Der große Monatsrückblick
Die Highlights, Gurken und Skurrilitäten im März 2014
Special
Die Highlights – Modern Metal
Im Modern-Metal-Segment überstrahlten sie im März die gesamte Konkurrenz: die ARCHITECTS mit ihrer neuen Platte „Lost Forever // Lost Together„. Manch einer hatte befürchtet, die vier Herren aus Brighton würden sich eventuell in Richtung kommerziellerer Gefilde orientieren, aber Sam Carter & Kollegen legen auf ihrem sechsten Studiowerk eine eindrucksvolle Härte und Eindringlichkeit and den Tag, die sogar Fans der Frühwerke wieder begeistern dürfte. „Lost Forever // Lost Together“ ist ein sehr fokussiertes Album geworden, welches mit einem Sam Carter in Höchstform, jeder Menge fiesen Riffs und einer gehörigen Portion Emotionalität daherkommt. Und wie unser Redaktions-Special gezeigt hat, waren sich unsere Redakteure wohl selten so einig, wie in diesem Fall.
„Rooms Of The House“ ist das lang erwartete neue Werk aus dem Hause LA DISPUTE, auf dem der Fünfer aus Grand Rapids wieder großartig emotional und feinfühlig zu Werke geht. Die vertonte Melancholie, die Tragik und die fühlbare Dichte der Songs wird dabei garniert mit den nicht selten tiefgründigen Texten von Jordan Dreyer. Unsere Redakteurin Nadine bilanziert am Ende folglich: „Sensible, feinfühlige Menschen, die wissen wie es sich anfühlt, wirklich traurig und ernüchtert vom Leben zu sein, werden LA DISPUTE sicher intensiver erleben, als andere.“
Die Italiener LACUNA COIL sind bereits ein gutes Weilchen im Geschäft und schon lange kleine Unbekannten mehr. Und auch musikalisch weiß die Band um Fronterin Cristina Scabbia längst, was ein gutes Album ausmacht. Ein solches ist nämlich das neue Werk „Broken Crown Halo“ in den Augen unseres Kollegen Heiko Eschenbach, der vor allem das „unvergleichliches Gespür“ der Truppe für „Hitsongwriting“ hervorhebt. Nachdem die Band ihre Gothic-Vergangenheit endgültig hinter sich gelassen hat, liefrn sie nun ein Album ab, „das den Erwartungen gerecht wird und mit dem Lacuna Coil ihren Status als eine der wichtigsten modernen Metal-Bands Europas untermauern“.
Und auch eine weitere wichtige Band im Female-Fronted Metal kam im März mit einer Veröffentlichung um die Ecke. Maria Brink und ihre Mitstreiter von IN THIS MOMENT legten unlängst die DVD „Blood At The Orpheum“ vor, aufgenommen am 21. Mai 2013 im historischen Orpheum Theater in Madison, Wisconsin. Rezensentin Tamara Deibler bilanziert: „Zusammengefasst vereint die DVD ein abwechslungsreiches gutes Set, zusammen mit einer gut durchdachten und umgesetzten Show, super Sound und schönen Inszenierungen! Bei „Blood At The Orpheum“ handelt es sich um eine gelungene DVD, die auch nach dem dritten Mal Anschauen nicht langweilig wird, und ist ein Geschenk für Jeden, der sich gerne auf gemütliche Art eine astreine Show ansehen möchte.
Zwar erschien „Perception“ bereits im vergangenen Jahr, dennoch ließ es sich unser Redakteur Jan Wischkowski nicht nehmen, die Jungs von BREAKDOWN OF SANITY mit einigen Zeilen zu würdigen. Eine wirkliche Wahl hatte er auch nicht, denn die Platte der Schweizer st ein absolutes Geschoss, und verweist „so ziemlich jedes Album des Genres, welches mir seit PARKWAY DRIVEs „Atlas“ zu Ohren gekommen ist, spielend aus dem Weg“. Der Kollege weiter: „‚Perception‘ ist wohl das gewaltigste und schmackhafteste Metalcore-Mahl, das in den letzten Jahren aus allseits bekannten Zutaten gekocht wurde.“ Wohl bekomms!
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