Der große Monatsrückblick
Die Highlights und Gurken im Februar 2015
Special
Unbedingt hinhören! – Die Highlights im Februar
Wie hat sich die Prog-Gemeinde die Finger nach diesem Album geleckt: Jetzt ist der Meister endlich zurück! STEVEN WILSON hatte schon immer seinen eigenen Kopf – eine Tatsache, die sich wieder einmal in unserem ausführlichen Interview mit dem Prog-Guru widerspiegelt. Und natürlich in seiner Musik. „Hand. Cannot. Erase.“ lautet der Titel seines neuen Werks, mit dem Wilson eine ganz besondere Geschichte vertont und das den Kollegen Kreutzer dann auch auf ganzer Linie überzeugt: „[D]er Mann ist halt einfach ein Qualitätsgarant.“ Ist so? Ist so!
Dass MELECHESH einen ganz eigenen Stil haben, steht außer Frage. Doch was macht das Neuwerk „Enki“ zu einem „Album von Weltklasse-Format“? Ein extrem hohes technisches Niveau bildet hier nur die Basis, um die orientalischen Harmonien und präzisen Metal-Riffs zu einem wohlklingenden Ganzen zu formen. Genau diese Vermengung zeichnet auch das nunmehr sechste Studioalbum aus. Etwas härter ist es ausgefallen, im Vergleich mit den Vorgängern. Aber nicht weniger facettenreich oder spielerisch anspruchsvoll. Klingt alles ziemlich gut, meinen wir. Darauf deuten auch die neun Punkte. Oder in Adjektiven: „Enki“ ist „spirituell, magisch, atmosphärisch und zerstörerisch“.
Laut Kollege Endres haben ENFORCER mit „From Beyond“ erneut eine Heavy-Metal-Attacke par excellence gefahren, auf der sie sich wieder einmal in authentischer Höchstform zeigen. Wild und ungezähmt ist die Platte, und doch zeigt die Band sich im Songwriting gereift. Wie sich das anhört? Wir empfehlen einen Selbstversuch mit „From Beyond“. Nuff said.
Kollege Jost Frommhold konstatiert anlässlich des neuen Albums „The Next Offensive“ der deutschen Todesmörtler WEAK ASIDE, dass Death Metal immer auch ein Stück weit eklig sein muss. Außerdem rechnet er genau nach, wie sich die Band von den restlichen 871.789.431 Death-Metal-Bands und 111.458.703 BOLT-THROWER-Epigonen absetzt: Death Metal für Kenner, Mathe für Fortgeschrittene.
Wie klingt das wohl, wenn eine Band eine „kauzig-krude Mischung aus fiebrig düsterem Delta-Blues, staubtrockenem Stoner und gediegenem Southern Rock mit dezenten Gospel- sowie American-Gothic-Einflüssen“ spielt? Für unseren Kollegen Markus ist das exakt der Sound von THE MIDNIGHT GHOST TRAIN, genauer von ihrem dritten Album „Cold Was The Ground“. Die massiven Sludge-Riffs dröhnen nur so aus den Boxen, die Grooves rocken ordentlich und die Vocals tönen – klar – rau und whiskeygetränkt. Insgesamt ist das Material erfrischend dynamisch, weil man musikalisch immer wieder zwischen heavy und entspannt wechselt. Macht einfach viel Spaß!
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