Der große Monatsrückblick
Die Highlights, Gurken und Skurrilitäten im Januar 2014
Special
Die Highlights – Death Metal, Dark Metal, Gothic Metal
Auch im Todesblei-Segment hielt der Januar die ein oder andere Überraschung bereit. Das Spektrum der Veröffentlichungen ist diesmal enorm breit, weswegen im ersten Monat des Jahres 2014 jeder auf seine Kosten gekommen sein sollte.
Ob das Debüt der Jungs aus Andernach das Zeug zum Klassiker hat, kann man diskutieren. Fakt ist aber, dass die Rheinländer FIVE DOLLAR CRACKBITCH mit Sicherheit einen der coolsten Bandnamen da draußen haben. Dass sie auch musikalisch einiges draufhaben, beweist der Fünfer auf „Dehumanization“ eindrucksvoll. Kollege Fred Freundorfer zieht jedenfalls ein ziemlich eindeutiges Fazit: „Macht richtig Laune das Teil!“
Unser Chefredakteur legt sich fest: „20th Adversary Of Emptiness“ ist eine Veröffentlichung, in der eine Menge Herzblut steckt. Neben dem einzigen vollständigen Album der finnischen Tech-Deather DEMILICH enthält das Release eine Menge an hochwertigem Bonusmaterial. Neben allen Demo-Recordings wie unter anderem „The Four Instructive Tales… Of Decomposition“ oder „The Echo“ enthält das Package auch die drei letzten Songs aus den Sessions 2006. Obendrauf gibt es ein informatives und aufwendig gestaltetes 40-Seiten-Booklet. Herr Maronde zieht entsprechend folgendes, sachliches Fazit: „20th Adversary Of Emptiness“ ist durch Aufmachung und Umfang für Sammler und Liebhaber eine lohnenswerte Sache – wer hingegen nur einen Einblick in das musikalische Vermächtnis von DEMILICH haben möchte, dürfte mit der günstigeren Wiederauflage von „Nespithe“ besser bedient sein.“
Die Finnen RE-ARMED haben mit ihrem Zweitwerk „Rottendam“ einen Thrash-/Death-Kracher erster Güte abgeliefert, der Rezensentin Anne zu Lobesstürmen hinreißt: „Was RE-ARMED an Fingerakrobatik gepaart mit unbändigen Aggressionen bieten, ist gigantisch und schlichtweg der Soundtrack zu deinen finstersten Alpträumen.“ Die erbarmungslose Performance des Fünfers lässt die Kollegin entsprechend folgendes Fazit ziehen: „Oh ja, „Rottendam“ ist definitiv nur ein Urlaubsort für Selbstmörder.“ Sind sie zu hart, bist du zu schwach – Vorsicht ist also geboten.
Lange war nichts von den Portugiesen zu hören, nun kommen sie urplötzlich mit ihrem dritten Langeisen „Antithetical“ um die Ecke – und was für einem! Gemeinsam mit Über-Drummer Dirk Verbeuren (SOILWORK, SCARVE) haben MALEVOLENCE ein äußerst abwechslungsreiches und letztlich überzeugendes Album aufgenommen, dass „Fans von schwedischem und amerikanischem Death Metal gleichermaßen zufriedenstellen wird“, wie Rezensent Tobias Kreutzer urteilt.
Die Londonder Formation LVCIFYRE hat mit ihrem Zweitwerk ein variables, aber auch atmosphärisch mächtiges Album vorgelegt, das den Kollegen Patrick Olbrich zu Beifallsstürmen hinreißt. Verschachtelt, geheimnisvoll und brachial – „Svn Eater“ ist ein wahrer Hassbrocken, der es dem Hörer nicht immer leicht macht. Entsprechend bilanziert Kollege Olbrich: „“Svn Eater“ ist eines der spannendsten Rätsel unsäglicher Dunkelheit zum neuen Jahr.“
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