Der große Monatsrückblick
Die Highlights und Gurken im Januar 2015
Special
Die Gurken im Januar
BLACKDIVISION zeigen auf ihrem selbstbetitelten Album wie langweiliger, spannungsarmer Industrial Rock funktioniert. Zwar konnten die Jungs für die Umsetzung ihrer musikalischen Ideen Dejan Ili? und Tony Lindgren gewinnen, aber das scheint eher Blendwerk zu sein. Unterm Strich bietet „BlackDivision“ also rein gar nichts, was einen Kauf rechtfertigen würde.
„The Cosmic Trance Into The Void“…nee, is‘ klar. Wer jetzt was richtig fieses von HIC IACET erwartet, wird mit höhepunktloser, ermüdender Musik bestraft, ob dieses gewagten Gedankenspiels. In 39 Minuten ist die Chose durch und der Hörer stellt erstaunt fest, dass die letzte halbe Stunde in Lummerland verbracht wurde. Immerhin kann der Schlusspart des Titelsongs was. Immerhin, denn sonst gibt es hier wenig spannendes Material zu hören.
Mit „Tales Of The Slenderman“ will sich Initiator Stefan Strauch in der Alternative Metal/Alternative Rock-Szene etablieren. Dass ihm dabei eher belangloses Zeug gelingt, mag auch daran liegen, dass es sich bei MONSTER IN THE BASEMENT eben nicht um eine richtige Band handelt. Laut unserem Kollegen Eugen wartet die Welt nicht auf diese Scheibe. Da mag was dran sein. Immerhin zieht der gelungene Gesang die Wertung etwas nach oben.
Sechs Scheiben auf dem Markt und kein bisschen weise? Geht nicht? Geht doch, wenn man VIGOR heißt und unserem armen Eugen mit „Play Your Part“ eine akustische Frechheit nach der anderen um die Lauscher haut. Die Krone setzt dem Ganzen aber der Gesang von Rade Kutil auf, der völlig unbeeindruckt von irgendwelchen tonalen Konventionen, knallhart an jedem Ton vorbei singt. Glaubt ihr nicht? Checkt die Band auf Youtube.
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Ich sehe schon, Eckart, wir müssen öfter telefonieren…