Der große Monatsrückblick
Die Highlights und Gurken im Mai 2015

Special

Unbedingt hinhören! – Die Heavy-Metal-Highlights im Mai

Der große Monatsrückblick

Paul Di’Anno trägt noch immer das Kreuz der Eisernen Jungfrauen mit sich herum, das kann man diversen Interviews und entsprechenden verbitterten Kommentaren entnehmen. Eigentlich hatte der gute Paulemann nach seinem Rauswurf bei IRON MAIDEN mit KILLERS ein vielversprechendes Projekt am Start. Richtig auf die Beine gekommen ist er damit bekanntlich nicht. Das könnte sich jetzt mit den ARCHITECTS OF CHAOZ ändern. Paul hat mit seiner Liveband eine Scheibe eingespielt, die sich wirklich hören lassen kann. „The League Of Shadows“ präsentiert dabei die von ihm mitgeprägten frühen Maiden-Trademarks in einem modernen Power-Metal-Gewand. Fans von Paul Di’Anno kommen nicht um das Album herum und generell sollte man den ARCHITECTS OF CHAOZ eine Chance geben. Verdient hätte Paulemann es allemal.

 

Der große Monatsrückblick

Auch HELLOWEEN sind mit einem sehr starken Album zurück. „My God-Given Right“ vereint alle wichtigen Trademarks der Band und kann seine Vorgänger locker in die Tasche stecken. Das hätten den Kürbisköpfen sicherlich nicht viele zugetraut, aber „My God-Given Right“ ist das beste HELLOWEEN-Album seit einer Ewigkeit, zumindest aber seit „The Time Of The Oath“. Michael Weikath und seine Bande punkten mit fokussiertem Songwriting, guter Produktion und einer lange nicht mehr dagewesenen Lockerheit. Sollte man als Fan im Schrank stehen haben.

 

Der große Monatsrückblick

Ihr mögt es kontrovers? Dann sind BABYMETAL definitiv etwas für euch. Die drei noch minderjährigen Japanerinnen haben jüngst für eine wahre Eruption in der Metalszene gesorgt und tiefe Gräben gezogen. Auf der einen Seite stehen Befürworter, die sich durchaus mit diesem ‚Projekt‘ anfreunden können. Dagegen kotzen Trveheimer bei der bloßen Erwähnung des Namens einen langen Strahl. Mutige Zeitgenossen ziehen sich „Babymetal“ am Stück rein, so wie unser Kollege Fabian Schneider (ist längst für das Bundesverdienstkreuz nominiert). Man sollte „Babymetal“ aber als das betrachten, was es ist: eine weitere Nuance unseres geliebten Sounds.

Seiten in diesem Artikel

12345678910111213
05.06.2015

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37295 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

7 Kommentare zu Der große Monatsrückblick - Die Highlights und Gurken im Mai 2015

  1. Master sagt:

    Ehrlich gesagt nach „Aber natürlich: Jeder darf seine eigene Meinung haben…“ wäre eigentlich gut gewesen. Damit hat man genau das beschrieben was wichtig ist.
    Warum wird danach wieder versucht Memschen die Babymetal nicht mögen ins Lächerliche zu ziehen? Irgendwie kommt es mir so vor als würde die Contra-Fraktion die Band kritisieren und die Pro-Fraktion eher über Kritiker herziehen. Ich verstehe das nicht. Damit macht ihr euch also auch über einen Großteil eurer Leser lustig. Ist Babymetal irgendwie unkritisierbar?
    Ich habe absolut nichts dagegen, wenn es jemand mag. Aber gerade als Redaktion sollte man die Kritiker nicht gerader als intolerant oder dumm runtermachen. Das trifft sicherlich nicht nur für Gegner von Babymetal zu.
    Metal gibt es halt in den unterschiedlichsten Stilen und Menschen sind aus den unterschiedlichsten Gründen zum Metal gekommen.
    Etwas mehr Respekt und Toleranz würde allen gut tun und man sollte immer zwischen der Kritik an Musik und an Menschen unterscheiden.

  2. dismemberdave sagt:

    Man kann den Monatsrückblick auch anders verstehen. Ich denke nicht,das ist meine persönliche Meinung,dass die Redaktion sich über die Leserschaft lustig macht, dass Babymetal unktritisierbar ist. Viel mehr eher ist es ein Denkanstoss, Lars Ulrich sagte 1996, der Metal sei tot und heute? Zudem folgen in dem Artikel noch genügend Empfehlungen für den Mai,die dem Metal zuzurechnen sind! Dass aber mal bei Babymetal, auch leider bei anderen Acts unpassende Kommentare zu finden sind, gar auch in Printmedien wie, „wer Babymetal hört, vergewaltigt seine Ohren“ gefällt mir persönlich nicht, das geht auch besser. Es ist nur Musik, die einem gefällt oder nicht!

  3. Hektor sagt:

    Metal steht nicht am Abgrund.
    Ändert nichts daran, dass eine absolut räudige Nachgeburt von einem Album hier beinahe die Höchstpunktzahl erhalten hat.

    Das sagt mehr über den „Journalismus“ als über Metal aus.

  4. Der Graf sagt:

    Würde der Großteil der Metalfans sich der Meinung des „Rezensenten“ Fabian Schneider anschließen und sich hemmungslos dieser „Cuteness-Overdose“ hingeben, dann wäre der Metal tatsächlich in Gefahr. Das wird aus naheliegenden Gründen selbstverständlich nicht passieren. Die Kritik der Fans gilt m.E. nicht in erster Linie der „Band“, sondern der Rezension des Herrn Schneider. Richtig ist: „Bei BABYMETAL steht die Show im Vordergrund“…. und dann kommt die Musik (steriles Geböller!). Umso unverständlicher sind die von Herrn Schneider vergebenen 9 von 10 Punkten.

  5. Der Graf sagt:

    @Eckart
    Welche Band ist denn die größte Metalband der Welt?
    Ich gehe davon aus, dass es sich bei den Mitgliedern dieser Band allesamt um Musiker handelt.
    Bei welchem Musiker dieser Band hätte „man“ sich gewünscht, dass dieser gecastet worden wäre?

  6. Tobi sagt:

    @Der Graf: Ich denke es geht hier im Lars Ulrich 😉

  7. Der Graf sagt:

    @tobi
    wenn lars gemeint ist, hätte „man“ sich gewünscht, dass dieser durch „the Animal“ gespielt wird 🙂
    https://www.youtube.com/watch?v=UycCK4arxaE&index=3&list=RDqisaGTajtvk

    spielt besser, zieht die besseren grimassen, ist agressiver und hat mehr haare auf dem kopf