Der große Monatsrückblick
Die Highlights, Gurken und Skurrilitäten im Februar 2014
Special
Die Highlights – Heavy, Power und Thrash Metal
Dass der Underground nach wie vor lebt, ist keine hohle Floskel, wie die Kölner Thrasher von PRIPJAT unlängst unter Beweis gestellt haben. Deren Debüt „Sons Of Tschernobyl“ hat nicht nur unseren ehrwürdigen Chefredakteur überzeugt, sondern auch Bret Hard Records, die bekannt für ihr feines Näschen in Bezug auf talentierte Newcomer sind und die Band unter Vertrag genommen haben. Thrasher sollten sich den Namen merken.
Ein weiteres Highlight ihrer Karriere haben uns zweifellos VAN CANTO mit ihrem aktuellen Album „Dawn Of The Brave“ geliefert. Die Kontroversen um die Band werden auch mit der neuen Platte nicht abreißen und aus diesem Grund haben wir „Dawn Of The Brave“ redaktionsintern einmal auf Herz und Nieren geprüft.
Ein wirklich wundervolles Album haben die britischen Metaller von DARK FOREST mit ihrem dritten Werk „The Awakening“ abgeliefert. Nicht nur, dass sich die Scheibe nach Meinung von Colin hervorragend eignet um dem Alltag zu entfliehen – sie kann zu den vorhergegangenen Platten auch noch ein qualitative Steigerung verbuchen. Fans von MANILLA ROAD, IRON MAIDEN oder ATLANTEAN KODEX sollten sich das Scheibchen unbedingt auf den Zettel schreiben.
Es gibt nur wenige Bands, die konstant starke Alben veröffentlichen und von der breiten Masse dennoch so stoisch ignoriert werden, wie SLOUGH FEG. Dabei hat „Digital Resistance“ so viel zu bieten. Neben dem typischen, kauzigen Songwriting und der charismatischen Stimme von Frontmann Mike Scalzi, taucht die Band hier tief in die Siebziger ein und verneigt sich vor ihren Vorbildern, ohne dabei auf den momentan grassierenden Retro-Zug aufzuspringen. Sollte man als traditioneller Metalfan haben.
Wer der Meinung war, dass Steve ‚Zetro‘ Souza nach seinem Ausscheiden bei EXODUS nix mehr auf die Kette bekommen würde, sah sich spätestens mit dem Debütalbum seiner neuen Band HATRIOT getäuscht. Nach Meinung von Jost kann das Zweitwerk „Dawn Of The New Centurion“ sogar noch ein wenig mehr als der Vorgänger und macht nicht nur Zetros ehemaligem Arbeitgeber mächtig Dampf unter dem Hintern. Thrash With Class halt.
Das immer noch junge Jahr hat schon etliche Highlights und Überraschungen zu bieten. Für eine handfeste Überraschung haben in der Tat auch die Hamburger Metalheads IRON SAVIOR mit „Rise Of The Hero“ gesorgt. Stand die Band bislang zwar immer für gelungene bis starke Alben, hat sie sich mit dem aktuellen Werk selbst übertroffen. Völlig zu Unrecht spielen IRON SAVIOR noch immer nicht in der ersten Liga der deutschen Metalbands mit, meint nicht nur Colin.
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37243 Reviews und lass Dich inspirieren!
Kommentare
Sag Deine Meinung!