Der große Monatsrückblick
Die Highlights und Gurken im März 2015

Special

Unbedingt hinhören! – Die Highlights im März

 

„Boah, ist die geil!“, schwärmte Kollege Stalling direkt nach dem ersten Hördurchgang – und an dieser spontanen ersten Einschätzung hat sich nichts geändert: „Kracher“, „Ohrwurm“, „mitreißend“ sind nur einige Schlagwörter, die in der Review zu „War Of Kings“ von EUROPE auftauchen. Scheint so, als hätten die schwedischen Hardrocker alles richtig gemacht.

 

„We love you so much our country is fucked“ lautet die Inschrift des neuen Werks aus dem Hause GOSPEED YOU! BLACK EMPEROR. Die Kanadier hatten eben schon immer ihren eigenen Kopf. Das zeigt sich auch auf dem neuen Album „‚Asunder, Sweet And Other Distress‘„: Dicht, düster, aufwühlend und ungeschönt zelebrieren die Post-Rock-Pioniere ihre Musik, was ihnen letztlich nicht nur die Höchstnote beschert, sondern den Kollegen Klug auch zu folgendem schwelgerischen Statement veranlasst: „Kaum setzt „Peasantry Or ‚Light! Inside Of Light!'“ mit lähmend-kantigem Drumbeat und dröhnenden Gitarren ein, regen sich Namen wie CRIPPLED BLACK PHOENIX oder OMEGA MASSIF im präfrontalen Cortex. Doch eigentlich täte man gut daran, sich diese Bands fürs Erste ganz schnell aus dem Kopf schlagen, denn in den folgenden vierzig Minuten werden alle nur denkbaren Assoziationen hinaus in den fernen Hudson Bay gespült und es wird wieder einmal klar, was für einen unfassbaren Einfluss diese Giganten auf alle unsere Post-irgendwas-Lieblinge hatten, haben und immer haben werden.“

Wer beim Begriff Pop-Metal nicht automatisch zusammenzuckt, sollte sich näher mit AEVERIUM aus Viersen und der CD „Break Out“ beschäftigen: Geboten wird hochklassige Genre-Kost von einer Band, die mit solchen Alben schon bald recht weit oben mitspielen könnte.

Es kommt immer mal wieder vor, dass Newcomer für eine faustdicke Überraschung sorgen – so auch im Falle der dänischen Durchstarter VOLA. Die Truppe aus Kopenhagen serviert mit „Inmazes“ einen absoluten Kracher zwischen Modern Metal, Djent und experimentellem Rock – und lässt einen großen Teil der Konkurrenz aus dem Stand hinter sich. Kollege Kostudis hatte an der Scheibe sichtbar zu knabbern: „Ich suche nun schon seit zwei Tagen nach dem Haar in der Suppe – allein, ich kann es nicht finden.“

Der große Monatsrückblick

Kollege Protzak attestiert RANGERS Debüt „Where Evil Dwells“ wie eine räudige Mischung aus „Walls Of Jericho“ und „Kill ‚Em All“ zu tönen. Ja, is‘ denn scho‘ Weihnachten? Aber da sich der Gute bislang immer geschmackssicher gezeigt hat, kaufen wir ihm den Vergleich an dieser Stelle einfach mal ab. Fakt ist jedenfalls, dass RANGER den guten alten Speed Metal wieder aufleben lassen und dabei keinerlei Kompromisse eingehen. Für Fans von S.D.I. und Konsorten heißt es hier: Lauscher aufsperren.

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06.04.2015

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