Der große Monatsrückblick
Die Highlights und Gurken im Juni 2015
Special
Unbedingt hinhören! – Die Doom-Metal-Highlights im Juni
Revolutionäre Tendenzen sind kein Garant für Qualität. Vielleicht für neue Qualität, wenn denn Neues erfunden wird, doch im Umkehrschluss spricht auch nichts dagegen, sich in einem Genre auszutoben, in dem die Grenzen bereits abgesteckt sind … wenn denn am Ende Qualität herauskommt. Und genau die liefern SHAPE OF DESPAIR mit „Monotony Fields“ im Subgenre Funeral Doom. Übrigens elf Jahre nach dem letzten Studioalbum und mit inzwischen neuem Sänger (Henri Koivula).
Elf Jahre haben auch UNBOUND benötigt, um Album Nummer drei in den Kasten zu kriegen. Waren die Anfangstage noch von cleanen Vocals geprägt, wütet sich Marshl anno 2015 weitaus extremer durch die Songs, die neben ordentlichem Hämmern auch mal Sludge-Momente bieten. Dennoch bleiben allzu spektakuläre Ausreißer aus, doch wer sagt, dass die nötig sind, um ein gutes Album abzuliefern? Und genau das ist „Wicked World“ eben: ein heftig groovendes Werk im Genredreieck Death-Doom-Sludge.
Auch im Jahr 2015 klingen HIGH ON FIRE angepisst, laut und verdammt heavy. Wer den Vorgänger mag, wird demnach auch am siebten Album Freude haben. „Luminiferous“ führt den Kurs fort, klingt aber trotzdem dynamisch, frisch und unverbraucht. Das muss man erst mal schaffen!
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