Der große Monatsrückblick
Die Highlights und Gurken im September 2014
Special
Unbedingt hinhören! – Die Highlights im September
Bis zur NEVERMORE-Reunion in ein paar Jahren hat sich Warrel Dane seiner alten Weggefährten erinnert und die Vorgängerband SANCTUARY wieder ins Leben gerufen. Ob das wirklich nötig war, wird sich zeigen. Die zeichen für eine erfolgreiche Reunion stehen aber nicht schlecht, denn das Comebackalbum „The Year The Sun Died“ ist laut Kollege Michael Stalling sehr stark ausgefallen – auch wenn nicht alle Stücke restlos überzeugen können. Anchecken dürfte in diesem Fall Klarheit schaffen.
Mit „Supra“ gelang den vier Herrschaften aus Kaiserslautern im vergangenen Monat eine faustdicke Überraschung. Natürlich war bereits das Debüt „Technicolor“ nicht von schlechten Eltern, in den vergangenen Jahren war es allerdings ruhig um das Quartett geworden. Nun greifen DIORAMIC mit neuem Personal wieder an – und servieren wohl eine der individuellsten Scheiben des Jahres. Rezensent Rasmus Peters meint jedenfalls: „“Supra“ [ist] ein Manifest erfrischenden Metals außerhalb eines Genrekorsetts. Die Symbiose aus modernen und progressiven Spielarten, angereichert mit alternativem Rock, elektronischen Elementen und einer ordentlichen Menge Epik und Dramatik, gelingt dem Quartett grandios.“
Tech Death aus Deutschland? Und wie! Die Newcomer FUCK YOU AND DIE (inklusive einiger Musiker von DER WEG EINER FREIHEIT) entfesseln auf ihrem Debütalbum „Elements Of Instability“ einen fiesen Bastard, den hierzulande bisher nur NECROPHAGIST in dieser Intensität hinbekommen haben. Virtuosität, technischer Anspruch, Atmosphäre und ein paar kalt-klirrende Black-Metal-Riffs – was will man mehr? Genau!
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