Der große Monatsrückblick
Die Highlights, Gurken und Skurrilitäten im Dezember 2013

Special

 

Die Highlights – Post-Rock/-Metal, Avantgarde, Experimental, Prog

Trotz vielerorts vorgezogener Festtagsstimmung war auch im experimentellen Segment im Dezember einiges los. Die Highlights lieferten uns dabei sowohl neue Gesichter, als auch alte Hasen.

Der große Monatsrückblick

Den Anfang machen die Dänen RISING, die Rezensentin Nadine zu wahren Begeisterungsstürmen hinreißen konnten. Recht hat die Kollegin – denn „Abominor“ lärmt wie Hölle und ist ein richtig starkes Sludge-Album. Zitat: „Für Fans von CROWBAR, BARONESS oder auch EYEHATEGOD ist die Platte ein absoluter Pflichtkauf, haut euch dieses Groove-Monster auf die Ohren!“

Der große Monatsrückblick

Dass Tony Levin, Jordan Rudess und Marco Minnemann ihr Handwerk verstehen, ist klar. Ihr unglaubliches Können beweisen die drei Herrschaften einmal mehr auf dem schlicht „L M R“ betitelten Gemeinschaftsalbum. Das Prog-Feuerwerk, welches das Trio hier abbrennt, hat den Kollegen Tobias zu folgendem Fazit veranlasst: „Beeindruckend ist da fast schon untertrieben.“

Der große Monatsrückblick

Das US-Trio PIGS ist uns ebenfalls in Erinnerung geblieben – denn „Gaffe“ ist ein wunderbar rotziges Scheibchen, vor Dreck triefend und nach Underground müffelnd. Unser Rezensent Marek Protzak ist daher kurzerhand auf die Knie gesunken und hat der Platte einen Heiratsantrag gemacht. Sicherlich nicht nur für Fans von UNSANE ein heißer Tipp.

Der große Monatsrückblick

Die Polen OBSCURE SPHINX sind eine Truppe mit unglaublichem Potential. Der verdiente Sieger des 2012er New Blood Awards legte Ende des Jahres sein Zweitwerk vor – und eroberte damit fast die gesamte Redaktion im Sturm. Laut Kollege Wischkowski sei das Teil „ein sprachlos machendes Album.“ Der Mann hat seine Sprache mittlerweile übrigens wiedergefunden, „Void Mother“ ist allerdings noch genauso gut wie vor ein paar Wochen.

Der große Monatsrückblick

„CORTEZ sind im positivsten Sinne unerhört – brutal, atmosphärisch, mitreißend.“ So beschreibt Kollege Wehmeier den neuen Langspieler der Schweizer. In der Tat, es fällt schwer, diesen Brocken von Album einzuordnen. Wer sich eine Mischung aus THE DILLINGER ESCAPE PLAN, GOJIRA, BURST und NEUROSIS vorstellen kann, der könnte bei „Phœbus“ an der richtigen Adresse sein.

Der große Monatsrückblick

Mit „White Fields And Open Devices“ sowie „Helioscope“ haben die Briten VESSELS bereits zwei herausragende Alben veröffentlicht, bevor man sich mit der neuen EP in merklich elektronischere Gefilde wagte. Entsprechend wird „Elliptic“ nicht jeden Post-Rock-Hörer zufrieden stellen. Dennoch ist die Platte laut Rezensent Kostudis ein „frisches und überzeugendes Release“.

 

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07.01.2014

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