Der große Monatsrückblick
Die Highlights und Gurken im Mai 2015

Special

Unbedingt hinhören! – Die Doom-Metal-Highlights im Mai

Der große Monatsrückblick

GALVANO kommen aus Göteborg, klingen aber nicht so. Statt Melodic Death Metal tönt das Duo eher, als hätte das sumpfige Mississippidelta um New Orleans sie hervorgewürgt. Vier überlange songs beinhaltet das Zweitwerk „Trail Of The Serpent“ nur, die sind allerdings ein Festmahl für Doom-und Sludge-Freunde, zudem fett produziert, immens atmosphärisch und beeindruckend zugänglich.

Der große Monatsrückblick

Schon Anfang des letzten Jahres hat uns das dämonische Auge ins Visier genommen. Nun folgt Album Nummer zwei, das erneut ordentlich Punkte, im Vergleich mit dem Debüt sogar einen Punkt mehr absahnen kann. DEMON EYE liefern mit „Tempora Infernalia“ gewiss kein Werk ab, das die Referenzbands der Amerikaner verschmäht, doch ein wenig mehr Eigenständigkeit kann man anno 2015 in der Schnittmenge aus BLACK SABBATH, DEEP PURPLE, PENTAGRAM, ORCHID, KADAVAR und Co. ohne Zweifel ausmachen.

Der große Monatsrückblick

Der Name ist Programm. Allerdings versehen mit der gewissen Note Death Metal. DOOMED existieren erst seit 2011, haben sich seitdem aber konsequent ihren Weg nach vorn gebahnt. Und so stellt „Wrath Monolith“ das bereits vierte Studioalbum dar – andprechende Leistung. Dabei glänzt das neue Werk nicht durch einzelne Hits, sondern als hervorragendes musikalisches Ganzes. Kein Meilenstein, aber im Death-Doom-Bereich schon beinahe eine eigene Liga.

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05.06.2015

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7 Kommentare zu Der große Monatsrückblick - Die Highlights und Gurken im Mai 2015

  1. Master sagt:

    Ehrlich gesagt nach „Aber natürlich: Jeder darf seine eigene Meinung haben…“ wäre eigentlich gut gewesen. Damit hat man genau das beschrieben was wichtig ist.
    Warum wird danach wieder versucht Memschen die Babymetal nicht mögen ins Lächerliche zu ziehen? Irgendwie kommt es mir so vor als würde die Contra-Fraktion die Band kritisieren und die Pro-Fraktion eher über Kritiker herziehen. Ich verstehe das nicht. Damit macht ihr euch also auch über einen Großteil eurer Leser lustig. Ist Babymetal irgendwie unkritisierbar?
    Ich habe absolut nichts dagegen, wenn es jemand mag. Aber gerade als Redaktion sollte man die Kritiker nicht gerader als intolerant oder dumm runtermachen. Das trifft sicherlich nicht nur für Gegner von Babymetal zu.
    Metal gibt es halt in den unterschiedlichsten Stilen und Menschen sind aus den unterschiedlichsten Gründen zum Metal gekommen.
    Etwas mehr Respekt und Toleranz würde allen gut tun und man sollte immer zwischen der Kritik an Musik und an Menschen unterscheiden.

  2. dismemberdave sagt:

    Man kann den Monatsrückblick auch anders verstehen. Ich denke nicht,das ist meine persönliche Meinung,dass die Redaktion sich über die Leserschaft lustig macht, dass Babymetal unktritisierbar ist. Viel mehr eher ist es ein Denkanstoss, Lars Ulrich sagte 1996, der Metal sei tot und heute? Zudem folgen in dem Artikel noch genügend Empfehlungen für den Mai,die dem Metal zuzurechnen sind! Dass aber mal bei Babymetal, auch leider bei anderen Acts unpassende Kommentare zu finden sind, gar auch in Printmedien wie, „wer Babymetal hört, vergewaltigt seine Ohren“ gefällt mir persönlich nicht, das geht auch besser. Es ist nur Musik, die einem gefällt oder nicht!

  3. Hektor sagt:

    Metal steht nicht am Abgrund.
    Ändert nichts daran, dass eine absolut räudige Nachgeburt von einem Album hier beinahe die Höchstpunktzahl erhalten hat.

    Das sagt mehr über den „Journalismus“ als über Metal aus.

  4. Der Graf sagt:

    Würde der Großteil der Metalfans sich der Meinung des „Rezensenten“ Fabian Schneider anschließen und sich hemmungslos dieser „Cuteness-Overdose“ hingeben, dann wäre der Metal tatsächlich in Gefahr. Das wird aus naheliegenden Gründen selbstverständlich nicht passieren. Die Kritik der Fans gilt m.E. nicht in erster Linie der „Band“, sondern der Rezension des Herrn Schneider. Richtig ist: „Bei BABYMETAL steht die Show im Vordergrund“…. und dann kommt die Musik (steriles Geböller!). Umso unverständlicher sind die von Herrn Schneider vergebenen 9 von 10 Punkten.

  5. Der Graf sagt:

    @Eckart
    Welche Band ist denn die größte Metalband der Welt?
    Ich gehe davon aus, dass es sich bei den Mitgliedern dieser Band allesamt um Musiker handelt.
    Bei welchem Musiker dieser Band hätte „man“ sich gewünscht, dass dieser gecastet worden wäre?

  6. Tobi sagt:

    @Der Graf: Ich denke es geht hier im Lars Ulrich 😉

  7. Der Graf sagt:

    @tobi
    wenn lars gemeint ist, hätte „man“ sich gewünscht, dass dieser durch „the Animal“ gespielt wird 🙂
    https://www.youtube.com/watch?v=UycCK4arxaE&index=3&list=RDqisaGTajtvk

    spielt besser, zieht die besseren grimassen, ist agressiver und hat mehr haare auf dem kopf