Der große Monatsrückblick
Die zehn besten Alben im Februar – Monatsrückblick, Highlights und Gurken
Special
Den Tod …
… den bringt der Februar. Hat uns im Januar noch „Hoch die Hände“ in die Wochenenden geleitet, stand der Februar ganz im Zeichen des tödlichen Stahls. Sowohl OBSCURA als auch FLESHGOD APOCALYPSE schickten ihre Anwärter für das Death-Metal-Album des Jahres ins Rennen, und auch alte Helden wie ENTOMBED, mittlerweile ja mit A.D. versehen, sind längst noch nicht reif für das Altersheim. Für Aufregung sorgten dafür OMNIUM GATHERUM, oder viel mehr, wie schnarchig Kollege Peters „Grey Heavens“ findet. Das sorgte immerhin für muntere Diskussionen, unter euch und auch innerhalb der Redaktion. Schön, dass der Metal immer wieder solche Streitthemen produziert!
Apropos Streitthema: Das dürfte auch für die Existenz von LITURGY gelten. Wir wollen nicht zu viel verraten, aber Kollegin Schmidt hat sich des experimentellen US-Trupps angenommen und „The Ark Work“ zum Monatsende gründlich auf Herz und Nieren geprüft – sonst wollte sich das wirklich niemand antun. N I E M A N D!
Übrigens: Nicht nur die Death-Metaller unter uns haben im Februar so manchen richtig fetten Albumbrocken serviert bekommen, sondern auch die Thrasher – nämlich in Form des neuen ANTHRAX-Albums „For All Kings“, das den Kollegen Michael Klaas einmal so richtig durchgerödelt und damit überzeugt hat. Darüber hinaus konnten die Thrash-Rückkehrer CRIMINAL mit ihrem neuen Album „Fear Itself“ den Kollegen Möller zwar nicht rest- und kritiklos umhauen, aber auch er muss eingestehen, dass die fetten Grooves des Albums gut ins Ohr gehen. Und ins Bein. Und in die Nackenmuskulatur.
Bitter, aber wahr: In Teilen der Welt gilt es als Verbrechen, Metal zu spielen, zu hören und zu leben. Das mussten wir im Falle CONFESS aus dem Iran schmerzlich erlernen. Hoffen wir, dass das weltweite Echo und die ins Leben gerufene Petition Erfolg haben. Im Februar verließen uns zudem erneut großartige Künstler: Piotr Grudzi?ski, Gründungsmitglied und langjähriger Gitarrist bei den polnischen Prog-Rockern RIVERSIDE, starb eines plötzlichen und überraschenden Todes. Und auch der ehemalige Gitarrist von BLACK WITCHERY, Steve „Tregenda“ Childers, weilt nicht mehr unter uns. R.I.P.!
Dagegen verkommen Meldungen wie neue Videos, Festivalbestätigungen, Albenankündigungen und das berühmte Bandkarussel zur absolut lauen Unterhaltung – ganz zu schweigen von Flugzeugen – wie im Falle von IRON MAIDEN. Deren Flieger „Ed Force One“ ist nämlich, wie sich herausstellte, zu schwer für den Dortmunder Flughafen … aber keine Sorge, ihren Auftritt auf dem Rock Im Revier gefährdet das nicht.
Und sonst so: Chef-Papa, Kollege und Vinylbuddler Maronde hat sich noch der ultrafetten „The Vinyl Collection“ von DEEP PURPLE angenommen und kommt bis heute nicht los, Kollege Rumpel-Møller sitzt wieder einmal im Keller und hört sich Underground-Gerödel an, während der Rest der Redaktion sich gerade die frühe Märzsonne auf den Kopf scheinen lässt und sich gemeinsam mit euch die Highlights und Gurken des Februars reinzieht.
Wohl sein!
Eure stellvertretenden Chefredakteure
Jan Wischkowski & Stephan Möller
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