Der große Monatsrückblick
Die Highlights und Gurken im März 2015
Special
Unbedingt hinhören! – Die Highlights im März
Es fällt gar nicht so leicht, das Neuwerk „A Umbra Omega“ des norwegischen Irrenhauses DØDHEIMSGARD in der eigenen Diskografie einzuordnen. Wählt man die geflügelten Worte „back to the roots“, geht man das Risiko ein, den Anhängern der ersten beiden Platten den Mund zu wässrig zu machen. Eine Verortung bei den letzten drei Veröffentlichungen würde den ersten Lebenszeichen hingehen nicht gerecht werden. Wie klingt „A Umbra Omega“ nun? Gehen wir mal ein Stück von der Musik an sich weg und konzentrieren uns indes mehr auf den Ausnahme-Künstler Yusaf Parvez. So rückt dessen Vision, atmosphärisch und musikalisch, in den Fokus des Neuwerks, und es fällt auf, dass sich nebst allem kreativen Chaos Spannungsbögen aus den schwarzmetallischen Kaskaden herausschälen, die unserem Redakteur Falk bei DØDHEIMSGARD bislang fremd waren. Ein mächtiges Album!
„From These Waters“ von LOCH VOSTOK ist reichlich progressiv: Da gibt es Thrash-Anleihen, teils mehrstimmige klare Gesangspassagen, schwarzmetallische Leads, treibend-jazzige Schlagzeugparts bis hin zu doomigen Passagen – und damit treffen sie den Geschmack unseres Rezensenten Falk Wehmeier voll. Voll auf die Zwölf.
Das mal vorweg: „Searching For Zero“ ist anders als alles, was die Sludge/Hardcore/Southern-Kapelle aus dem kanadischen Toronto jemals veröffentlicht hat. Hat man diese stilistische Neuausrichtung von den CANCER BATS erwartet? Eher nicht. Nichtsdestotrotz oder gerade deshalb ist das Neuwerk ein Brett, das Fans der Band alles andere als enttäuschen wird. Man muss aber konstatieren, dass es mit vier Weltklassesongs beginnt, dieses hohe Niveau jedoch nicht vollends halten kann.
Album Nummer dreizehn, wow! Und erneut nehmen ENSLAVED eine sprichwörtliche Häutung vor: „In Times“ streift den bisherigen musikalischen Panzer ab und präsentiert eine neue, unverbrauchte und verblüffend düstere Haut. Die Norweger vernetzen progressiven Rock, soundtrackartige Kulissen, folkloristische Einflüsse und düster-wavige Ansätze in ihrem Sound. Wie eine Reise in Herz der Finsternis, frisch und modern, aber dennoch zeitlos.
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