Der große Monatsrückblick
Die Highlights und Gurken im März 2015

Special

Unbedingt hinhören! – Die Highlights im März

 

Knapp zwei Jahre nach ihrem Debüt melden sich die Modern Metaller GLOOMBALL mit „The Quiet Monster“ zurück. Dabei fällt gleich zu Anfang auf, dass die Jungs rund um Frontmann Alen Ljubic wesentlich direkter, abwechslungsreicher und rauer zu Werke gehen. Ein „wahres Biest“ ist die Platte laut Rezensent Florian Hefft noch nicht – die Truppe befindet sich aber auf dem besten Weg dahin.

Der große Monatsrückblick

Stimmung versus Geschwindigkeit? HELRUNAR liefern mit „Niederkunfft“ eine schlüssige und sehr intensive Glanzleistung ab, gehen dabei aber bei Weitem nicht mehr so rasend vor wie auf den Frühwerken. Doch wenn es um eher anspruchsvollen Pagan Black Metal geht, führt eh kein Weg an HELRUNAR vorbei. Oder? Am besten mal in das vierte Studioalbum des Duos reinhören und selbst entscheiden!

Wer in den letzten Jahren nicht gerade hinterm Mond gelebt hat, dem wird der Name STEVE HACKETT wenigstens ein Begriff sein. Es handelt sich natürlich um den virtuosen Gitarristen der legendären, klassischen GENESIS-Besetzung. Mit „Wolflight“ bringt der Meister nun sein neues Solowerk an den Start – es heißt, Hackett habe sogar zeitweise unter Wölfen gelebt, um sich für die Platte Inspiration zu holen. Das Resultat beschreibt Rezensent Michael Klaas wie folgt: „STEVE HACKETT und seine Mitstreiter betätigen sich als impressionistische Landschaftsmaler und ziehen den Hörer durch musikalische Vielfalt und Schönheit in ihren Bann.“ Pflichtprgramm für Prog-Freunde!

Der große Monatsrückblick

Da ist aber jemand haarscharf an der Höchstwertung vorbeigerasselt. Nun ja, es gibt wohl Schlimmeres! Der Portugiese Nocturnus Horrendus hat mit seinem neuen Dunkelspiel „PaleMoon“ sowas von ins Schwarze getroffen! Ausfälle? Gibt es nicht. Hits? Die sind vorhanden, hört euch allein den Übersong „Under Beastcraft“ an: welch eine Melange aus Blackened Thrash mit Death-Orientierung und traditionellem Black Metal! Reinhören sollte man allein schon aufgrund der stimmlichen Höchstleitung des Alleinunterhalters – diese Energie, aufwühlend, eindringlich, großartig. So wie das gesamte Album, das am Ende des Jahres sicherlich mitkrächzen wird, wenn es um die Top-Veröffentlichungen im Schwarzwurzelbereich geht.

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06.04.2015

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