Der große Monatsrückblick
Die zehn besten Alben im April – Monatsrückblick, Highlights und Gurken
Special
Die Gurken im April
ULAN BATOR – „Abracadabra“
Fehlende Songstrukturen, fehlendes Hitpotential. Im Grunde startet das aktuelle ULAN BATOR-Album „Abracadabra“ atmosphärisch. Im weiteren Verlauf entpuppt sich die Platte allerdings als lupenreiner Rohrkrepierer. Die Stimme von Sänger Amaury Cambuzat würde sicher zu spannendem Experimental Rock passen – auf „Abracadabra“ trifft diese Beschreibung aber keineswegs zu.
GERYON – „The Wound And The Bow“
Ein gutes Konzept ist nicht immer ein Garant für gute Songs. Das beweist das Duo GERYON mit seinem neuen Album „The Wound And The Bow“. Verarbeitet wird das Konzept über den mythischen Bogenschützen Philoktetes und dessen stinkende Wunde. Das ist sicher mal etwas anderes, scheitert jedoch an der langweiligen Umsetzung der Songs. Nur mit Bass und Schlagzeug können GERYON nicht überzeugen und sollten sich überlegen, in Zukunft wieder eine Gitarre mitspielen zu lassen oder Synthesizer fest in den Sound zu integrieren.
GROOVENOM – „Pink Lion“
So erzwungen, wie die Wannabee-Szene-Outlaw-Attitüde von GROOVENOM erscheint, so wenig aufregend gibt sich das neue Album „Pink Lion“. Man holt die Deathcore-Kids ab, zieht ihnen ein paar bunte Tierkostüme über und lässt sie in einer ziemlich miesen Kirmestechno-Großraumdisco abspacken. Im Endeffekt wirkt „Pink Lion“ wie die schlechte Kopie einer schlechten Kopie der Kopie. Fehlende Songdynamik, schlechter Gesang – hier sitzt einfach nichts. Erfolgreich ist eben derjenige, der den Trend erfindet oder am besten kopiert. Beides schaffen GROOVENOM zu keiner Zeit.
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