Der große Monatsrückblick
Die Highlights und Gurken im September 2014
Special
Unbedingt hinhören! – Die Highlights im September
AMPLIFIER waren noch nie dafür bekannt, sich dem Zeitgeist in irgendeiner Form anzubiedern. Entsprechend eigenwillig agieren die Herren aus Manchester auch auf ihrem mittlerweile fünften Langspieler „Mystoria„. Dennoch – das Konzept geht wieder einmal auf. So bilanziert Rezensent Heiko Eschenbach: „Die Musik von Amplifier ist das, was richtig gute Musik eigentlich sein soll: Die Möglichkeit, der irdischen Welt zu entfliehen und sich in einer fiktiven, vom fremden Galaxien umgebenen wiederzufinden.“
Was machen die Norweger diesmal? Stoßen sie ihre Fans erneut vor den Kopf wie zu „Revelations Of The Black Flame“-Zeiten? Mitnichten. Das Neuwerk „Massive Cauldron Of Chaos“ orientiert sich nach hinten und platziert sich ganz nah beim 2005er-Album „Hellfire“, ohne die zwei letzten Veröffentlichungen komplett zu vernachlässigen. Weil der Black Metal aber immer im Vordergrund steht, überraschen und überzeugen 1349 auf ganzer Linie. Allein das musikalische Spektrum wurde erweitert: viele Soli, etliche Black-Thrash-Attacken, reichlich Traditions-Schwarzwurzelei, ein Ultra-kurz-Song und andere Facetten fügen sich zu einem fantastischen Album zusammen, das man so nicht (mehr) von 1349 erwartet hat.
BEHEMOTH, OPETH, JOB FOR A COWBOY, ABORTED – mit solchen Namen schmeißen die Brutal Deather ATHENAS WAKE um sich, um ihre Musik zu beschreiben. Wer den Mund derart voll nimmt, der muss natürlich auch entsprechend abliefern – und das tun die Australier auf ihrer neuen „The Contemplation EP“: Das Ding ist eine heftige, wenn auch kurze Abrissbirne, die den Vergleich mit großen Namen nicht zu scheuen braucht. Wer die oben genannten Bands mag und zum Beispiel auch auf THE BLACK DAHLIA MURDER kann, der sollte ATHENAS WAKE ein Ohr leihen.
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