Der große Monatsrückblick
Die Highlights und Gurken im Februar 2015
Special
Unbedingt hinhören! – Die Highlights im Februar
Düster, beklemmend – und doch unglaublich schön. Mit ihrem neuen Werk „Sistere“ reißen IZAH den Kollegen Wischkowski zu wahren Lobeshymnen hin. Genre-Freunde sollten allerdings gewarnt sein, denn „der erdrückende Post-Metal IZAHs übernimmt über eine Stunde die Regie – sowohl das des Seelenlebens als auch der Umwelt.“ Satte acht Jahre Wartezeit haben sich ausgezahlt. Denn „‚Sistere‘ ist eines dieser zeitlosen Alben, die schwer zu fassen sind und genau deshalb solch eine Wucht entfalten – Pflichtkauf!“
Der Rücktritt vom Rücktritt ist nicht nur in der Politik ein weit verbreitetes Übel. Nachdem uns aller Ozzy schon seit den frühen Neunzigern („No More Tours-Tour“) immer wieder von Sharon auf die Bühne gescheucht wird, haben auch die SCORPIONS während ihrer Abschiedstour gemerkt, dass im Universum Rock noch was geht und mit „Return To Forever“ mittlerweile schon die zweite Veröffentlichung nach dem vermeintlichen Schlusstrich in die Läden gehievt. Laut Kollege Marek übrigens eine richtig gute Platte, die AOR-Freunde beruhigt abgreifen können, da die SCORPS noch immer hungrig klingen.
Besatzungskarussells drehen sich ja ganz gerne mal vielfach. Bei NEGURA BUNGET läuft das Teil seit 2009 aber gefühlt auf Dauerschleife. Neues Album, neues Glück? Negru hat frische Bandmitglieder um sich und liefert das nunmehr sechste NEGUR?-BUNGET-Album „T?u“ ab. Im Vergleich mit dem direkten Vorgänger „Vîrstele P?mîntului“ klingt das Neuwerk soundtechnisch etwas wuchtiger, dafür aber weniger stimmungsvoll. Was hat sich noch verändert? Die Folk-Parts wuren ausgebaut und sorgen im Verbund mit den metallischen Anteilen für noch komplexere Strukturen. Um 180 Grad haben sich NEGUR? BUNGET nicht gedreht, nur den Black Metal hat man ein wenig mehr in den Hintergrund gedrängt, während der Charakter der Band erhalten wurde. Interesse geweckt?
Ein gelungene Mischung aus Komplexität, astreinen Riffs und einer bösen Atmosphäre, verpackt in zwölf schmissigen Songs – unseren Redakteur Patrick Olbrich hat „Denouncing The Holy Throne“ der Tschechen HEAVING EARTH jedenfalls vollends überzeugt. Nicht zuletzt aufgrund des knackigen Sounds mit „genug Vorschlaghammer in der Hose“ – poetischer kann man klangliche Brutalität wohl nicht ausdrücken.
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