mehr zu schreiben und weniger Orga zu betreiben.
Dein Lieblingsmensch 2018 ist…
… AK, und die weiß, warum.
Das Arschloch 2018 war…
… puh, der Typ, der die Spuren IMPERIUM DEKADENZ-Alben geklaut und als seine eigenen ausgegeben hat? (Und sich dann mit fadenscheinigen Ausreden herauszureden versucht hat … Dude, du hast die SPUREN geklaut!)
Du hast für 2019 einen Wunsch frei und der ist…
… dass diverse Alben, die kommen werden, so gut sein werden, wie ich mir erhoffe (unter anderem betrifft das die neuen Alben von CRIMSON MOON, DESERTED FEAR und EWIGHEIM).
Berühmte letzte Worte…
Auf vielfachen Wunsch aus dem Redaktionskollegium hin werde ich 2019 Kurse im Elitären Abmöllern geben. Stay tuned!
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Hey, auf „elitär Abmöllern“ liegt übrigens mein Patent 😀
Mare irgendwer? Ebony Tower? Nein? Ei ei ei! Guten Rutsch!
Mare!
Verzeihung, ich meinte Maré aus Münster und nicht die von dir angegebene 🇳🇴 Band.