Der große Monatsrückblick
Die Highlights und Gurken im März 2015
Special
Unbedingt hinhören! – Die Highlights im März
Innerhalb der Stoner- und Sludge-Szene werden die US-Amerikaner ELDER bereits vergöttert, und der Dreier aus Boston zeigt auf seinem dritten Studioalbum „Lore“ eindrucksvoll, warum das so ist: Massige Riffs, spacige Atmosphäre, organischer Groove und ordentlich Oldschool-Attitüde machen die Scheibe zu einem absoluten Highlight der erdigen Gitarrenkunst. Kollege Kostudis meint in seinem Fazit: „‚Lore‘ bietet einen unterhaltsamen und stilübergreifenden Trip durch Doom, Prog, Metal, Stoner und Psychedelic Rock sowie Low-Fi-Geschrammel, wobei Bands wie ELECTRIC WIZARD, RED FANG, MASTODON, SLEEP und BLACK SABBATH zweifelsfrei ihre Aktien an der ganzen Angelegenheit haben. Im malerischen und mit klassischem Prog-Anstrich versehenen „Legend“ unternehmen ELDER dann sogar Ausflüge in post-rockige Sphären und bewerkstelligen diesen – eigentlich auch irgendwie naheliegenden – Genre-Spagat ebenfalls mit Bravour.“
Normalerweise müsste man THE COLD ROOM bitten, einfach mal die Heizung anzumachen. Sonst klopft ganz flink die nächste Erkältung an der Wohnungstür. Unserem Rezensenten Fabian Schneider ist bei ihrer Debüt-EP „The Cold Room“ trotzdem ganz warm ums Herz geworden – danke, Jungs!
Die Messer sollten gewetzt sein, NIGHTWISH bringen eine neues Album auf den Markt. Eigentlich gibt es an dieser Stelle nicht mehr viel zu sagen, wenn da nicht…ja, wenn da mit Floor Jansen nicht eine neue Sängerin an Bord wäre und das Album vor fesselnder Musikalität strotzen würde. Frau Wirries zieht für „Endless Forms Most Beautiful“ voller Begeisterung die 9er-Karte, und wir stimmen ihr zu. So stark waren die Finnen lange nicht mehr.
Wenn SOILWORK nach 20 Jahren endlich ihre erste Live-DVD auf den Markt werfen, ist es natürlich schwer, alle Phasen der Band gleichwertig zu behandeln – folglich mussten einige tolle Stücke außen vor bleiben. Warum „Live In The Heart Of Helsinki“ letztlich doch begeistert, legt Kollege Kostudis ausführlich dar.
Der März war der Monat der Höchstwertungen. Denn neben GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR und ROME konnte eine weitere Truppe die Maximalpunktzahl einstreichen: CODE servieren auf ihrem neuen Werk „mut“ eine detailverliebte, verträumte und introvertierte Interpretation vieschichtigen Post-Rocks, der die Black-Metal-Elemente vergangener Tage nur noch sachte streift. Kollege Wehmeier ist hin und weg und meint: „‚mut‘ ist Klang gewordene, introvertierte Melancholie. „mut“ ist ein Spaziergang an der Küste eines inneren Meeres. „mut“ ist das langsam aufsteigende Bewusstsein, selbst ein Sturm auf diesem inneren Meer zu sein.“
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